Universität Wien

220019 SE FOSE: SE FOSE B Vertiefendes Forschungsseminar B (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Götzenbrucker , Moodle
2 Hanusch , Moodle
3 Herczeg , Moodle
4 DIGITAL Marschik
5 Wilhelm , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 17.10. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 31.10. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 14.11. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 28.11. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 12.12. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 16.01. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Dienstag 30.01. 11:30 - 14:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: Digitale Stadt – Kommunikation und (soziale) Mobilität im urbanen Raum.
Unter Bezugnahme auf die Urban Media Studies werden Teilprojekte mit spezifischen Themenschwerpunkten in Wien durchgeführt.
tba
Methode: Recherche, Literaturarbeit, Soziographie & Bildethnographie sowie qualitative Befragung von Jugendlichen (Leitfadeninterviews und begleitete Mobilitätsspaziergänge).
Im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten werden zunächst Erscheinungsformen digitaler Medien und Kommunikationsformen in der Stadt (Wien) recherchiert und analysiert. Den Kern des Seminars bildet eine qualitative Befragung & mobile Begehung von Jugendlichen zu (Verkehrs)-Kommunikation in der Stadt mithilfe eines strukturierten Leitfadens.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zeitaufwand
Das Seminar erfordert einen Zeitaufwand von 10 ECTS (10 mal 25 Stunden = 250 Stunden/Semester) Der Zeitaufwand für die (geplanten) Präsenzphasen in der LV beträgt max. 18 Stunden. Die übrige Zeit wird für Vor- und Nachbereitung, Gruppentreffen, Lektüre und natürlich die Durchführung der Studie verwendet. Der Workload verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig über das Semester.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1 Lernziele
* Die Studierenden arbeiten den aktuellen, internationalen Forschungsstand zum Thema auf und stellen in einer Präsentation ein Teilgebiet der Forschung vor. Die Präsentation des Forschungsstandes beinhaltet auch Vorstellen von Forschungslücken und kritischen Fragestellungen und (Hypo)thesen.
* Die Studierenden führen eine (gemeinsame) Studie durch, die für die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft relevant ist und eine wissenschaftliche Fragestellung mit Hilfe sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden bearbeitet.
* Angestrebt werden spezialisierte Teilprojekte zum übergeordneten Themengebiet, wobei jede Gruppe (max. 4 Personen) ein Themengebiet bearbeitet.
* Die Ergebnisse werden in einem wissenschaftlichen Abschlussvortrag und einer schriftlichen Abschlussarbeit (Teamarbeit) präsentiert.
2. Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse Theorien und Methoden der qualitativen Sozialforschung.
3. Methoden
Methodentriangulation (Interview, & Soziographie, qualitative Inhaltsanalyse)
Phase 1: Exploration: Verdeckte u/o teilnehmende Beobachtung , begleiteter Mobilitätsspaziergang
Phase 2: Qualitative mündliche Leitfadengespräche + teilnehmende Beobachtung je 2 Interviews pro Teilnehmer*in
Phase 3: qualitative Auswertung; Inhaltsanalyse nach Mayring oder Kuckartz,/MAXQDA

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Präsent und Mitarbeit in der Lehrveranstaltung
Phase 1: Exploration: Verdeckte u/o teilnehmende Beobachtung oder Selbstethnografie (Mobilitätsspaziergang ) sowie Posterpräsentation ausgewählter Forschungsliteratur als Einzelarbeit
Phase 2: Qualitative mündliche Leitfadengespräche + teilnehmende Beobachtung je 2 Interviews pro Teilnehmer*in in Koordination mit dem Team und dem Seminar
Phase 3: qualitative Auswertung der Interviews und Mobilitätsspazierhänge im Team; Inhaltsanalyse nach Mayring oder Kuckartz,/MAXQDA
Schlussphase: Gemeinsames Verfassen einer Seminararbeit samt ausführlicher Dokumentation der Erhebung

Prüfungsstoff

Anwendung des erworbenen theoretischen und methodischen Wissens.
Anwesenheit, Mitarbeit, Einzelarbeiten, Teamarbeit und gemeinsames Verfassen einer Seminararbeit im Team.
Präsenzveranstaltung, alternativ MIX/blended learning. Gruppentreffen oder gemeinsame Sitzungen in BBB, wobei einzelne Termine (v.a. Teamintern) auch von den Studierenden selbstverantwortet organisiert werden.

Literatur

Literatur wird tw. gemeinsam erarbeitet und findet sich auf der Moodle Plattform

Gruppe 2

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 23.10. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 06.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 20.11. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 04.12. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 08.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 22.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Journalismus sieht sich mit einer stetig wachsenden Anzahl an konkurrierenden, quasi-journalistischen Angeboten konfrontiert, die die traditionelle journalistische Autorität in Frage stellen. Während die Journalismusforschung sich bereits eingehend mit diesem Thema aus Sicht der Akteure beschäftigt, gibt es bislang allerdings noch relative Forschung dazu aus Rezipient:innensicht. Warum konsumieren Menschen alternative Medien, und was erhoffen sie sich davon? Wie verorten sie die Qualität von solchem Journalismus? Und was bedeutet das für die Rolle des Journalismus in der Gesellschaft?

Ausgehend von der Theorie des Boundary Work, beschäftigt sich das Seminar mit Publikumsperspektiven auf solche alternative Medienangebote. Gemeinsam erarbeiten sich die Studierenden den derzeitigen Forschungsstand zum Thema, und entwickeln daraufhin einen Fragebogen für Tiefeninterviews, der dann von den Studierenden praktisch angewandt wird. Am Ende werden alle Interviews allen Teilnehmer:innen zur Verwendung in ihrer Hausarbeit zur Verfügung gestellt. Hierbei arbeiten die Studierenden in 2er Gruppen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Gruppenarbeit, Referate
In diesem Seminar ist die Verwendung von KI-tools grundsätzlich NICHT erlaubt. Dies inkludiert alle Aspekte des Schreibens der Arbeit, inkl. Recherche, Schreiben, Auswertung, etc.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit (1x Fehlen ist gestattet), Abgabe der Seminararbeit, Abhaltung von zwei Referaten

1. Aktive Mitarbeit im Seminar (10%)
2. Gruppen-Präsentationen (30%)
3. Schriftliche Gruppen-Seminararbeit (60%)

Benotungsskala:
1 (Sehr gut): 87 - 100%
2 (Gut): 75 - 86,99%
3 (Befriedigend): 63 - 74,99%
4 (Ausreichend): 50 - 62,99%
5 (Ungenügend): 00 - 49,99%

Prüfungsstoff

Aktive Mitarbeit, Präsentationen, Peer-Review Feedback und Seminararbeit

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben

Gruppe 3

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 10.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 17.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 24.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 31.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 07.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 14.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 21.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 28.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 05.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 12.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 09.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 16.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 23.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 30.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Digitale Generation Z und Künstliche Intelligenz: Einstellungen und Kommunikationsverhalten von jungen Menschen gegenüber der KI. Eine Onlinebefragung
Im Rahmen des FOSE soll ausgehend von den aktuellen Diskussionen über den Einsatz von KI im universitären Kontext, der Frage nachgegangen werden, wie junge Menschen KI in ihrem Alltag einsetzen und wie die Kommunikation mit den unterschiedlichen KI-Tools abgewickelt wird. Im Sommersemester wurde im FOSE eine qualitative Studie zum Kommunikationsverhalten von jungen Menschen mit den KI-Tools - wie Alexa, ChatGPT usw. - durchgeführt. Auf Basis dieser Erkenntnisse soll nun im Seminar eine Onlinebefragung: konzipiert werden. Die einzelnen Forschungsschritte werden im Seminar entwickelt: Von der theoretischen Einbettung, über den Forschungsstand zu den Forschungsfragen und der Umsetzung des Forschungsvorhabens. Gemeinsam mit den Studierenden wird der Fragebogen erarbeitet, die Studie durchgeführt, die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert. Das Ziel des FOSE ist es, dass die Studierenden am Ende wissen, wie eine quantitative (Online)-Studie umgesetzt wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, fristgerechte Abgabe von Zwischenabgaben und der Abschlussarbeit.
Hinweis: Vor dem Hintergrund der Diskussionen zum Schreiben und generativer KI, wird es in diesem Seminar auch vor allem darum gehen, die Frage nach der guten wissenschaftlichen Praxis zu stellen. Das Verfassen der Arbeit muss eigenständig und transparent nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis der Universität Wien ablaufen. Daher müssen am Ende des Schreibprozesses und vor der Beurteilung „alle genutzten Hilfsmittel dokumentiert [...], an der Stelle, an der sie zum Einsatz kamen und in der methodischen Beschreibung der Arbeit, geistiges Eigentum anderer Personen nach den Regelungen des Faches zitiert und im Literaturverzeichnis benannt [...], alle Texte und Bilder, die mittels (KI-)Tools generiert wurden, sowie deren Veränderung im Prozess der Erstellung der Arbeit transparent gemacht [...], jegliche inhaltliche Unterstützung durch Dritte (z.B. Datenaufbereitung, Analysen) explizit genannt und die Personen angemessen gewürdigt [...](z.B. in der Danksagung) [...] und allfällige inhaltliche Überschneidungen mit Leistungen aus Lehrveranstaltungen (z.B. Bachelor-, Seminararbeit) ausgewiesen [...]" werden. (Guidelines "Umgang mit KI in der Lehre" - Universität Wien, 2023)
KI-tools können als erlaubte Hilfsmittel eingesetzt werden, die genauen Kriterien und Regeln für ihren Einsatz und die Dokumentation werden im Seminar besprochen und im Detail dargelegt. Grundsätzlich gelten aber die an Spannagel orientierten Grundsätze: 1) Alle Medien und Werkzeuge sind erlaubt. 2) Sie verantworten Ihre Arbeitsergebnisse. 3) Geben Sie verwendete Hilfsmittel an. 4) Keine Regeln ohne Ausnahmen: "Wenn in Lern- oder Prüfungssituationen Hilfsmittel nicht erlaubt sind, dann teile ich Ihnen das mit. Ich liefere Ihnen auch eine Begründung dafür."

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Maximal 2x Fehlen (Ersatzleistungen sind nach Vereinbarung zu erbringen). Abgabe von 5 Einzelübungen. Abgabe der Seminararbeit. Grundsätzlich sind alle Einzelübungen abzugeben, um eine positive Note zu erhalten.

Prüfungsstoff

Einzelarbeiten bzw. wenn begründbar Gruppenarbeiten (max. 3 Personen), Präsentationen, aktive Mitarbeit im Seminar. Schriftliche Abschlussarbeit. Details zur Abschlussarbeit werden in der ersten Seminareinheit besprochen.

Literatur

tba

Gruppe 4

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 16.10. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 30.10. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 13.11. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 27.11. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 11.12. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 15.01. 11:15 - 14:15 Digital
Montag 29.01. 11:15 - 14:15 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Frauenbilder in den Medien 1918-1938
Medien kommt in der Konstruktion von Frauenbildern eine wesentliche Bedeutung zu: Sie geben Bedeutungen von Geschlecht und gesellschaftliche Positionierungen vor, entwerfen unterschiedliche Lebensentwürfe für Frauen und beeinflussen daher die möglichen Lebensentwürfe von Frauen. In allen Epochen wurden in den Medien differente Bilden von Frauen entworfen, propagiert oder abgelehnt. Doch in wohl keiner Phase der (österreichischen) Geschichte standen so unterschiedliche Frauentypen scheinbar unverbunden nebeneinander wie in der Zwischenkriegszeit zwischen 1918 und 1938. Die Medien zeichneten extrem heterogene Bilder von Frauen, von der Revolutionärin bis zur Ärztin sowie der „Hausfrau und Mutter“, aber auch von der Fabrikarbeiterin, Hausarbeiterin und Sekretärin bis zur Sportlerin, Schriftstellerin, Schauspielerin, Akademikerin und Autofahrerin. Diese Heterogenität von Frauen-Bildern wird meist auch in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur dupliziert.

Ziel des Seminars ist es, anhand der Analyse von Frauen-Images (Texten und/oder Bildern) in österreichischen Medien der Jahre 1918-1938 die komplexen Frauenbilder herauszuarbeiten, Gemeinsamkeiten und Differenzen zu analysieren sowie medienspezifische, weltanschauliche und zeitabhängige Unterschiede herauszuarbeiten. Anhand von Diskursanalysen von Tages- und Wochenzeitungen sowie Illustrierten sollen Texte, Fotos, Karikaturen, aber auch Werbesujets hinsichtlich der Konstruktion der Kategorie „Frau“ analysiert werden. Das kann durch den Vergleich verschiedener Medien zu einem Zeitpunkt oder die Untersuchung eines Mediums über einen längeren Zeitraum erfolgen. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit soll es nicht zuletzt sein, die Ergebnisse der historischen Analyse auf aktuelle Diskussionen um Geschlechtergerechtigkeit, „doing gender“ und Intersektionalität anzuwenden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Kontinuierliche Mitarbeit und drei Präsentationen des Arbeitsfortschrittes
* Erstellung eines Forschungskonzepts
* Durchführung einer qualitativen Studie (historische Diskursanalyse)
* Am Ende des Semesters steht eine Forschungsarbeit (Seminararbeit). Sie soll allein oder in Gruppen von maximal drei Studierenden durchgeführt werden.
* Maximal eine Fehlstunde
* Bewertet werden die SE-Arbeit (5 Punkte) und die mündlichen Zwischenberichte (je 1 Punkt). Durch Division ergibt sich die Gesamtnote

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Konzeption, Präsentation, Durchführung und Auswertung einer qualitativen Studie.

Literatur

Bandhauer-Schöffmann, Irene, Frauenpolitik im „Austrofaschismus“. In: Emmerich Tálos / Wolfgang Neugebauer (Hg.), „Austrofaschismus“. Beiträge über Politik, Ökonomie und Kultur 1934–1938. Wien 1988, 317–343.
Bandhauer-Schöffmann, Irene, Nach der Zerstörung der Demokratie: Politische Partizipation im Austrofaschismus (1933/1934 - 1938). In: Blaustrumpf ahoi! (Hg.), Sie meinen es politisch! 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich, Wien 2019, 176–191.
Bandhauer-Schöffmann, Irene, Hausfrauen und Mütter im Austrofaschismus. Gender, Klasse und Religion als Achsen der Ungleichheit. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ÖZG), 27 (2016) 3, 44-70.
Biron, Bettina/Duchkowitsch, Wolfgang/Lamprecht, Wolfgang (Hg.), Frauen.Medien.Krieg. Heimatfron_t! Frauen, Medien und Krieg: über Rollenbilder und Mythen vom Ersten Weltkrieg bis Heute, Wien 2020.
Epple, Angelika, Globalgeschichte und Geschlechtergeschichte. Eine Beziehung mit Zukunft, in: L' homme : Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft 23 (2012) 2, 87-100, abrufbar unter: https://www.genderopen.de/bitstream/handle/25595/1140/lhomme.2012.23.2. 87.pdf%20Epple.Angelika.pdf?sequence=1&isAllowed=y.
Gammerl, Benno, Queer. Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute, München 2023
Gehmacher, Johanna, Die „moderne Frau“: Prekäre Entwürfe zwischen Anspruch und Anpassung. In: Wolfgang Schwarz/ Ingo Zechner, Hg.: Die helle und die dunkle Seite der Moderne: Festschrift für Siegfried Mattl zum 60. Geburtstag. Wien 2014, 152-161.
Hauch, Gabriella, Vom Frauenstandpunkt aus. Frauen im Parlament 1919 bis 1933, Wien 1995.
Hauch, Gabriella, Frauen bewegen Politik. Österreich 1848–1938 (=Studien zur Frauen und Geschlechterforschung Bd. 10), Innsbruck, Wien, Bozen 2009.
Krammer, Stefan/Löffler, Marion/Weidinger, Martin (Hg.), Staat in Unordnung? : Geschlechterperspektiven auf Deutschland und Österreich zwischen den Weltkriegen, Bielefeld 2012.
Lehmann, Brigitte (Hg.), Dass die Frau zur Frau erzogen wird : Frauenpolitik und Ständestaat, Wien 2008.
Saurer, Edith: Frauengeschichte in Österreich. Eine fast kritische Bestandsaufnahme, in: L' homme : Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, 4 (1993) 2, 37-63, abrufbar unter https://www.genderopen.de/bitstream/handle/25595/1235/lhomme.1993.4.2.37. pdf%20Saurer.pdf?sequence=1&isAllowed=y.
Schmidlechner, Karin M, Frauen in Österreich zwischen 1918 und 1938, in: Karner, Stefan (Hg.), Die umkämpfte Republik, Innsbruck/Wien/Bozen, 2017, 313-319
Schwabegger, Katharina, Frauen als neue Unbekannte für die Politik der Ersten Republik : eine exemplarische Plakatanalyse [DA] Wien 2015.
Wolke, Christina "Medial produziertes Allroundtalent Frau". Eine Analyse der Berichterstattung, der Tageszeitung "Neues Wiener Tagblatt" über den Zeitraum zwischen den Kriegen [DA], Wien 2004
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Johannes Angermüller et al. (Hg.), Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Band I: Theorien, Methodologien und Kontroversen. Band II: Methoden und Analysepraxis. Perspektiven auf Hochschulreformdiskurse. Bielefeld 2014.
Siegfried Jäger, Jens Zimmermann, Lexikon kritische Diskursanalyse. Eine Werkzeugkiste, Münster 2010.
Rainer Keller, Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen, Wiesbaden 2011 (4. Aufl.).
Achim Landwehr, Historische Diskursanalyse, Frankfurt/M./New York 2008.
Philipp Sarasin, Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse, Frankfurt/M. 2003.

Gruppe 5

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 11.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 18.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 25.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 08.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 15.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 22.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 29.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 06.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 13.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 10.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 17.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 24.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Mittwoch 31.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Engagiert und dann frustriert? Journalismus und Publikum in digitalen Medienumgebungen

Digitale Medienumgebungen bieten den Nutzer:innen neue Möglichkeiten der Interaktion mit Journalist:innen. So können sie an politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen teilhaben, während Journalist:innen ein besseres Bild von ihren Wahrnehmungen und Erwartungen erhalten. Für viele Journalist:innen sind Publikumsfeedback und Interaktionen mit Publikumsteilnehmer:innen zum festen Bestandteil ihres Berufsalltags geworden und prägen damit ihr Publikumsbild. Allerdings können Publikumsmitglieder enttäuscht und frustriert sein, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Feedback und ihre Erwartungen ignoriert werden - was im Extremfall zu Hassreden gegen Journalist:innen oder zur Abkehr von journalistischen Erzeugnissen führen kann. Zwar interagiert ein Großteil des Publikums nicht selbst mit Journalist:innen. Unabhängig davon erwartet es jedoch, dass diese sich nahbar und interaktiv zeigen sowie auf Publikumsfeedback eingehen. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, welche Erwartungen Journalismus und Publikum in digitalen Interaktionen aneinander richten und welche Folgen es für die Journalismus-Publikums-Beziehung hat, wenn diese Erwartungen erfüllt bzw. enttäuscht werden.

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Entwicklung eines experimentellen Designs, mit dem die Effekte spezifischer Erwartungsverletzungen und -erfüllungen für Journalismus und Publikum getestet werden können. Welche Szenarien sind denkbar? Welche Bedingungen (z.B. Thema, Plattform) müssen berücksichtigt werden? Gemeinsam konzipieren wir ein Erhebungsintrument, erstellen Stimulusmaterial und führen einen Pretest durch.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme, Präsentation, Instrument, Datenerhebung (Rekrutierung von Pretest-Teilnehmer:innen) und Reflexionsbericht.

Hinweis: Vor dem Hintergrund der Diskussionen zum Schreiben und generativer KI, wird es in diesem Seminar auch vor allem darum gehen, die Frage nach der guten wissenschaftlichen Praxis zu stellen. Das Verfassen der Arbeit muss eigenständig und transparent nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis der Universität Wien ablaufen. Daher müssen am Ende des Schreibprozesses und vor der Beurteilung „alle genutzten Hilfsmittel dokumentiert [...], an der Stelle, an der sie zum Einsatz kamen und in der methodischen Beschreibung der Arbeit, geistiges Eigentum anderer Personen nach den Regelungen des Faches zitiert und im Literaturverzeichnis benannt [...], alle Texte und Bilder, die mittels (KI-)Tools generiert wurden, sowie deren Veränderung im Prozess der Erstellung der Arbeit transparent gemacht [...], jegliche inhaltliche Unterstützung durch Dritte (z.B. Datenaufbereitung, Analysen) explizit genannt und die Personen angemessen gewürdigt [...](z.B. in der Danksagung) [...] und allfällige inhaltliche Überschneidungen mit Leistungen aus Lehrveranstaltungen (z.B. Bachelor-, Seminararbeit) ausgewiesen [...]" werden. (Guidelines "Umgang mit KI in der Lehre" - Universität Wien, 2023)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Anwesenheit und aktive Beteiligung in Seminarsitzungen
- Recherche und Lektüre der Forschungsliteratur, Erstellung von Stimulusmaterial
- One-Pager Studienzusammenfassung mit Bezug zum Seminarthema, Abgabe bis 27.10.23 (Einzelleistung)
- Reflexionsbericht (benotet), Abgabe bis 07.02.24 (Einzelleistung)

Prüfungsstoff

-

Literatur

(Auswahl)

Lee, J. (2015). The double-edged sword: The effects of journalists' social media activities on audience perceptions of journalists and their news products. Journal of Computer-Mediated Communication, 20(3), 312-329.
Lewis, S. C., Zamith, R., & Coddington, M. (2020). Online harassment and its implications for the journalist–audience relationship. Digital Journalism, 8(8), 1047-1067.
Wilhelm, C., Stehle, H., & Detel, H. (2021). Digital visibility and the role of mutual interaction expectations: Reframing the journalist–audience relationship through the lens of interpersonal communication. New Media & Society, 23(5), 1004-1021.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 03.11.2023 08:47