Universität Wien

220023 VO+UE NEUMAN - Management neuer Medien (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Zeglovits , Moodle
2 Pettauer

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 14.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 21.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 28.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 04.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 11.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 18.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 25.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 02.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 09.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 16.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 13.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 20.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 27.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Die TeilnehmerInnen sollen am Ende des Semesters über Kenntnisse der Planung, Erstellung und Organisation von Online-Medien Produkten verfügen. Die Studierenden sollen über prinzipielle Abläufe und unterschiedliche Ansätze zum Betrieb von professionellen elektronischen Medienformen Bescheid wissen. Sie sollen sich kritisch mit dem Spannungsfeld aus Kooperation und Kommerz in einer globalisierten, vernetzten und elektronischen Welt auseinandersetzen können.

Inhalte: Digitale und analoge Welt betonen eine Trennung, die sich in der Praxis immer mehr auflöst. Computer und elektronische Medien haben neue Formate und neue Produktionsweisen in die Welt gebracht, die alles mit jedem vernetzen. Die Orte der Kontrolle verschieben sich, von wo aus Produktion, Distribution und Konsumtion geplant, gesteuert und ausgeführt werden. Die HeldInnen unserer Zeit sind GründerInnen, die mit Start-ups für wirtschaftliches Wachstum sorgen sollen. Die Lehrveranstaltung NEUMAN hilft, einen Einblick zu schaffen, wie die Veränderungsprozesse zu deuten sind und was daraus an Möglichkeiten und Gefahren entstehen.

Dienstleistungen und Inhalte werden stärker userzentriert umgesetzt und immer stärker von UserInnen selbst erstellt. Das Web verändert alle Medien zu "Social Media"; als Gegenmodell zu den traditionellen "Mass Media". Bezogen auf die Aspekte der Nutzungsfreundlichkeit und der Mitwirkung der UserInnen an Webauftritten, Services und Produkten bedeutet das:

* Vereinfachung und Konzentration statt Überblick und Informationsüberfluss,

* Partizipieren statt Publizieren,

* Nützen von Netzwerkeffekten statt zentraler Kontrolle.

Doch die Betonung des Sozialen in "Social Media" bedeutet nicht nur Kooperation. Auch neue Formen der Kommerzialisierung von Inhalten, Zugang und Aufmerksamkeit entstehen. Es findet ein Verteilungskampf auf vielen Ebenen statt, z.B. zwischen Medienhäusern und Verlagen auf der einen Seite und Online-Content Produzierenden und Sharing-Services auf der anderen Seite. Der größte Kampf ist allerdings um die Datenhoheit entstanden. Wer nimmt sich das Recht heraus, aus den riesigen Datenmengen Informationen über einzelne Personen, Konkurrenz und die Gesellschaft an und für sich abzuleiten?

In der LV gilt es, die Veränderungen durch Social Media anhand von Planung, Erstellung und Betrieb elektronischer Medien zu behandeln. Mithilfe von Texten und Beispielen aus der Praxis werden die Themen technische und rechtliche Rahmenbedingungen, Projektmanagement, Content Management Systeme, Cross Media-, Email- & Search Engine Marketing, sowie Ablauforganisation und Management des Onlinebetriebes ausgearbeitet. Die Themen werden durch eine Gruppenarbeit zum Thema Start-ups miteinander verbunden.

Methoden: Zwei Minuten – zwei Millionen: so ist der Titel einer Puls4 Sendereihe, bei der Start-ups ihre Produkte und Ideen vorstellen können. In zwei Minuten sind die JurorInnen zu überzeugen, dass die Idee es Wert ist, finanziell unterstützt zu werden. Denn die JurorInnen sind allesamt InvestorInnen, die ihr Geld lukrativ investieren möchten.

Zeitgleich mit der Vorstellung der Sendung im Wintersemester 2013 haben Studierende auch bei Neuman zum ersten Mal ihre Ideen präsentieren können. Bei NEUMAN haben die Studierenden vier Minuten Zeit, ihre ausgearbeiteten Ideen einer Gruppenarbeit am Ende des Semesters zu präsentieren. Geld gibt es keins, dafür ein Zeugnis. Sonst ist das Format der Lehrveranstaltung mit der Puls4 Serie allerdings in der Präsentations-Einheit sehr ähnlich. In einer Gruppenarbeit durchlaufen die Studierenden alle Stufen zur Erstellung einer Kurzpräsentation von „ihrem“ Start-up. Unterstützt wird die Arbeit von Vorlesungsinhalten, eigenständige Textarbeit, Diskussion und E-Learning über Moodle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Als Beurteilungsgrundlage werden die Anwesenheit zu 20% durch die Mitarbeit (speziell die Vorbereitung von Texten vor den Unterrichtseinheiten, Mitarbeit im Moodle), in den Arbeitsgruppen zu 40% und eine schriftliche Abschlussarbeit zu 40% herangezogen.

Prüfungsstoff

Vorlesung/Übung mit prüfungsimmanenten Charakter.

Literatur

Monika Dommann: Autoren und Apparate

Christian Papsdorf: Internet und Gesellschaft

Petra Löffler: Verteilte Aufmerksamkeit: Eine Mediengeschichte der Zerstreuung

Edition Unseld: Big Data: Das neue Versprechen der Allwissenheit. (Sammelband)

Evgeny Morozov: Smarte Neue Welt

Max Schrems. Kämpf um deine Daten.

Klaus Mainzer: Die Berechnung der Welt: Von der Weltformel zu Big Data.

Jaron Lanier: Wem gehört die Zukunft?

Stefan Wagner: Das Ende der Blender: Die medialen Muster der Ehrlichkeit.

Peter Kemper, Alf Mentzer und Julia Tillmanns (Hg.) Wir nennen es Wirklichkeit: Denkanstöße zur Netzkultur. Reclam 20357

Peter Thiel: From Zero to One

Felix Stalder: Kultur der Digitalität

Gruppe 2

Digitale Medien verändern jeden Bereich unseres Lebens nachhaltig. Vernetzung, mobiles Web und digitale Revolution lauten die Schlagworte, unter denen wir Kommunikationswissenschaftler die teils disruptiven, teils langfristigen Entwicklungen zusammenfassen.
In der Vorlesung beschäftigen wir uns einerseits mit dem Einsatz des Internet als Recherche-, Publikations und Distributionsmedium. Neben Netzwerktheorie und aktuellen Zahlen und Fakten zum „State of New Media 2016/17“ werden wir in der Lehrveranstaltung gemeinsam verschiedene Online-Publikationsformen im praktischen Einsatz erproben und uns mit aktuellen Positionen zum Netzdiskurs (Qualität, Native Advertising etc.) befassen.
Begleitung zur LV werden wir als Projektarbeit die Veranstaltungs-Seite konferenzkathi.net um einen redaktionellen Teil erweitern.

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 27.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 10.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 24.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 15.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 19.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden sollen am Ende des Semesters mit den Grundlagen moderner CMS-Systeme vertraut und selbständig in der Lage sein, einen Online-Auftritt zu planen und umzusetzen. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Journalismus und (Content) Marketing sensibilisiert die Teilnehmer im Umgang mit digitalen Medien.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Als Beurteilungsgrundlage werden die Anwesenheit zu 25%, die Mitarbeit (speziell die Vorbereitung von Texten vor den Unterrichtseinheiten, Mitarbeit in der Online-Gruppe) zu 30% und Referate sowie eine schriftliche Abschlussarbeit zu 45% herangezogen.

Prüfungsstoff


Die LV-Teilnehmer lernen die Spezifika einer Online-Redaktion, verschiedene CMS-Systeme und Social Media Plattformen kennen und erfahren anhand der populären Eventkalender-Seite konferenzkathi.net, wie die verschiedenen Kanäle zusammenspielen, wie im (Social) Web Reichweite entsteht und setzen sich mit den wirtschaftlichen Grundlagen und Refinanzierungsmöglichkeiten von Online Medien auseinander:
- Wie plant man einen Online-Auftritt bzw. wie optimiert man bestehende Webseiten?
- Wie spielen Projektmanagement, Redaktionsplanung und Content Marketing in Online-Redaktionen zusammen?
- Welche Rolle spielt Google bzw. SEO (Suchmaschinen-Optimierung)?
- Wie funktionieren die wichtigsten Social Media Plattformen?
- Wie funktionieren die gängigsten CMS-Systeme?
- Welche technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
- Welche Rollen spielen Web-Analyse-Tools bei der Planung von Inhalten?
- Wie finanzieren sich Online-Medien (nicht)?

Literatur

Godin, Seth: Tribes. We need you to lead us. London 2008
Manovich, Lev: The Language of New Media. Cambridge 2001
McLuhan, Marshall: Understanding Media: The Extensions of Man. Cambridge 1964
Moser, C. (2012): User Experience Design - Mit erlebniszentrierter Softwareentwicklung zu Produkten, die begeistern. Springer

Information

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Als Beurteilungsgrundlage werden die Anwesenheit zu 20% durch die Mitarbeit (speziell die Vorbereitung von Texten vor den Unterrichtseinheiten, Mitarbeit im Moodle), in den Arbeitsgruppen zu 40% und eine schriftliche Abschlussarbeit zu 40% herangezogen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38