220037 UE UE-FEM - Übung zum Praxisfeld Feministische Kommunikationsforschung (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Zusammenfassung
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 24.02.2014 09:00 bis Fr 28.02.2014 12:00
- Abmeldung bis Mo 31.03.2014 23:59
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.
Gruppen
Gruppe 1
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 06.03. 11:00 - 14:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Freitag 28.03. 12:00 - 16:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Freitag 11.04. 12:00 - 15:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Freitag 16.05. 12:00 - 15:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Donnerstag 12.06. 12:00 - 16:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
- Samstag 14.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Gruppe 2
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 18.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 25.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 01.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 08.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 29.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 06.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 13.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 20.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 27.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 03.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 17.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
- Dienstag 24.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Debatten und Aktivismus zu Sexismus und Gewalt
Ausgelöst durch einen Artikel im Stern (der „Fall Brüderle“) und Mobilisierung über Social Media – unter dem Hashtag #aufschrei gingen innerhalb kurzer Zeit Hunderte Beiträge ein – wurde Anfang 2013 für einige Wochen breit über alle Medien in Talkshows, Coverstories und Kommentaren über Geschlechterbeziehungen und Alltagssexismus diskutiert. Dies schließt an ähnliche mediale Debatten der letzten Jahre zu prominenten Anlassfällen von Strauss-Kahn über Kachelmann bis zu Assange an und wird begleitet von neuem feministischen Straßenaktionismus gegen (sexualisierte) Gewalt in „Slutwalks“ und „One Billion Raising“. Überall werden Feminismus und Geschlechterverhältnisse vor allem am Kontext von Beziehungen, Sexualität, Macht und Gewalt verhandelt.
In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit Strukturen und Kontexten aktueller öffentlich-medialer Debatten und Aktivismen zu Geschlechterverhältnissen und Sexismus, Macht und Gewalt auseinandersetzen und an ausgewählten Beispielen und Anlassfällen analysieren, welche AkteurInnen in welchen Foren, Medien und thematischen Kontexten beteiligt sind und welche Positionen und Argumentationen dabei verhandelt werden.
Ausgelöst durch einen Artikel im Stern (der „Fall Brüderle“) und Mobilisierung über Social Media – unter dem Hashtag #aufschrei gingen innerhalb kurzer Zeit Hunderte Beiträge ein – wurde Anfang 2013 für einige Wochen breit über alle Medien in Talkshows, Coverstories und Kommentaren über Geschlechterbeziehungen und Alltagssexismus diskutiert. Dies schließt an ähnliche mediale Debatten der letzten Jahre zu prominenten Anlassfällen von Strauss-Kahn über Kachelmann bis zu Assange an und wird begleitet von neuem feministischen Straßenaktionismus gegen (sexualisierte) Gewalt in „Slutwalks“ und „One Billion Raising“. Überall werden Feminismus und Geschlechterverhältnisse vor allem am Kontext von Beziehungen, Sexualität, Macht und Gewalt verhandelt.
In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit Strukturen und Kontexten aktueller öffentlich-medialer Debatten und Aktivismen zu Geschlechterverhältnissen und Sexismus, Macht und Gewalt auseinandersetzen und an ausgewählten Beispielen und Anlassfällen analysieren, welche AkteurInnen in welchen Foren, Medien und thematischen Kontexten beteiligt sind und welche Positionen und Argumentationen dabei verhandelt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Übungsaufgaben/Präsentation, schriftliche Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Auseinandersetzung mit Problemstellungen feministischer Medienforschung am Beispiel des Themenfelds Gewalt und Geschlecht und Erprobung der Umsetzung in konkreten Forschungsvorhaben.
Gruppe 3
17.3.; 31.3.; 28.4.; 12.5.; 26.5.; 16.6.; 30.6.;
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 17.03. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 31.03. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 28.04. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 12.05. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 26.05. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 16.06. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Montag 30.06. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Geschichte der Frauenbewegungen; Feministische Theorien und Forschung;
Gleichstellungspolitiken;
Grundanforderungen an einen geschlechter-demokratischen Journalismus;
Feministische Medien als Gegenöffentlichkeiten, Entwicklung feministischer Alternativen;
Gleichstellungspolitiken;
Grundanforderungen an einen geschlechter-demokratischen Journalismus;
Feministische Medien als Gegenöffentlichkeiten, Entwicklung feministischer Alternativen;
Gruppe 4
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 01.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
- Samstag 03.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
- Sonntag 04.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ausgehend von den Inhalten der AT-FEM sollen in der UE eigene Forschungsvorhaben realisiert werden, die inhaltlich auf bereits bekannte Inhalte aufbauen können. Wer eine andere AT besucht hat kann dennoch einsteigen, denn es gibt eine umfassende Literatursammlung von der ausgehend ebenso geeignete Themen formuliert werden können.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Organisation in den Gruppen, Präsentation eines geeigneten Forschungsvorhabens und Ausarbeitung desselbigen nach reger Diskussion in der LV
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel ist die Planung und Umsetzung einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit in Gruppen von 2-3 Personen. Einzelarbeiten sind in Ausnahmefällen möglich. Dabei sollen nicht übliche und konventionelle Ansätze gewählt werden, sondern möglichst originelle und auch kritische Zugänge zum Thema gefunden werden.
Prüfungsstoff
Ausgehend von der Basisliteratur reichen Sie Themenvorschläge für Forschungsvorhaben ein, organisieren sich in Gruppen und erarbeiten die Theoriegrundlage sowie eine mögliche (qualitative) methodische Umsetzungmöglichkeit. Dies wird in den Präsenzblöcken der Gruppe präsentiert und diskutiert. Danach sollen die Forschungsvorhaben auch tatsächlich umgesetzt und verschriftlicht werden.
Literatur
wird auf Moodle rechtzeitig zur Verfügung gestellt
Gruppe 5
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 19.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 26.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 02.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 09.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 30.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 07.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 14.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 21.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 28.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 04.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 11.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 18.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
- Mittwoch 25.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Durch die wachsende Anzahl von TV-Formaten wie Erziehungs-, Koch- und Schönheitssendungen werden Kenntnisse über das alltägliche Leben, die nicht in den Schulen gelehrt werden, vor allem den unteren Schichten zur Verfügung gestellt, verbunden mit dem Versprechen einer „Form sozialer Mobilität“ (McRobbie 2010).
Um prekäre Menschen erfolgreich aus der Unsichtbarkeit in die Aufmerksamkeitszone zu bringen, bedarf es der Zurschaustellung des Habitus der unteren Schichten. D. h. Körperrepräsentation, Lebensstil und Weltauffassung von jungen Alleinerzieherinnen (Teenager-Mütter), Sozialhilfe-EmpfängerInnen, Menschen, die sich verschuldet haben oder Frauen, die den gängigen Schönheitsnormen nicht entsprechen, werden in diesen Sendeformaten, die dem „casting“-Prinzip folgen, offensiv dargestellt.
Der Fokus der Lehrveranstaltung richtet sich auf mediale Repräsentationen prekarisierter Lebensführung und Lebenswelten in TV-Mitmach-Formaten. Anhand einer ausgewählten Doku-Soap werden wir folgenden Fragestellungen nachgehen: Wie werden Frauen und Männer aus den unteren, bildungsfernen Schichten medial konstruiert, in welcher Form und mit welchen Werturteilen tauchen TV-Formate in die Lebenswelten der Geschlechter ein und wie überschneiden sich diese medialen Darstellungen mit dem realen prekären Leben von Frauen und Männern.
Um prekäre Menschen erfolgreich aus der Unsichtbarkeit in die Aufmerksamkeitszone zu bringen, bedarf es der Zurschaustellung des Habitus der unteren Schichten. D. h. Körperrepräsentation, Lebensstil und Weltauffassung von jungen Alleinerzieherinnen (Teenager-Mütter), Sozialhilfe-EmpfängerInnen, Menschen, die sich verschuldet haben oder Frauen, die den gängigen Schönheitsnormen nicht entsprechen, werden in diesen Sendeformaten, die dem „casting“-Prinzip folgen, offensiv dargestellt.
Der Fokus der Lehrveranstaltung richtet sich auf mediale Repräsentationen prekarisierter Lebensführung und Lebenswelten in TV-Mitmach-Formaten. Anhand einer ausgewählten Doku-Soap werden wir folgenden Fragestellungen nachgehen: Wie werden Frauen und Männer aus den unteren, bildungsfernen Schichten medial konstruiert, in welcher Form und mit welchen Werturteilen tauchen TV-Formate in die Lebenswelten der Geschlechter ein und wie überschneiden sich diese medialen Darstellungen mit dem realen prekären Leben von Frauen und Männern.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige und aktive Teilnahme. Anwendung einer Methode (TV-Analyse und/oder Durchführung von zwei Interviews). Einzel- oder Gruppenarbeiten im Umfang von 10-15 Seiten pro TN mit Präsentationen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Teilnehmer_innen sollen einen kritischen und differenzierten Blick auf das Genre „Reality-TV“, insbesondere auf das „Frauengenre“ Lifestyle-TV, entwickeln. Theoretische Auseinandersetzung mit dem feministischen Konzept Intersektionalität, vor allem mit den Strukturkategorien Geschlecht und Klasse. Auf der methodologischen Ebene sollen Kompetenzen in Film- und Fernsehanalyse nach Mikos u.a. erworben werden.
Prüfungsstoff
Film- und Fernsehanalyse nach Mikos, ExpertInneninterviews (Sendeverantwortliche etc.). Diskussionsphasen.
Literatur
Bourdieu, Pierre (1987): Die feinen Unterschiede. Frankfurt am Main. Suhrkamp Verlag.
Faulstich, Werner (2002): Grundkurs Filmanalyse. München. Wilhelm Fink.
Lindner, Rolf/Musner, Lutz (Hg.): Unterschicht. Kulturwissenschaftliche Erkundungen der „Armen“ in Geschichte und Gegenwart. Freiburg/Berlin/Wien. Rombach Verlag.
McRobbie, Angela (2010): Top Girls. Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Mikos, Lothar (2003): Film- und Fernsehanalyse. Konstanz. UVK Verlagsgesellschaft.
Villa, Paula-Irene (Hg.) (2008): Schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst. Bielefeld. transcript Verlag.
Walkerdine, Valerie (2011): Subjektivität, Feminismus, Psychoanalyse. Ein Reader. Wien-Berlin: Turia + Kant.
Winker, Gabriele/Degele, Nina (2009): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld. transcript Verlag.
Wischermann, Ulla/Thomas, Tanja (Hrsg.) (2008): Medien-Diversität-Ungleichheit. Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Faulstich, Werner (2002): Grundkurs Filmanalyse. München. Wilhelm Fink.
Lindner, Rolf/Musner, Lutz (Hg.): Unterschicht. Kulturwissenschaftliche Erkundungen der „Armen“ in Geschichte und Gegenwart. Freiburg/Berlin/Wien. Rombach Verlag.
McRobbie, Angela (2010): Top Girls. Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Mikos, Lothar (2003): Film- und Fernsehanalyse. Konstanz. UVK Verlagsgesellschaft.
Villa, Paula-Irene (Hg.) (2008): Schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst. Bielefeld. transcript Verlag.
Walkerdine, Valerie (2011): Subjektivität, Feminismus, Psychoanalyse. Ein Reader. Wien-Berlin: Turia + Kant.
Winker, Gabriele/Degele, Nina (2009): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld. transcript Verlag.
Wischermann, Ulla/Thomas, Tanja (Hrsg.) (2008): Medien-Diversität-Ungleichheit. Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38
gesellschaftliche Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit.
In der UE Fem werden mediale Körperkonstruktionen und Rezeptionsweisen von Stars in unterschiedlichen Medien (Kino, Fernsehen und Internet) thematisiert und mit grundlegenden Texten feministisch/queerer Medien- und Kommunikationswissenschaften bearbeitet.