Universität Wien

220038 VO THEO - Medien- und Kommunikationstheorie (2017W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 30.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 06.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 13.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 27.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 11.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Montag 29.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die VO THEO setzt sich im WS I7/18 überblickshaft mit folgenden Frage-und Problemstellungen auseinander:

o wissenschaftstheoretische Voraussetzungen
o Theoriebegriffe
o Ordnungsschemata für Theorien
o Erkenntnistheoretische Grundprobleme (Theorie / Wirklichkeit)
o Verhältnis von Sozialwissenschaft und Philosophie
o Merkmale und Funktionen sozialwissenschaftlicher "Theorien"
o Paradigmen und Paradigmenwechsel
o Kritischer Rationalismus
o Merkmale empirisch-analytischer Theorien
o Entwicklung empirisch-analytischer Theorien in der PKW
o Positivismusstreit: Kritischer Rationalismus und Kritische Theorie
o Konstruktivismus
o Systemtheorie
o Theorie kommunikativen Handelns
o Symbolischer Interaktionismus
o Verortung/Bestimmung von Relevanz und Funktion der behandelten Theorien innerhalb der PKW
o Entwicklungsperspektiven der Kommunikationswissenschaft

Kommunikation ist ein sowohl existenzielles wie auch gesellschaftliches Totalphänomen, das sich jeglichem Theorie- und Methodenmonismus entzieht. Folgerichtig war und ist die Vielfalt kommunikativer Phänomene eine grundlegende und fortdauernde Herausforderung für die Kommunikationswissenschaft. Dieser Umstand spiegelt sich in einem breiten Spektrum kommunikationswissenschaftlicher Theoriebildung sowie einem sich zunehmend ausdifferenzierenden Forschungsbestand gleichermaßen wieder. Vor diesem Hintergrund versucht die Vorlesung "THEO Medien- und Kommunikationstheorie" Ordnung ins "Theorienchaos" (U. Saxer) zu bringen und Grundkenntnisse für den studentischen Umgang mit kommunikationswissenschaftlichen Theorien zu vermitteln.
Um diesem Anspruch im Rahmen einer Übersichtsvorlesung bestmöglich gerecht werden zu können, gliedert sich die Vorlesung in drei Hauptteile:

o Teil I - Wissenschaftstheoretische Vorüberlegungen
o Teil II - Empirische Kommunikationstheorien und -modelle
o Teil III - (Sozialphilosophische) Kommunikationstheorien der Gesellschaft

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schrifliche Prüfung am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Vorlesung über Kommunikationstheorien will versuchen diesem Verhältnis der wechselseitigen Herausforderung von Theorie(n) der Kommunikation und Realität(en) der Kommunikation an ausgewählten Beobachtungspunkten nachzuspüren. Zugleich damit soll eine Betrachtung möglich werden, die die notwendige Dialektik zwischen Nähe und kritischer Distanz zum kommunikationswissenschaftlichen Theorienangebot möglich macht. Diese Betrachtung kann sich weder auf eine Systematik berufen, noch vermag sie es eine solche Systematik zu schaffen. Sie kann lediglich zum systematischen Denken anreden. Systematiken sind ja - in welcher Form auch immer - höchst ambivalent und mit Vorsicht zu genießen. Schon Friedrich Schlegl hat dies gewusst, wenn er schreibt: "Es ist gleich tödlich für den Geist, ein System zu haben und keines zu haben. Er wird sich also wohl einschließen müssen beides zu verbinden".

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38