Universität Wien

220038 VO THEO - Medien- und Kommunikationstheorie (2018W)

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 08.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 15.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 22.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 29.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 05.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 12.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 19.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 26.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 03.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 10.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 07.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß
  • Montag 14.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal I NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die VO THEO setzt sich im WS I8/19 überblickshaft mit folgenden Frage-und Problemstellungen auseinander:

o wissenschaftstheoretische Voraussetzungen
o Theoriebegriffe
o Ordnungsschemata für Theorien
o Erkenntnistheoretische Grundprobleme (Theorie / Wirklichkeit)
o Verhältnis von Sozialwissenschaft und Philosophie
o Merkmale und Funktionen sozialwissenschaftlicher "Theorien"
o Paradigmen und Paradigmenwechsel
o Kritischer Rationalismus
o Merkmale empirisch-analytischer Theorien
o Entwicklung empirisch-analytischer Theorien in der PKW
o Positivismusstreit: Kritischer Rationalismus und Kritische Theorie
o Konstruktivismus
o Systemtheorie
o Theorie kommunikativen Handelns
o Symbolischer Interaktionismus
o Verortung/Bestimmung von Relevanz und Funktion der behandelten Theorien innerhalb der PKW
o Entwicklungsperspektiven der Kommunikationswissenschaft

Kommunikation ist ein sowohl existenzielles wie auch gesellschaftliches Totalphänomen, das sich jeglichem Theorie- und Methodenmonismus entzieht. Folgerichtig war und ist die Vielfalt kommunikativer Phänomene eine grundlegende und fortdauernde Herausforderung für die Kommunikationswissenschaft. Dieser Umstand spiegelt sich in einem breiten Spektrum kommunikationswissenschaftlicher Theoriebildung sowie einem sich zunehmend ausdifferenzierenden Forschungsbestand gleichermaßen wieder. Vor diesem Hintergrund versucht die Vorlesung "THEO Medien- und Kommunikationstheorie" Ordnung ins "Theorienchaos" (U. Saxer) zu bringen und Grundkenntnisse für den studentischen Umgang mit kommunikationswissenschaftlichen Theorien zu vermitteln.
Um diesem Anspruch im Rahmen einer Übersichtsvorlesung bestmöglich gerecht werden zu können, gliedert sich die Vorlesung in drei Hauptteile:

o Teil I - Wissenschaftstheoretische Vorüberlegungen
o Teil II - Empirische Kommunikationstheorien und -modelle
o Teil III - (Sozialphilosophische) Kommunikationstheorien der Gesellschaft

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schrifliche Prüfung am Ende des Semesters

Update vom 02.06.2020: Da es derzeit leider unmöglich ist, Präsenz-Prüfungen mit dem gewohnten Prüfungsmodus durchzuführen, werden die Prüfungen am 24.04. und am 22.06.2020 als Online-Prüfung schriftlich mit offenen Fragen zur angegebenen Zeit durchgeführt. Es wird keine MC-Fragen geben. Alle (technischen/organisatorischen) Details erhalten alle korrekt angemeldeten Studierenden per Email einige Tage vor dem Prüfungstermin. Die Prüfung wird auf alle Fälle über Moodle durchgeführt.

Update vom 02.11.2020:
Der kommende Prüfungstermin am 26.11 wird wie bei der Anmeldung ersichtlich als Online-Prüfung schriftlich mit offenen Fragen zur angegebenen Zeit durchgeführt. Alle (technischen/organisatorischen) Details erhalten alle korrekt angemeldeten Studierenden eine Woche vor dem jeweiligen Prüfungstermin.
Die Prüfung wird über Moodle durchgeführt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Vorlesung über Kommunikationstheorien will versuchen diesem Verhältnis der wechselseitigen Herausforderung von Theorie(n) der Kommunikation und Realität(en) der Kommunikation an ausgewählten Beobachtungspunkten nachzuspüren. Zugleich damit soll eine Betrachtung möglich werden, die die notwendige Dialektik zwischen Nähe und kritischer Distanz zum kommunikationswissenschaftlichen Theorienangebot möglich macht. Diese Betrachtung kann sich weder auf eine Systematik berufen, noch vermag sie es eine solche Systematik zu schaffen. Sie kann lediglich zum systematischen Denken anreden. Systematiken sind ja - in welcher Form auch immer - höchst ambivalent und mit Vorsicht zu genießen. Schon Friedrich Schlegl hat dies gewusst, wenn er schreibt: "Es ist gleich tödlich für den Geist, ein System zu haben und keines zu haben. Er wird sich also wohl einschließen müssen beides zu verbinden".

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20