Universität Wien

220041 UE UE-HIST - Übung zum Praxisfeld Historische Kommunikationsforschung (2013W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Falböck , Moodle
2 Marschik
4 Seethaler , Moodle
5 Hausjell

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

Kindermedien - die "heimlichen Miterzieher"

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 14.10. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 28.10. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 11.11. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 25.11. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 09.12. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 13.01. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 27.01. 16:00 - 19:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Medienforschung und Kindermedienforschung im Speziellen wird stets von technischen und inhaltlichen Innovationen angetrieben. Es sind die neuesten medialen Entwicklungen, die in den Fokus des Forschungsinteresses geraten. Ältere mediale Angebote kommen dabei rasch aus dem Blickwinkel. Im Rahmen der Lehrveranstaltung soll daher der Blick auf das lange bestehende Kindermedium „Zeitschrift“ gelenkt werden. Welche Kinderzeitschriften bzw. Kinderbeilagen oder –sonderseiten wurden im Laufe der österreichischen Kindermediengeschichte produziert? Welche Inhalte darin dargeboten? Welche pädagogischen Intentionen sind ableitbar? Welchen Stellenwert nimmt Unterhaltung ein? Wie stark erkennbar ist der Impetus zu bilden und zu informieren? Dies sind Fragen, die gemeinsam im Rahmen der LV entwickelt und beleuchtet werden sollen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Anwesenheit und aktive Mitarbeit, 2) zwei kleinere schriftliche Übungen während des Semesters, 3) eine Kurzpräsentation gegen Ende des Semesters, 4) schriftliche Einzel- oder auch Gruppenarbeit. Diese Teile ergeben die Endnote.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist einerseits Wissenschaftspraxis kennenzulernen und zu üben. Andererseits geht es darum kritisches Bewusstsein über die Bedeutung von Medien im Leben von Kindern zu entwickeln. Darüberhinaus soll entweder allein oder im Team eine eigenständige Untersuchung zum Generalthema erstellt werden, die pro Person +/- 15 Seiten umfasst.

Prüfungsstoff

Die UE-Hist-Arbeit soll vorzugsweise einen empirischen Forschungsteil beinhalten, die Untersuchungsmethoden hierfür sind freigestellt. Wesentlich ist die Auseinandersetzung mit Spezifika der Methoden in der historischen Forschung.

Literatur

Basisliteratur zum Rahmenthema wird zum Beginn der Lehrveranstaltung über die eLearning-Plattform bereit gestellt.

Gruppe 2

Terminübersicht: 7.10., 14.10., 4.11., 18.11., 2.12.2013 plus 20.1.2014.

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 14.10. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 04.11. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 18.11. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 02.12. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 16.12. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 20.01. 12:30 - 15:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Geschichte bedeutet nicht nur Wissen über die Vergangenheit, sondern gerade auch deren Bedeutung für die Gegenwart. Im Rahmen der LV wollen wir uns Diskurse über Vergangenheit genauer ansehen, zu deren Konstruktion, Erhaltung und Veränderung die Medien einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel ist es, aktuelle Diskurse anhand des Vergleiches mit vergangenen Diskursen zu verstehen, aber auch zu hinterfragen.
Das Thema dieses Semesters: Gedenktage/-jahre und ihre Anlässe

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Diskussion und Reflexion in der LV
2) Zwei schriftliche Übungsarbeiten
3) Drei mündliche Präsentationen der Forschungsfortschritte
Keine schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Rahmen der LV sollen in Kleingruppen die Schritte einer historisch-diskursanalytischen Forschungsarbeit im Praxisfeld Mediengeschichte anhand konkreter Beispiele erprobt, diskutiert und umgesetzt werden.

Prüfungsstoff

Vortrag, Kleingruppenarbeit, Referate, Diskussion (+Feedback)

Literatur

Jäger, Siegfried (2009): Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung (5. Aufl.).
Keller, Reiner (2011): Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen, Wiesbaden (4. Aufl.).
Sarasin, Philipp (2003): Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse.

Gruppe 4

Wahljahr 2013: Das Verhältnis von Politik und Medien im Wandel (mit besonderer Berücksichtigung der Wahlkampfkommunikation)

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 25.10. 16:00 - 20:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 22.11. 16:00 - 20:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 06.12. 16:00 - 20:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 10.01. 16:00 - 20:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Freitag 24.01. 16:00 - 20:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit der Ausbildung der Massenpresse und der Einführung des allgemeinen Wahlrechts gehört es zu den wichtigsten demokratischen Funktionen der Medien, über politische Akteure und deren Botschaften zu informieren, politische Anliegen zu formulieren und zur Meinungsbildung beizutragen. Doch je stärker sich mit der steigenden Dynamik und Komplexität der politischen und sozialen Umwelt die Möglichkeit individueller Primärerfahrung reduziert, umso wichtiger wird die Selektions- und Interpretationsleistung der Medien, umso höher ihre Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Politische Kommunikationsforschung beschäftigt sich mit dieser Rolle der Massenmedien im politischen Prozess und wie sich das – spannungsreiche – Verhältnis von Medien und Politik unter veränderten Rahmenbedingungen des Mediensystems und des politischen Systems wandelt. Die Übung bezieht sich dabei vor allem auf die österreichische Entwicklung nach 1945 und die aktuelle Nationalratswahl vom 29. September 2013.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, d.h. es werden sowohl Anwesenheit und Beteiligung als auch die als Übungsarbeit zu erstellende Forschungskonzeption und ihre Präsentation bewertet.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Da es sich um eine Übung aus dem Praxisfeld "Historische Kommunikationsforschung" handelt, zielt sie darauf, Theorien und Methoden der politischen Kommunikationsforschung zu diskutieren und auf die Entwicklung der österreichischen politischen Kommunikation nach 1945 anzuwenden. Dies geschieht in Form der Konzeption eines Forschungsprojekts.

Prüfungsstoff

Literaturreviews, Inputreferate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen

Literatur

Fritz Plasser & Günther Lengauer: Die österreichische Medienarena. Besonderheiten des politischen Kommunikationssystems. In: Politik in der Medienarena, hg. von Fritz Plasser, 19-52. Wien: WUV, 2010.
Otfried Jarren & Patrick Donges: Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft. 2. Aufl. 2006; 3. Aufl. 2011. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag,
Winfried Schulz: Politische Kommunikation. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008.
Gerd Strohmeier: Politik und Massenmedien. Baden-Baden: Nomos, 2004 (bes. 145-165).

Gruppe 5

Antifaschistische PublizistInnen der Ersten Republik: die "Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller"

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 14.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 21.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 28.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 04.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 11.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 18.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 25.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 02.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 09.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 16.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 13.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 20.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 27.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vor 80 Jahren wurde die "Vereinigung Sozialistischer Schriftsteller" 1933 in Wien gegründet. Die meisten der SchriftstellerInnen waren jedoch in erster Linie, altmodisch ausgedrückt, "TagesschriftstellerInnen", also JournalistInnen. Die Vereinigung existierte ein Jahr, bevor sie 1934 im austrofaschistischen "Ständestaat" zwangsweise aufgelöst wurde. Ihr gehörten über 50 Mitglieder an, darunter die renommiertesten linken und antifaschistischen AutorInnen Österreichs, aber auch Flüchtlinge aus Deutschland, wie Oskar Maria Graf.
Viele der AutorInnen mussten in den Jahren 1934 und 1938 Österreich verlassen, viele wurden in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet. Der 2009 verstorbene Historiker und Autor Herbert Exenberger hat mehrere Jahrzehnte hindurch Materialien, wie Manuskripte, Briefe, Vereinsunterlagen, Polizeiakte, Zeitschriften und Erstausgaben zu vielen Mitgliedern gesammelt. Dieses umfangreiche Material wurde der Theodor Kramer Gesellschaft zu Aufarbeitung überlassen.
In dieser Lehrveranstaltung geht es nun darum, gerade zu den Personenen dieser Vereinigung, zu denen es noch wenig Wissen gibt, dieses zu schaffen. Die LV-Leiter machen sich also gemeinsam mit den Studierenden auf den Weg einer schwierigen und ebenso spannenden Spurensuche. Es geht um das Forschungsfeld der biographischen Rekonstruktionsrecherche, bei der am Anfang oft bloß der Name bekannt ist, aber Schritt für Schritt die Geschichte einer Person dennoch - oftmals - erforscht werden kann.
Wenn Sie Herausforderungen lieben, dann wählen Sie diese UE-HIST.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1.) Anwesenheit und aktive Mitarbeit, 2.) mehrere Einzelpräsentationen bzw. Berichte zu Aufgabenstellungen, 3.) schriftliche Einzelarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Ziele der UE-HIST sind - wie es die Durchführungsverordung des Studienplans festhält - recht klar: Es geht darum, im Bereich der historischen Medien- und Kommunikationsforschung die Voraussetzungen, Strukturen, Strategien und
Probleme des Praxisfeldes der historischen Medien- und Kommunikationsforschung zu vermitteln, d.h. konret folgendes:
- Durchführung von Forschungsprojekten
- Theorien/Kenntnisse: einsehen, anwenden, ausprobieren, kritisieren
- Darstellen, Präsentieren, Forschungsberichte
- Projektmanagement (Anträge, Finanzen, ...)
- Diskurs- und Tagungsfähigkeit
- Erprobung wissenschaftlicher Arbeitsformen und Methoden
- Methoden/Methodologie: einsehen, anwenden, ausprobieren, kritisieren
- Statistik, EDV (Auswertung, Interpretation, ...)
Und grundsätzlich noch bemerkt: Es wird ein fundierter Überblick über ein nur wenig erforschtes Kapitel österreichischer Publizistikgeschichte geschaffen. Die Bedingungen für die publizistische Arbeit linker, antifaschistischer AutorInnen unter den wechselnden Bedingungen von Erster Republik, Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Exil und Zweiter Republik werden Thema sein, was für die Identität dieser Gesellschaft nicht unterschätzt werden sollte.

Prüfungsstoff

Ausgehend von der Sammlung Herbert Exenbergers werden schrittweise zu den einzelnen PublizistInnen Recherchen durchgeführt, die der biographischen Rekonstruktionsrecherche zuzurechnen sind. Diese Schritte werden zunächst von den LV-Leitern erklärt und dann von den den Studierenden im Feld konkret durchgeführt.
Weiters werden Strategien zur Konzeption von Forschungsprojekten in diesem Themenfeld und deren Finanzierungsmöglichkeiten (Projektanträge) diskutiert.
Zudem werden öffentliche Präsentationsformen der wissenschaftlichen Ergebnisse dieser UE-HIST entwickelt und umgesetzt.

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:38