Universität Wien

220051 UE METH: UE QUALI Qualitative Methoden (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 28.10. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 11.11. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 25.11. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 09.12. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 13.01. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 27.01. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ausgewählte qualitative Methoden kennenzulernen und zu erproben. Nach einer Sondierung möglicher Perspektiven auf den Forschungsbereich der Mediennutzung und -rezeption eröffnen wir das Semester mit ethnographischer Forschung. Nach dem genauen Hinschauen geht es um das Üben unterschiedlicher Formen der Befragung (Interviews und Gruppendiskussionen). Das somit generierte Material wird mittels erster Textanalysen (qualitative Inhaltsanalyse) ausgewertet.

Die Studierenden gewinnen durch diese kleinen Übungen Einblick in die wesentlichen Schritte der Praxis des qualitativen Forschens: Entwicklung von Fragestellungen, Konstituierung von Samples, Erarbeitung von Leitfäden zur Durchführung von Interviews/Gruppendiskussionen, Transkription und Auswertung der generierten Texte, - Auswertung mittels des Programms MAXQDA. Mindestens einmal im Semester soll eine Teilleistung präsentiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit
Präsentationen von Teilergebnissen (als Gruppe, auf Wunsch auch einzelne aus dem Team) und Teilnahme an Diskussionen
Regelmäßige Übungen während dem Semester (keine Abschlussarbeit)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, d.h. Bearbeitung der Aufgaben und Übungen zu den jeweiligen Kursterminen (max. 1 Termin a 3 Stunden darf versäumt werden); aktive Mitarbeit; eigenständiges, rechtzeitiges Nachholen der versäumten Inhalte; vollständige und pünktliche Bearbeitung aller Arbeitsaufträge (Teilleistungen): Für eine positive Gesamtbewertung muss jede Teilleistung erbracht und positiv bewertet sein.

Prüfungsstoff

prüfungsimmanente LV. Die Gesamtnote ergibt sich aus den Teilleistungen (=erproben der Methoden Ethnographie, Interview, Gruppendiskussion, qualitative Inhaltsanalyse) während des Semesters.

Literatur

Averbeck-Lietz, Stephanie / Meyen, Michael (2016): Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft, Springer VS Verlag.
Flick, Uwe/von Kardorff, Ernst/Steinke, Ines (Hrsg.) (2019): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, 6. durchgesehene und erweiterte Auflage, Reinbek/Hamburg.
Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. Wiesbaden.
Kuckartz, Udo (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung, 5. Auflage, Weinheim/Basel.
Lamnek, Siegfried/Krell, Claudia (2016): Qualitative Sozialforschung: mit Online-Materialien, 6. überarb. Aufl., Weinheim.
Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.) (2017): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch, 2. vollständig überarb. Auflage, Konstanz.
Froschauer, Ulrike/Lueger, Manfred (2020): Das qualitative Interview. Zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme, 2. vollständig überarb. Auflage, Wien.
Lai, L. S., & To, W. M. (2015). Content analysis of social media: A grounded theory approach. Journal of electronic commerce research, 16(2), 138.
Lamnek, Siegfried (2005): Gruppendiskussion. Theorie und Praxis, 2. Aufl., Weinheim.
Lüders, Christian (2019): Beobachten im Feld und Ethnographie, In: Uwe Flick/Ernst von Kardorff/Ines Steinke (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, 6. durchgesehene und erweiterte Auflage, Reinbek/Hamburg, S. 384-401.
Mayring, Philipp (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, 13. überarb. Aufl., Weinheim/Basel.
Schreier, Margrit (2012): Qualitative Content Analysis in Practice. Los Angeles/London/New Delhi/Singapore/Washington DC: SAGE publications.
Schreier, Margrit (2014): Varianten qualitativer Inhaltsanalyse: Ein Wegweiser im Dickicht der Begrifflichkeiten. In: Forum: Qualitative Sozialforschung/SocialResearch 15(1), 1–27.
Zeller, F. (2017a). Soziale Medien in der empirischen Forschung. In J.-H. Schmidt, & M. Taddicken (Hrsg.), Handbuch Soziale Medien (S. 389–407). Wiesbaden: Springer

Gruppe 2

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 28.10. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 04.11. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 18.11. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 02.12. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 16.12. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Montag 13.01. 09:45 - 12:45 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

This course will give you practical experience in collecting qualitative data (with a particular focus on the interview technique) as well as in analyzing them (with a particular focus on content analysis).
Participants will work together to carry out a research project. The project will be about people's understanding of local journalism.
After collectively agreeing on the interview guide to use, each participant will be asked to conduct at least two interviews, and to analyze the collected data.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Participants have to attend 75% of classes, and complete all assignments.
The final grade will be composed as follows:
- active participation during classes: 20%,
- interviews conduction: 40%
- data analysis: 40%

Literatur

Denzin, N.K., Lincoln, Y.S (Eds.) (2011). The Sage Handbook of Qualitative Research. 4th ed. SAGE.
Given, L. (Ed.) (2008). The SAGE encyclopedia of qualitative research methods. Volumes 1 and 2. SAGE.
Kuckartz, U. (2014). Qualitative text analysis: A guide to methods, practice & using software. SAGE.

Gruppe 3

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 05.10. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Samstag 30.11. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Samstag 14.12. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Semesterthemenschwerpunkt: Digitale Lebenswelten Jugendlicher und junger Erwachsener Mitte der 2020er Jahre

Die Lehrveranstaltung macht Studierende mit „qualitativem Denken“ vertraut. In der Lehrveranstaltung werden die für qualitative Kommunikationsforschung wesentlichen Konzeptionierungs- und Durchführungsschritte anhand konkreter Aufgabenstellungen diskutiert und geübt.
Inhalte: Vermittlung von Grundkenntnissen für kompetente Anwendung qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden in der Kommunikationswissenschaft
-- Qualitative Forschungsdesigns: Qualitatives Paradigma und Forschungsfragen in der qualitativen Kommunikationsforschung, Stichprobenbildung (theoretisches Sampling/Screening), Erstellung des Erhebungsinstrumentes, Durchführung der Erhebung (Techniken der Interviewführung/Moderation), Datenaufbereitung (Postscriptum und Transkription, Datenauswertung, Berichtslegung und Präsentation)
-- Überblick über gesprächsbasierte Erhebungsmethoden: Qualitative Interviews und Gruppendiskussionsverfahren und praktische Vertiefung im Bereich Leitfadeninterviews sowie Fokusgruppen
-- Überblick über Auswertungsmethoden in der qualitativen Forschung (thematisch-reduktiv vs. rekonstruktiv) und praktische Vertiefung im Bereich kategorienbasierter thematisch-reduktiver Methoden (qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, thematisches Kodieren nach Flick)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung (In-Class-Übungen); als Hausübungen auszuarbeitende beurteilungsrelevante Übungsaufgaben

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die aktive Mitarbeit im Rahmen von Blocktermin 1 ist Voraussetzung, um in die LV aufgenommen zu werden (verpflichtende Anwesenheit bei Blocktermin 1); Mitarbeit bei den In-Class-Übungen (Anwesenheitspflicht: aktive Teilnahme an mind. 75% der Lehrveranstaltung); die Semesternote setzt sich aus der Mitarbeitsnote (20% der Gesamtnote) sowie der Beurteilung der als Hausübungen auszuarbeitende Übungsaufgaben (80% der Gesamtnote) zusammen

Prüfungsstoff

Methodenkompetenz wird auf Grundlage praktischer Methodenübungen angeeignet und erprobt. Erhebungsmethoden, die im Rahmen der Übung praktisch vertieft werden: Leitfadenfadeninterviews und Fokusgruppendiskussionen; Auswertungsmethoden, die im Rahmen der Übung praktisch vertieft werden: inhaltlich-strukturierend/kategorienbasiert – qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, thematisches Kodieren nach Flick.

Literatur

1) Krotz, Friedrich: Handlungstheorien, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 40-49
2) Wegener, Claudia; Mikos, Lothar: Wie lege ich eine Studie an?, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 172-180
3) Keuneke, Susanne: Qualitatives Interview, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 254-267
4) Helfferich, Cornelia: Die Qualität qualitativer Daten: Manual für die Durchführung qualitativer Interviews (3., überarbeitete Auflage), Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009
5) Schäfer, Burkhard: Gruppendiskussion, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 304-314
6) Hennink, Monique M.: Focus group discussions, New York: Oxford University Press, 2014, 1-34 Prommer, Elizabeth: Protokollierung, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 372-376
8) Strotmann, Mareike; Wegener, Claudia: Datenbeschreibung, in: Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hg.): Qualitative Medienforschung: ein Handbuch, Konstanz: UVK, 2005, 395-403
9) Kuckartz, Udo; Dresing, Thorsten; Rädiker, Stefan; Stefer, Claus: Qualitative Evaluation: Der Einstieg in die Praxis (2., aktualisierte Auflage), Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008
10) Mayring, Philipp: Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11., aktualisierte und überarb. Auflage), Weinheim: Beltz, 2010
Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird als Arbeits- und Lernunterlage auf Moodle bereitgestellt.

Gruppe 4

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.11. 18:30 - 21:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 21.11. 18:30 - 21:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 05.12. 18:30 - 21:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 16.01. 18:30 - 21:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Donnerstag 30.01. 18:30 - 21:30 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist das Kennenlernen und Ausprobieren von verschiedenen qualitativen Forschungsmethoden mit Fokus auf: Medien-Inhaltsanalyse, Gruppendiskussion und verschiedene Interview-Stile und –arten. Es werden dabei sämtliche Schritte des qualitativen Forschungsprozesses (vom Erkenntnisinteresse bis zur Ergebnispräsentation) abgedeckt. Die Studierenden werden außerdem einen Einblick erhalten, wie mehrere dieser Methoden Anwendung in der Praxis finden.
Den inhaltlichen Rahmen für die Lehrveranstaltung bilden im weitesten Sinne touristische Themen – mit einer genaueren Betrachtung von „Overtourism“ und „Dark Tourism“.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit in der Lehrveranstaltung; Einzel- und/oder Gruppenarbeiten innerhalb der LV; Einzel- und/oder Gruppenarbeiten als Hausübungen während dem Semester – voraussichtlich vier Hausübungen; Präsentation von Forschungsergebnissen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit in der Lehrveranstaltung; pünktliche Abgabe der jeweiligen Übungsaufgaben.

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Gruppe 5

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 23.11. 08:00 - 14:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 06.12. 08:00 - 14:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Samstag 07.12. 08:00 - 14:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der LV ist es einen Überblick über die qualitativen Forschungsmethoden und ihre jeweiligen Anwendungsschwerpunkte zu erhalten.
Die Studierenden entwickeln eine Forschungsfrage mit darauffolgendem passenden qualitativen Untersuchungsdesign - entwickeln das Forschungstool und führen die Erhebung durch. Die Beantwortung der Forschungsfrage an Hand der Ergebnisse findet mündlich statt und wird auch schriftlich abgegeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


schriftlich und mündlich
Präsentation der Forschungsergebnisse
Abgabe des Ergebungstools und der Auswertung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht
verpflichtende Präsentation der qual. Forschungsergebnisse
schriftliche Abgabe des kompletten Forschungsprozesses (Erhebungsinstrument - Auswertung)

Prüfungsstoff

keine schriftliche Prüfung
vertiefende Literatur zur jeweiligen Methode

Literatur

Bortz, Jürgen / Döring, Nicola (2003): -forschungsmethoden und –Evaluation. Für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin, Heidelberg, New York: Springer Verlag

Gruppe 6

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 09.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 23.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 30.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 06.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 13.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 20.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 27.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 04.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 11.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 08.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 15.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 22.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 29.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar werden die Studierenden mit qualitativen Forschungsmethoden in der Kommunikationswissenschaft vertraut gemacht, mit einem spezifischen Fokus auf Interview und Fokusgruppen. Dabei sollen die Studierenden anhand ihrer eigens konzipierten Forschungsprojekte die Möglichkeit bekommen, sich mit qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden auseinanderzusetzen und diese praktisch anzuwenden. Der thematische Fokus der Lehrveranstaltung liegt hierbei in der Journalismusforschung, insbesondere auf dem Konzept der Diversität im Journalismus aus der Perspektive des Publikums.

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Teilnehmer*innen mit den Schritten zur Durchführung einer qualitativen Interviewstudie vertraut zu machen und diese erstmals zu erproben.
Im Kurs werden folgende Themen behandelt:
- Qualitative Forschungsdesigns: Eingrenzung eines Forschungsinteresses und die Entwicklung von Forschungsfragen
- Qualitative Forschungsinstrumente: Auswahl des richtigen Forschungsinstrumentes, Ausarbeitung eines Forschungsinstrumentes
(Interviewleitfaden für Interviews oder Fokusgruppen)
- Feldphase: Durchführung von Interviews oder Fokusgruppen
- Qualitative Auswertungsmethoden: Transkription und Auswertung der gesammelten Daten (computergestützt mit MAXQDA)
- Präsentation der Ergebnisse

Alle Schritte werden in der Lehrveranstaltung praktisch angewendet, stets im Zusammenhang mit dem gewählten Forschungsinteresse der Kleingruppen.

Das Semester ist gegliedert in 6 Themenblöcke:
1. Einführung: Einführung ins Semester, Eingrenzung des Forschungsinteresses, Entwicklung von Forschungsfragen, Ethik in der
Kommunikationswissenschaft
2. Interview/Fokusgruppen Vorbereitung: Entwicklung eines Interviewleitfadens (für Einzelinterviews und/oder Fokusgruppen), Stichprobenziehung,
Do’s & Dont's der Durchführung von Interviews und Fokusgruppen, Positionierung als Wissenschaftler*in
3. Interview/Fokusgruppen Durchführung: Durchführung und Transkription der Interviews und/oder Fokusgruppen, ein erstes Vertrautmachen mit den
Daten
4. Analyse der Daten: MAXQDA gestützte deduktiv-induktive Analyse der Daten (z.B., qualitative Inhaltsanalyse, thematisches Kodieren), Entwicklung
eines Kategoriensystems, Aufbereitung der Daten
5. Ergebnispräsentation & Abschluss: Abschlusspräsentation der gewonnenen Erkenntnisse, abschließende Reflexion des Semesters, Evaluation
6. Abschlussarbeit/Projektbericht: Angeschlossen an die Präsenztermine - Abgabedatum wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung, Einzel- und/oder Gruppenarbeiten während der Präsenzzeiten, Einzel- und/oder Gruppenarbeiten als Hausübungen während dem Semester, Abschlusspräsentation, abschließender Projektbericht

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Leistungsüberprüfung
10 % - Anwesenheit (min. 75% der Einheiten)
15 % - Erstellung des Interviewleitfadens
15 % - Entwicklung eines Kategoriensystems zur Analyse der Daten
20 % - Ergebnispräsentation
40 % - Abschlussarbeit/ Projektbericht (inklusive Gruppenarbeitsprotokoll)

Die Benotung der einzelnen Aufgaben (mit Ausnahme der Anwesenheit) sowie die Endnote,
basiert auf der folgenden Skala:
87 – 100 % Sehr Gut
75 – 86,9 % Gut
63 – 74,9 % Befriedigend
50 – 62,9 % Genügend
00 – 49,9 % nicht genügend

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Gruppe 7

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 31.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Donnerstag 14.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Donnerstag 28.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Donnerstag 12.12. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Donnerstag 16.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Donnerstag 30.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der UE QUALI wiederholen und üben wir qualitative Forschungsmethoden anhand von konkreten kommunikationswissenschaftlichen Fragestellungen. Der theoretische Input der LV-Leiterin besteht zu Beginn darin, parallel zur VO qualitative Sozialforschung, anhand von ausgewählten Beispielen folgende Aspekte bzw. Fragen zu wiederholen und zu diskutieren:
• Der qualitative Forschungsansatz – welche Problemstellungen eignen sich?
• Gütekriterien qualitativer Sozialforschung
• Tradition und theoretische Verankerung – bekannte Beispiele
• Formulieren von Forschungsfragen
• Überblick über die einzelnen Methoden der qualitativen Sozialforschung mit jeweils konkreten Beispielen
• Samplingstrategien in der qualitativen Sozialforschung
• Transkription und exemplarische Auswertungsverfahren
• Auswertung mit MAXQDA (die Basics werden im SR vorgezeigt)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Den Schwerpunkt der LV bildet der Übungsteil! Anhand von selbstgewählten Themen zu einem Forschungsinteresse, das Sie mit qualitativen Methoden untersuchen können, üben Sie die Schritte der qualitativen Datengewinnung & -auswertung. Begleitend zu jedem Übungsschritt erhalten Sie Inputs, Lehrmaterialien (in Form von Folien bzw. whitepapers) und Literaturtipps. Folgende Übungen sind zu absolvieren:
• Übung 1: Themenfindung & Auswahl einer geeigneten qualitativen Methode innerhalb der LV zu einem frei gewählten Forschungsinteresse / Formulieren einer geeigneten Forschungsfrage. Anschließende Diskussion der Themenvorschläge, Forschungsfragen und geplanten methodischen Vorgehensweise in der LV. Daraus resultierend erstellen wir eine Themenliste für weitere Übungen.
• Übung 2: Erstellen eines Gesprächsleitfadens für ein qualitatives Interview oder für eine Gruppendiskussion zu einem frei gewählten Forschungsgegenstand aus unserer Themenliste. (Einzelarbeit)
• Im Anschluss: Gruppenbildung (bis zu max. 3 Personen / Einzelarbeit weiterhin möglich) zu je einem Forschungsgegenstand der Themenliste, in denen das qualitative Interview oder die Gruppendiskussion als Methode gewählt wurde.
• Übung 3: in Gruppe oder Einzeln: Durchführung eines qualitativen Interviews pro Person.
• Übung 4: Transkription und Dokumentation der durchgeführten Interviews (schriftliche Endübung).

Die Frage nach dem Einsatz von KI-Tools ist in dieser Übung hinfällig, da Themenvorschläge zu eigenen Forschungsinteressen gemacht werden, eigene Forschungsfragen zu den Themen formuliert werden und schlussendlich entweder ein Expert:innen-Interview oder eine Gruppendiskussion im Feld durchgeführt und schlussendlich transkripiert wird.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Regelmäßige Anwesenheit (75 %, nach dem Fehlen bei einem Termin werden die versäumten Inhalte anhand der Unterlagen selbst erarbeitet und nachgelesen!)
• Mitarbeit und Diskussion
• Absolvierung von 4 Übungsarbeiten

Prüfungsstoff

Absolvierung von vier Übungsarbeiten. Zu den ersten drei Übungsarbeiten gibt es jeweils ein schriftliches bzw. Gruppenfeedback in der Lehrveranstaltung. Die vierte Übung "Transkription und Dokumentation eines durchgeführten Interviews bzw. einer Gruppendiskussion (schriftliche Endübung)" wird nach Absolvierung der drei vorigen Übungen benotet.

Literatur

Die Teilnehmer:innen erhalten innerhalb der LV regelmäßig Literaturtipps zu den einzelnen besprochenen Themenbereichen. Diese befinden sich auch auf den Folien der LV, die jeweils nach der Lehrveranstaltung via Moodle zur Verfügung gestellt werden.
Zudem erhalten die Studierenden von der LV-Leiterin ein ca. 30-seitiges Skriptum mit allen wichtigen Themen & Ablaufschritten ad "Qualitative Sozialforschung" und ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen innerhalb der qualitativen Sozialforschung.

Gruppe 8

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 09.11. 09:45 - 15:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 13.12. 09:45 - 15:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Samstag 14.12. 09:45 - 15:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der LV ist es, unterschiedliche qualitative Methoden kennenzulernen bzw. deren konkrete Anwendung und Umsetzung zu verstehen. Die Lehrveranstaltung liefert dabei einen Überblick verschiedener qualitativer Erhebungs- und Analyseverfahren und das theoretische Wissen aus der VO Qualitative Methoden wird anhand eines praktischen Beispiels adaptiert, vertieft und geübt.

Am Beginn steht die Erarbeitung eines Forschungsstandes und das übergeordnete Seminarthema wird anhand aktueller gesellschaftlicher Fragestellungen näher eingegrenzt. In Anlehnung daran erfolgt die Entwicklung geeigneter qualitativer Forschungsfragen und eines gemeinsamen Leitfadens inkl. Durchführungsprotokoll, Begleitfragebogen und Einverständniserklärung (aktueller Stand laut DSGVO). Es werden unterschiedliche Samplingmethoden erörtert und Querverweise zu anderen qualitativen Settings (Gruppendiskussion, teilnehmende Beobachtung) besprochen.

Nach der Erhebung kommt es zur Transkription (automatisierte Transkriptionsangebote werden besprochen und getestet) und zur computerunterstützten Auswertung und Analyse mit Hilfe der Software MAXQDA (Kurslizenz wird zur Verfügung gestellt). Die Interpretation und abschließende Hypothesengenerierung sowie die Aufbereitung für wissenschaftliche Texte stehen am Ende der LV.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


• Anwesenheit, Diskussion und Reflexion in der LV;
• Erarbeitung und Präsentation des Forschungsstands (Gruppenarbeit, max. 10 Punkte);
• Erarbeitung und Präsentation eines Leitfadenentwurfs (Gruppenarbeit, max. 10 Punkte);
• Durchführung und Transkription von zwei Leitfadeninterviews pro StudentIn (Einzelarbeit, max. 10 Punkte je Interview);
• Präsentation der Auswertung des Begleitfragebogens und des Durchführungsprotokolls (Gruppenarbeit, max. 10 Punkte);
• Erstellung eines Kategoriensystems und eines kurzen Abschlussberichts (Einzelarbeit, max. 50 Punkte);

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erfüllung der erforderlichen Anwesenheitspflicht (prüfungsimmanente LV mit 75% Anwesenheitsplicht), fristgerechte Erbringung der Teilleistungen und verpflichtende Abgabe des Abschlussberichts. Weitere Informationen zum genauen Ablauf finden über die begleitende Moodle-Plattform statt.

Notenschlüssel:
Max. sind 100 Punkte bzw. zur positiven Absolvierung der LV sind 60 Punkte zu erreichen. Sehr gut: 90 - 100%, Gut: 80 - 89,99%, Befriedigend: 70 - 79,99%, Genügend: 60 - 69,99%, Nicht Genügend: 0-59,99%

Prüfungsstoff

Alle relevanten Materialien werden auf der begleitenden Moodle-Plattform und in den LV-Einheiten zur Verfügung gestellt.

Literatur

Basis- und weiterführende Literatur zum Thema werden ebenfalls auf der begleitenden Moodle-Plattform und in den LV-Einheiten zur Verfügung gestellt.

Gruppe 9

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Gesamtthema 100 JAHRE RADIO - Audiokulturen im Wandel
Aufgrund der wenigen Termine (7 zweiwöchige Blocktermine) mit Übungscharakter kann lediglich ein Block kompensiert werden, sämtliche Termine sind thematisch aufeinander abgestimmt und zeigen den methodischen Verlauf und Wissensfortschritt der TN. Ein einmaliges Fehlen muss garantieren, dass selbstständig das Versäumte nachgeholt wird (Eigenregie und Eigenverantwortung). Qualitative Logiken sind diskursiv, diese Kultur der Denk- und Methodenausrichtung ist prozessorientiert und benötigt selbständiges Denken, Verwerfen, Verbessern, an Fehlern lernen, Offenheit beim Ausprobieren und Abwägen und Reflexion von weniger geglückten Settings, die Anregungen für Verbesserungen und Qualitästüberlegungen aus der Durchführungpraxis in den Forschungsprozess wieder einbinden. Die aktuelle C&P Kultur und das innere autoritäre 'Auge' "alles vorab richtig machen zu wollen" ist ein hinderlicher Zugang beim Erlernen qualitativer intersubjektiver Materialselektions- und Forschungsentscheidungen. Wichtig ist vor allem, eigene Handlungen und Entscheidungen sichtbar und nachvollziehbar zu machen und Operationalisierungsschritte auch mittels mehrerer Methodenhandbücher regelgeleitet aufzuarbeiten. Daher ist eine Teilnahmen im Seminarsaal, wo wir vor Ort diskutieren, wichtig, weil es um eine Sicherheit bei eigenen Entscheidungen geht, und nicht um eine Befolgung eines vorab starren Settings, die die lv Leitung vorgibt. Weiters ist wichtig, dass das Zeitvolumen dieser Lv vor allem in der Lektüre von Methodenhandbücher zu den Erhebungs- wie auch Auswertungsmethoden, als auch in der methodischen Durchführung (Transkrpition!) realistisch ist einzuschätzen (siehe dazu unten bei Ziele und Prüfungsstoff)

  • Donnerstag 24.10. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 07.11. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 21.11. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 05.12. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 09.01. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Donnerstag 23.01. 08:00 - 11:00 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lernziele sind
a) erste Erfahrungen mit dem Formulieren von Forschungsfragen und Hypothesengenerierung,
b) erste Durchführung von qualitativen Interviews und Gruppenduiskussionsverfahren sowie für die Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalysen c) Diskussionen zu methodischem Vorgehen in der Praxis, Bereitschaft zu (selbst-)kritischem Austausch: Was ist gut gelaufen, welche Fehlerquellen? Welche Verbesserungsvorschläge?
d) qualitative Forschungslogiken verstehen, Quantifizierungsdominanzen ablegen, Methodenhierarchien überwinden und einen Teil von Methodenwissen in unserem Fach praktisch erproben.

Thematischer Ablauf ist gegliedert in
1.Einführung: Semesterablauf, Gründung von Arbeitsgruppen, Einführung ins Gesamtthema Erläuterung der Übungsaufgaben, die zu einem Abschlusspapier führen (Einzelbeurteilung, Gruppenarbeiten aber möglich und nach Methodenwahl auch erwünscht)
2. Erhebungsmethode 1 und 2 - Gruppendiskussionsverfahren (sowie bei Interesse von Studierenden zudem qualitative Beobachtungsverfahren )
3. Erhebungsmethode/n 3 - Qualitative Interviews (narrative bis problemzentrierte Verfahren, Unterschiede in der Methodologie und in der praxisbezogenen Durchführung)
4. Durchführung Gruppendiskussion sowie Erstellung von Beobachtungsmemos
5. Auswertungsmethode: qualitative Inhaltsanalyse (Kategorienbildung, regelgeleitete Auswertung), Transkriptionsmaterial und intersubjektive Transparenz (Datensicherung, Materialdokumentation), Hypothesengenerierung
6. Abschuss: Präsentation der Ergebnisse nach Arbeitsgruppen, Abgabe der PS-Papiere

Inhalte und Methoden:
Anhand des Gesamtthemas - Radiohören/100 Jahre Radio in Österreich/Audiokulturen im Wandel - sollen verschiedene qualitative Methoden erprobt werden (Qualitative Interviewverfahren von narrativen bis problemzentrierte Interviewformen, Gruppendiskussion und Beobachtung). Ziele sind: praxisbezogenes Methodenwissen, Erfahrungen mit Operationalisierung und theoriegeleiteter Fragestellung zu sammeln. Auswertungsmethode wird hier durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, Lamnek oder Gläser/Laudel (siehe Literatur) ermöglicht, um abschließend Hypothesen zu generieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

PS, 4 ECTS in 7 Böcken zu 3 Stunden
21 Stunden Anwesenheit
20 Stunden Arbeitsgruppen, arbeitsteilige Erhebungsorganisation
20 Stunden Einzeltranskription und Kategorisierung
29 Stunden Textlektüre Qualitative Methodenhandbücher, Verschriftlichung der Methodologie der gewählten Erhebungs- und Auswertungsmethode
10 Stunden Abschlusspapier/Ergebnisse und Hypothesengenerierung inklusive der Transkription
insg. 100 Stunden Aufwand
Leistungskontrolle ist durch aktive Teilnahme und Abgabe der Übungsaufgaben, die insgesamt das Abschlusspapier darstellen, gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab:
Da die LV auf die Inhalte der VO QUALI (3 ECTS) aufbaut, ist eine Teilnahme daran Voraussetzung, da das damit verbundene methodologische Orientierungswissen Basis für die Anwendung im Proseminar wird. Das PS wird vor allem die praxisbezogene Umsetzung von qualitativen Methoden fokussieren und auf die Methodologie und Entstehungsgeschichte der gewählten Methoden lediglich kurz hinweisen. Zitation und formale Kriterien von wissenschaftlicher Arbeit werden ebenso nur gestreift, da sie als Voraussetzung zur Teilnahme gesehen werden.
Beurteilungsmaßstab: durchgängige Anwesenheit (einmaliges Fehlen mit ärztlicher Bestätigung ist möglich, muss aber zeitlich kompensiert werden, da die Blöcke aufeinander abgestimmt sind); Teilnahme an einer selbstgewählten AG (10%), Methodenumsetzung: Fragestellungen und Operationalisierung (20%), Durchführung Erhebung (10%), Transkription (20%), Durchführung Auswertung (20%), Abschlusspapier Ergebnisse und Hypothesengenerierung als Einzelarbeit (20%)

Prüfungsstoff

Erhebungsmethoden: Zwei verschiedene qualitative Interviewverfahren (narrative Interviews bis problemzentrierte Interviews, von Einzelinterviewverfahren bis zu Gruppendiskussionen) und Beobachtung (Themencluster) werden pro Person ausprobiert;
Unterschiede in der Erhebung und Auswertung, methodologische Konsequenzen
Auswertungsmethode: qualitative Inhaltsanalyse nach P. Mayring, S. Lamnek oder Gläser/Laudel
Erstellung einer Abschlussarbeit als Einzel- oder Teamarbeit, Hypothesengenerierung anhand des Materials, Verschriftlichung des Abschlusspapiers, das aus den schrittweisen Einzelübungen (siehe oben) zusammen gesetzt ist und durch methodische Fachlektüre intersubjektiv nachprüfbar ist.

Literatur

Literatur
Althoff, Martina/Bereswill, Mechthild/Riegraf, Birgit (2001): Feministische Methodologien und Methoden. Traditionen, Konzepte, Erörterungen. Lehrbuch zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung, Band 2. Leske+Budrich, Opladen.
Ayaß, Ruth/Bergmann, Jörg (Hg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek bei Hamburg.
Atteslander, Peter (1995): Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin, New York.
Bohnsack, Ralf (2000): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. Opladen.
Diekmann, Andreas (2007): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, 18. bearbeitete Auflage, Reinbek bei Hamburg.
Eco, Umberto (1998): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. 7. Auflage, UTB Wissenschaft, Heidelberg.
Flick, Uwe/Kardorff, Ernst/Steinke, Ines (Hg.) (2000): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg.
Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. Lehrbuch. 4. erweiterte Auflage, VS Verlag, Wiesbaden.
Kromrey, Helmut (2006): Empirische Sozialforschung. 11. bearbeitete Auflage, Stuttgart.
Kühn, Thomas/Koschel, Kay-Volker (2011): Gruppendiskussionen. Ein Praxis-Handbuch. VS Verlag, Wiesbaden.
Lamnek, Siegfried (2000): Qualitative Sozialforschung. Band 2. Methoden und Techniken. München.
Leif, Thomas (Hg.) (2003): Mehr Leidenschaft Recherche. Skandalgeschichten und Enthüllungsberichte. Ein Handbuch zur Recherche und Informationsbeschaffung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden.
Merten, Klaus (1995): Inhaltsanalyse. Einführung in Theorie, Methode und Praxis, 2. . verbesserte Auflage, Opladen.
Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hg.) (2005): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. UVK/UTB, Konstanz.
Scholl, Armin (2003): Die Befragung. Sozialwissenschaftliche Methode und kommunikations-wissenschaftliche Anwendung. Konstanz.
Tischer, Stefan/Wodak, Ruth/Meyer, Michael/Vetter, Eva (1998): Methoden der Textanalyse. Leitfaden und Überblick. Opladen.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 19.09.2024 13:06