Universität Wien

220063 SE INSOWI B: SE FOPRA Forschungspraktikum (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

Zusammenfassung

1 Herczeg , Moodle
2 Ganahl , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 12.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 19.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 09.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 16.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 23.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 30.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 07.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 14.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 11.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 18.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 25.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im zweiten Teil des Forschungspraktikums (1. Teil fand im Sommersemester 2021 statt) zum Thema "Möglichkeiten und Relevanz eines Kulturfestivals im Wandel der Zeit" werden aufbauend auf den Erfahrungen und Ergebnissen des Sommersemesters - das in Kooperation mit den Wiener Festwochen stattgefunden hat - Forschungsarbeiten zur Relevanz eines Festivals für die kulturelle Identität einer Großstadt durchgeführt. Es geht darum wie ein Festival Impulse für das städtische Zusammenleben setzen kann und wie sich welche Konzeptionen in der Stadt tatsächlich "manifestieren". In kleinen Teams können die Studierenden Projekte umsetzen. Dabei kann die bereits vorhandene Teamstruktur beibehalten werden oder es können auch neue Teamzusammesetzungen gebildet werden. Durchführung der LV - Stand August 2021:
Das Seminar ist als Vor-Ort-Lehre geplant, die Einheiten sollen also im Seminarraum 4 (PKW, Währingerstr. 29) stattfinden. Das geplante Vorgehen wird in der ersten Einheit vorgestellt.
Sofern es notwendig ist (aufgrund derzeit nicht absehbarer Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19), wird die LV als hybride oder virtuelle LV durchgeführt. D.h., die Einheiten finden über Collaborate oder Zoom statt.
Updates erhalten Sie in der LV, über Mail bzw. auf Moodle.
Der Zeitplan kann auch bei virtueller Lehre eingehalten werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lehrveranstaltungsimmanente Leistungskontrolle über Mitarbeit in den Einheiten, individuelle Abgaben sowie Gruppenabgaben, Kurzpräsentationen der einzelnen Forschungsteams und Verfassen eines Zwischenberichts zum Forschungsprojekt durch die Forschungsteams und Präsentation der Ergebnisse.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Mitarbeit in der Einheit (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
- Abgabe der Aufgaben (Literaturbearbeitung, Recherche, Intrerviews etc.) auf Moodle (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
- Ausgearbeitetes Feedback zu Arbeiten der KollegInnen (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
- Ausarbeitung und Präsentation des Zwischenberichts (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
- Anwesenheit (Achtung, es dürfen max. zwei Seminartermine versäumt werden)
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Erfüllung aller Aufgaben gemäß den Vorgaben, die Ausarbeitung von Feedback für die Kolleg*innen, das Verfassen eines Zwischenberichts am Ende des Semesters und eine Abschlusspräsentation.

Prüfungsstoff

Eigenständige Literaturrecherchen, Arbeit in Teams, Entwicklung eines Forschungsdesigns, Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitungen.

Literatur

Wird zu Beginn der LV bekanntgegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Gruppe 2

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar wird vor Ort im Seminarraum 3 des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft abgehalten. Es gilt dabei die amtliche 2,5-G-Regel (geimpft, genesen, PCR-getestet), wobei neben dem 2,5-G-Nachweis auch ein Lichtbildausweis vorzulegen ist, ein Schachbrett-Sitzmuster sowie FFP2-Maskenpflicht (Ausnahmen: Vortragende*r, Redebeitrag von Teilnehmer*innen). Außerdem muss ein "Sitzplatz-Tagebuch" geführt werden. Bitte informieren Sie sich laufend auf der entsprechenden Webseite der Universität Wien über die geltenden Richtlinien: https://studieren.univie.ac.at/lernen-pruefen/vor-ort-studieren/. Sollte es die Verbreitung des Coronavirus erforderlich machen, wird das Seminar hybrid oder vollständig digital durchgeführt.

Update, 19.11.2021: Aufgrund des Lockdowns wird die Lehrveranstaltung vorerst digital durchgeführt.

Update, 4.1.2022: Aufgrund der weiterhin unsicheren Corona-Lage wird das FOPRA bis zum Ende des Wintersemesters online durchgeführt.

Donnerstag 14.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 28.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 11.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 25.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 09.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 13.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
Donnerstag 27.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung setzen wir uns mit der Geschichte der Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle auseinander, die eine außerordentliche Wirkung auf die Entwicklung der Soziologie und der Kommunikationswissenschaft entfaltete. Gegründet 1931 von Paul Lazarsfeld in Wien, wurde sie zum Modell des Princeton Radio Project und des Bureau of Applied Social Research, die Lazarsfeld später von New York aus leitete. Ehemalige Mitarbeiter*innen der Forschungsstelle wie Marie Jahoda, Herta Herzog, Ernest Dichter und Hans Zeisel prägten maßgeblich, wie heute einerseits empirische Sozial- und Kommunikationsforschung und anderseits psychologisches Marketing betrieben werden. Auch das sogenannte "profiling" in der Digitalwirtschaft wäre ohne die Zielgruppenforschungen von Lazarsfeld und seinen Mitarbeiter*innen nicht denkbar.

Wir werden uns eingangs mit den Theorien und Methoden der Wissensgeschichte befassen und dann das Paul-Lazarsfeld-Archiv am Institut für Soziologie sowie das Ernest-Dichter-Archiv am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien kennenlernen. Auf diesen methodischen und empirischen Grundlagen sollen die Studierenden Forschungsprojekte entwerfen und bis zum Ende des Wintersemesters in Form eines Forschungsantrags ausformulieren. Im Sommersemester 2022 werden die entworfenen Projekte durchgeführt, wobei die Ergebnisse nicht nur in einen Abschlussbericht, sondern auch in entsprechende Artikel des "Wien Geschichte Wiki" einfließen sollen. Um die Funktionsweise dieser Online-Enzyklopädie kennenzulernen, werden wir mit der Wienbibliothek im Rathaus kooperieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

LV-immanente Leistungskontrolle über Mitarbeit in den Einheiten, individuelle und Gruppenabgaben, Präsentationen, Verfassen eines Projektantrags zum Ende des Wintersemesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

– Anwesenheit und Mitarbeit (25%): regelmäßige Teilnahme; sorgfältige Vorbereitung und aktive Beteiligung an den Diskussionen in den Sitzungen; positive Erledigung der Moodle-Aufgaben.
– Gruppenarbeiten und Präsentationen (25%): Zusammenarbeit in den Diskussions- und Arbeitsgruppen; sorgfältige Vorbereitung und Abhaltung von Präsentationen.
– Schriftliche Abschlussarbeit (50%) in Form eines wissenschaftlichen Projektantrags, bestehend aus Titel, Abstract, Schlagwörtern, Projektbeschreibung inkl. Zeit- und Arbeitsplanung, Bibliografie, ggf. nummerierte und beschriftete Abbildungen inkl. Verzeichnis.

Prüfungsstoff

Ausgewählte Literatur zum Thema siehe unten, weitere Quellen und Referenzen werden in der Lehrveranstaltung besprochen.

Literatur

– Ash, Mitchell G.: Die Entwicklung des Wiener Psychologischen Instituts 1922–1938, in: Achim Eschbach (Hg.): Karl Bühler's Theory of Language, Amsterdam: Benjamins 1988, S. 303–325.
– Bussemer, Thymian: Paul Felix Lazarsfeld und die Etablierung der Kommunikationsforschung als empirische Sozialwissenschaft, in: Medien & Kommunikationswissenschaft, 55/1 (2007), S. 80–100.
– Fleck, Christian: Rund um "Marienthal". Von den Anfängen der Soziologie in Österreich bis zu ihrer Vertreibung, Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1990.
– Foucault, Michel: Archäologie des Wissens, übers. Ulrich Köppen, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1973 [frz. 1969].
– Hounshell, Eric Tapken: A Feel for the Data. Paul F. Lazarsfeld and the Columbia University Bureau of Applied Social Research, Los Angeles: Univ. Diss. 2017.
– Jeřábek, Hynek: Paul Lazarsfeld's Research Methodology. Biography, Methods, Famous Projects, Prag: Karolinum Press 2006.
– Klaus, Elisabeth u. Josef Seethaler (Hg.): What Do We Really Know About Herta Herzog? Exploring the Life and Work of a Pioneer of Communication Research, Frankfurt a.M.: Peter Lang 2016.
– Langenbucher, Wolfgang R. (Hg.): Paul Felix Lazarsfeld – Leben und Werk. Anstatt einer Biografie, Wien: Braumüller 2008.
– Mark, Desmond (Hg.): Paul Lazarsfelds Wiener RAVAG-Studie 1932. Der Beginn der modernen Rundfunkforschung, Wien: Guthmann-Peterson 1996.
– Samuel, Lawrence R.: Freud on Madison Avenue. Motivation Research and Subliminal Advertising in America, Philadelphia/Oxford: University of Pennsylvania Press 2010.
– Sarasin, Philipp: Was ist Wissensgeschichte?, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 36/1 (2011), S. 159–172.
– Schwarzkopf, Stefan u. Rainer Gries (Hg.): Ernest Dichter and Motivation Research. New Perspectives on the Making of Post-War Consumer Culture, New York: Palgrave Macmillan 2010.
– Zeisel, Hans: Die Wiener Schule der Motivforschung [1967], in: Josef Langer (Hg.): Geschichte der österreichischen Soziologie. Konstituierung, Entwicklung und europäische Bezüge, Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1988, S. 157–166.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 08.01.2022 12:48