Universität Wien

230010 UE Grundlagen Theorie ("Klassiker lesen") (2020S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Mataloni , Moodle
2 Mayrhofer-Deak , Moodle
3 Schels , Moodle
4 Stummvoll , Moodle
5 De Frantz , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

Keine Restplatzvergabe

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 20.03. 14:30 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 26.03. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 23.04. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 07.05. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 04.06. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 18.06. 13:15 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es sich durch das Lesen von Originalliteratur dem soziologischen Denken einiger Autoren, die als Klassiker gelten, zu nähern. Dabei soll die Fähigkeit geübt werden sich selbstständig mit Originalliteratur auseinandersetzen zu können.

Inhaltlich wird es in der Lehrveranstaltung, um die Beziehung zwischen Struktur und Handlung gehen. Der Fokus wird auf die Grundlagen, welche klassische Autoren zu diesem Thema bieten, gesetzt. Berücksichtigt werden u.a. die Arbeiten von Émile Durkheim (1858-1917), Max Weber (1864-1920) und George H. Mead (1863-1931).

Voraussetzung für die gemeinsame Annäherung an die Texte ist die selbstständige Lektüre. Während den Einheiten wird die Grundidee und mögliche Interpretationen in Form von Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum herausgearbeitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

> Aktive Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme
> Lektüre der Textausschnitte
> Hausübungen zu den jeweiligen Textausschnitten (als Vorbereitung für die Diskussion)
> Abgabe eines Essays am Ende der Lehrveranstaltung

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note für die Übung setzt sich aus den unten genannten Teilleistungen zusammen:
> Aktive Mitarbeit, Textlektüre und Abgabe der Hausübungen (50%)
> Abgabe eines 5-seitigen Essays zu einem gewählten Thema (50%)
> Regelmäßige Teilnahme an den Einheiten (mind. 5)

Literatur

Die Texte, die für die jeweilige Einheit zu lesen sind, werden über Moodle bekannt gegeben. Die Auswahl wird u.a. Textauszüge aus folgenden Werken umfassen:

Wright Mills, C. (2016). Zum intellektuellen Handwerk. In Soziologische Phantasie (S. 289–332). Wiesbaden: Springer VS.
Durkheim, É. (1995). Die Regeln der soziologischen Methode. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Durkheim, É. (1997). Der Selbstmord. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Weber, M. (1966). Soziologische Grundbegriffe. Tübingen: Mohr.
Weber, M. (2016). Die protestantische Ethik und der „Geist“ des Kapitalismus. Wiesbaden: Springer VS.
Mead, G. H. (2005). Geist, Identität und Gesellschaft aus der Sicht des Sozialbehaviorismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Gruppe 2

Keine Restplatzvergabe

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 13.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 27.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 24.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 08.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 22.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 05.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 19.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Aufbau und Inhalt folgen der Vorlesung "Grundzüge Soziologischer Theorien". Der parallele Besuch der Vorlesung wird empfohlen. In der Übung geht es erstens darum, Originaltexte zu den jeweiligen theoretischen Strömungen zu lesen und zweitens, eine Reflexion darüber anzuregen, ob bzw. was uns die Klassiker heute noch zu sagen haben. Wir berücksichtigen dabei aktuelle wissenschaftliche Literatur: z.B. stellen wir die unter der Schirmherrschaft von Adorno entstandene Studie zum autoritären Charakter anno 1950 der aktuellen Leipziger Autoritarismus-Studie um Oliver Decker und Elmar Brähler gegenüber.
Darüber hinaus greifen wir den Gedanken „Opening up Sociology“ auf, Thema der 14. Konferenz der European Sociological Association in Manchester 2019. „Opening up Sociology“ – z.B. der nicht-europäischen Welt gegenüber durch aktive Einbeziehung nicht-westlicher Klassiker*innen; z.B. durch Würdigung der Leistungen von Frauen als Klassikerinnen. Diesbezüglich Rechercheaufgabe und Präsentation im Plenum.
Ziele: Kenntnis soziologischer Klassiker*innen, Stärkung der Reflexions- und Kritikfähigkeit.
Methode: dialogisch-diskursiv, sokratisch, interaktiv; Recherche, kurze Präsentation derselben und Vorbereitung auf die Diskussion (Handouts), gemeinsame Lektüre und Diskussion (40 %), schriftliche Übungsarbeit (60%).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

kontinuierliche Mitarbeit (Vorbereitung der gemeinsam zu lesenden Texte und aktive Teilnahme an den Diskussionen im Moodle-Forum und Rechercheaufgaben über das Semester) (Teilleistung 40%), schriftliche Übungsarbeit (max. 8.000 Zeichen mit Leerzeichen) am Semesterende (Teilleistung 60% schriftlich). Grundlage für das Essay bildet ein Buch aus der Primärliteraturliste, das selbstständig über das Semester zu lesen ist. Die Verwendung von Sekundärliteratur und die Erarbeitung des Textes im Lichte der Gegenwart (aktuelle Bezüge) ist erwünscht.

Prüfungsstoff

Die Literaturliste für die gemeinsame Lektüre und die Bücher, die für die Essays zur Auswahl stehen, werden in der ersten Lehrveranstaltungseinheit bekannt gegeben.

Literatur

Adorno, T. W. et al.: Studien zum autoritären Charakter. Frankfurt a. Main, Suhrkamp, 1999 (1950).
Arendt, H.: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft. München, Piper, 1991.
Decker, O., Brähler, E.: Flucht ins Autoritäre. Rechtsextreme Dynamiken in der Mitte der Gesellschaft. Gießen: Psychosozial, 2018.
Durkheim, E.: Der Selbstmord, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1983.
Durkheim, E.: Die Regeln der soziologischen Methode, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1984.
Durkheim, E.: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt a. Main, Verlag der Weltreligionen Insel Verlag, 2007.
Jahoda, M.: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klasse 1850-1930. Dissertation 1932. Innsbruck, Wien, Bozen, StudienVerlag, 2017.
Khaldun, I.: The Muqaddimah: An Introduction to History. Princeton, Princeton University Press, 2004.
Marx, K., Engels, F.: Gesamtausgabe. B. 3. Oldenbourg, Akademieverlag, 2004.
Michels, R.,: Soziologie des Parteiwesens. München, Kröner Verlag, 1989 (1911).
Mills, C. W.: Die amerikanische Elite. Hamburg, Holsten Verlag, 1962 (1956).
Simmel, G.: Philosophie der Mode. In: derselb., Gesamtausgabe B. 23, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1995.
Simmel, G.: Philosophie des Geldes, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 2003.
Weber M.: Über einige Kategorien der verstehenden Soziologie, Berlin, Logos, 1913, 253-280.
Weber M.: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen, Mohr, 1968.
Weber M.: "Soziologische Grundbegriffe", in Wirtschaft und Gesellschaft (hrsg. J. Winckelmann), Tübingen, Mohr, 1985 (5).
Weitere Literatur wird am Beginn der LV bekannt gegeben.

Gruppe 3

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 03.03. 14:30 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 17.03. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 24.03. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 31.03. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 28.04. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 05.05. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 19.05. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 26.05. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 16.06. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 30.06. 13:15 - 15:55 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, verschiedene Ansätze soziologischen Denkens durch das Lesen von (deutsch- und englischsprachiger) Originalliteratur kennenzulernen und zu diskutieren. Inhaltlich wird es in der Lehrveranstaltung um klassische Texte zu sozialer Ungleichheit und zu sozialem Handelns gehen, die soziologische Studien bis heute prägen. Es werden beispielsweise Arbeiten von Weber, Bourdieu, Kohli, Granovetter oder Axelrod gelesen und deren Bedeutung in der gegenwärtigen Soziologie diskutiert. Voraussetzung hierfür ist die selbstständige Lektüre der Seminarliteratur und Recherche weiterführender aktueller Anwendungen. In den Seminarsitzungen werden die Autoren vorgestellt, die Grundidee ihrer Arbeiten herausgestellt und ihre aktuelle Bedeutung diskutiert. Die Diskussion wird in Kleingruppen vorbereitet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit und regelmäßige Anwesenheit, Lektüre der Textausschnitte, Vorbereitung von Übungsaufgaben, Präsentation in einer Seminarsitzung (Gruppenarbeit), kurze schriftliche Ausarbeitung der Präsentation zum Ende der Lehrveranstaltung (Einzelarbeit)

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note setzt sich aus Übungsarbeiten zu den Grundlagentexten (Einzelarbeit, 30%), einer Präsentation in Gruppenarbeit (30 %) und einer kurzen schriftlichen Ausarbeitung (Einzelarbeit, 40%) zusammen.
Es besteht Anwesenheitspflicht, zweimaliges Fehlen ist gestattet

Prüfungsstoff

Seminarlektüre und -vorträge

Literatur

Ausgewählte Literatur.
Axelrod, R. (2014). Die Evolution der Kooperation: Aus dem Amerikanischen übersetzt und mit einem Nachwort von Werner Raub und Thomas Voss. Walter de Gruyter GmbH & Co KG.

Bourdieu, P. (1983). Ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital. S. 183198 in: R. Kreckel (Hrsg.), Soziale Ungleichheiten. Soziale Welt Sonderband. Gçttingen: Schwartz.

Granovetter, M. S. (1977). The strength of weak ties. In Social networks (pp. 347-367). Academic Press.

Kohli, M. (Ed.). (1978). Soziologie des Lebenslaufs (Vol. 109). Luchterhand.

Weber, M. (1922). Stände und Klassen. Wirtschaft und Gesellschaft, 223-227.

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Gruppe 4

Keine Restplatzvergabe

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 19.03. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 26.03. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 02.04. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 23.04. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 07.05. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 14.05. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 28.05. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 04.06. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 18.06. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 25.06. 18:15 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Talcott Parsons: Die Konvergenz-These

'The Structure of Social Action' gilt als Parsons erstes Hauptwerk (1937). Im Vordergrund des Lektüreseminars steht die Erarbeitung der 'voluntaristischen Handlungstheorie', die Parsons aus den positivistischen und idealistischen Paradigmen der Sozialtheorie am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Anhand gezielt ausgewählter auto-biografischer Texte von Talcott Parsons sowie mit Hilfe von Texten zu Alfred Marshal, Vilfredo Pareto, Emile Durkheim und Max Weber werden wir jene Methode nachzeichnen, die Parsons in seiner 'Konvergenzthese' vertreten hat: Die Differenzierung theoretischer Konzepte und die anschließende Synthese auf höherem Ordnungsniveau. Aus den scheinbar konträren sozialtheoretischen Ansätzen im britischen Utilitarismus, französischen Kollektivismus und deutschen Idealismus entwickelt Parsons einen 'Referenzrahmen' (frame of reference) für eine allgemeine soziologische Theorie des Handelns. Diese Methode wollen wir nachvollziehen.

Selbständiges Erarbeiten zum besseren Verständnis der sozialtheoretischen Traditionen in Europa am Beginn des 20. Jahrhunderts. Verständnis der Konvergenzthese im Hinblick auf die Handlungstheorie von Talcott Parsons. Erhöhung der eigenen diskursiven Kompetenz in der soziologischen Theorie.

Lektüre ausgewählter Texte (Heimarbeit). Für jede Einheit ist ein schriftliches ' Memo' vorzubereiten (=Notizen zum Text), das gemeinsam diskutiert wird.
Literatur teilweise in englischer Sprache

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Teilleistung 1 (50%): Abgabe von Memos zu allen gelesenen Texten (Abgabe in jeder Einheit = 100%)
Teilleistung 2 (50%): Abschließende Seminararbeit, die aus den Memos erstellt werden kann.
Anwesenheit und Mitarbeit werden vorausgesetzt.

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Literatur

Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet und muss erbracht werden um insgesamt positiv beurteilt zu werden.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein begründetes zweimaliges Fehlen ist gestattet.
Literatur
Käsler Dirk (Hg) (2002) Klassiker der Soziologie, 2 Bände, München

Joas H., Knöbl W. (2004): Sozialtheorie. Frankfurt am Main.

Staubmann H., Wenzel H. (2000): Talcott Parsons: Zur Aktualität eines Theorieprogramms. Sonderband 6 der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie. Westdeutscher Verlag. Wiesbaden.

Talcott Parsons (1970): On Building Social Systems Theory: A Personal History. In: Daedalus, Vol. 99, No. 4. The Making of Modern Science: Biographical Studies (Fall, 1970), pp. 826-881.

Talcott Parsons: Revisiting the Classics through a Long Career. In: B. Rhea (1981): The Future of Sociological Classics. (S. 183-194). Verlag: George Allen & Unwin. London.

Parsons T. (1968/ orig.1937): The Structure of Social Action Vol.1 und 2. The Free Press. New York

Weitere Texte werden in der LV bekannt gegeben.

Gruppe 5

Keine Restplatzvergabe

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ab dem 17.3. alle Termine online - siehe Informationen

  • Dienstag 03.03. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 17.03. 09:45 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 31.03. 09:45 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 28.04. 09:45 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 12.05. 09:45 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 26.05. 09:45 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 09.06. 09:45 - 13:00 Digital
  • Dienstag 23.06. 09:45 - 13:00 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel der Lehrveranstaltung ist es sich durch das Lesen von Originalliteratur dem soziologischen Denken einiger Autoren, die als Klassiker gelten, zu nähern. Dabei soll die Fähigkeit geübt werden sich selbstständig mit Originalliteratur auseinandersetzen zu können und diese auch in der Praxis anzuwenden.

Inhaltlich wird es in der Lehrveranstaltung um die Beziehung zwischen Politik und Gesellschaft und deren Wandel gehen. Der Fokus wird auf ausgewählten Ideen und Aspekten moderner politischer Ordnung liegen, deren Relevanz für den gegenwärtigen Gesellschaftswandel aktuell debattiert wird. Wir werden einige zentrale Texte der Politischen Soziologie, von Autoren der klassischen Moderne bis zu neueren 'Klassikern' der kritischen Sozialwissenschaften, lesen und interpretieren. Weiters werden wir die empirische Anwendung von Theorien anhand von Beispielen aus der österreichischen Praxis üben und diskutieren.

Somit erarbeiten wir uns ein Grundverständnis für unterschiedliche theoretische Zugänge, den methodischen Umgang mit der Interpretation von Texten und deren empirischer Anwendung sowie einen Einblick in die Literatur der österreichischen Sozialforschung.
Anhand von deutschen und englischsprachigen Texte werden auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von Sprachstile, Textstrukturen und Übersetzung von Fachbegriffen vermittelt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Selbstständige Lektüre der Texte, Literaturrecherchen, Diskussion in Kleingruppen und im Plenum (Moodle), schriftliche Präsentationen (in Kleingruppen auf Moodle), regelmäßige Hausübungen in Vorbereitung der Einheiten (auf Moodle), schriftliche Abschlussarbeit
Anwesenheitspflicht
Unterrichtssprache ist Deutsch, Literatur auf Deutsch und Englisch. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Unterricht in deutscher Sprache sowie Verständnis englischsprachiger Lektüre.
Nach Absprache können schriftliche Arbeiten auch auf Englisch verfasst werden.
Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht: wird durch Distance Learning ersetzt)
Regelmäßige & aktive Teilnahme, inkl. verpflichtende Heimlektüre & Hausaufgaben auf Moodle
Präsentation der Themen-Arbeiten, inkl. Handout zum Thema der Abschlussarbeit
Feedback-Kommentare
Schriftliche Abschlussarbeit

Für erfolgreichen Abschluss müssen alle genannten Mindestanforderungen ausreichend erfüllt werden. Nur auf dieser Basis erfolgt die Benotung in prozentueller Gewichtung.

Prüfungsstoff

Die Teilnehmer*innen zeigen ein Grundverständnis für unterschiedliche theoretische Zugänge, den methodischen Umgang mit der Interpretation von Texten und deren empirischer Anwendung sowie einen Einblick in die Literatur der österreichischen Sozialforschung.

Literatur

Die Literaturliste mit ausgewählten Texten aus der politischen Soziologie, inkl. klassischen Autoren sowie neueren 'Klassikern' der kritischen Sozialwissenschaften, wird in der ersten Einheit bekanntgegeben. Die Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T1 UE Klassiker lesen

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20