230018 SE Ausgewählte Paradigmen: Soziologie der Liebe (2022W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 24.08.2022 10:00 bis Mi 21.09.2022 10:00
- Anmeldung von Mo 26.09.2022 10:00 bis Mi 28.09.2022 10:00
- Abmeldung bis Do 20.10.2022 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 13.10. 16:30 - 18:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Donnerstag 27.10. 12:30 - 18:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Donnerstag 10.11. 12:30 - 18:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Donnerstag 17.11. 12:30 - 18:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Donnerstag 01.12. 12:30 - 18:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde. Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/. Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde. Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/. Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen für die positive Beurteilung:
- Anwesenheit
- aktive Beteiligung an den Einheiten
- Vorbereitung von Texten und ArbeitsaufträgenBeurteilungsmaßstab:
- Vorstellung von zwei Texten (Gruppenreferat) (20%)
- Vorbereitung, Diskussion und Vertiefung der Inhalte im Plenum - (20%)
- Schriftliches Essay am Semesterende (60%)
- Anwesenheit
- aktive Beteiligung an den Einheiten
- Vorbereitung von Texten und ArbeitsaufträgenBeurteilungsmaßstab:
- Vorstellung von zwei Texten (Gruppenreferat) (20%)
- Vorbereitung, Diskussion und Vertiefung der Inhalte im Plenum - (20%)
- Schriftliches Essay am Semesterende (60%)
Prüfungsstoff
Literatur
LiteraturauszugBauman Z. (2003) Liquid Love, Cambridge: Polity.Beck U and Beck-Gernsheim E. (1990) Das ganz normale Chaos der Liebe, Berlin: Suhrkamp.Beck U and Beck-Gernsheim E. (2011) Fernliebe: Lebensformen im globalen Zeitalter, Berlin: Suhrkamp.Burgess EW and Wallin P. (1943) Homogamy in Social Characteristics. American Journal of Sociology 49: 109-124.Frankfurt HG. (2014) Gründe der Liebe, Frankfurt am Main: Suhrkamp.Fromm E. (2005) Die Kunst des Liebens, Frankfurt: Ullstein Taschenbuchverlag.Giddens A. (1993) The Transformation of Intimacy: Love, Sexuality and Eroticism in Modern Societies, Cambridge: Polity.Habermas J. (1956) Illusionen auf dem Heiratsmarkt. Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 10: 996-1004.Hahn K and Burkart G. (1998) Liebe am Ende des 20. Jahrhunderts. Studien zur Soziologie intimer Beziehungen, Opladen: Leske + Budrich.Hahn K and Burkart G. (2000) Grenzen und Grenzüberschreitungen der Liebe. Studien zur Soziologie intimer Beziehungen II, Opladen: Leske + Budrich.Hochschild AR. (2006) Das gekaufte Herz: Die Kommerzialisierung der Gefühle, Frankfurt/Main: Campus.Illouz E. (2007) Gefühle in Zeiten des Kapitalismus, Berlin: Suhrkamp.Illouz E. (2012) Warum Liebe weh tut - Eine soziologische Erklärung, Berlin: Suhrkamp.Klein T. (2001) Partnerwahl und Heiratsmuster. Sozialstrukturelle Voraussetzungen der Liebe, Opladen: Leske + Budrich.Kuchler B and Beher S. (2014) Soziologie der Liebe. Romantische Beziehungen in theoretischer Perspektive, Berlin: Suhrkamp.Lenz K. (2003) Soziologie der Zweierbeziehung. Eine Einführung, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.Luhmann N. (1994) Liebe als Passion: Zur Codierung von Intimität, Frankfurt am Main: Suhrkamp.Niekrenz Y and Villanyi D. (2008) Liebes Erklärungen. Intimbeziehungen aus soziologischer Perspektive, Wiesbaden: VS.Schneider NF. (1990) Woran scheitern Partnerschaften? Subjektive Trennungsgründe und Belastungsfaktoren bei Ehepaaren und nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Zeitschrift für Soziologie 19: 458-470.Stauder J. (2015) Durchdringende Sozialstruktur? Der Einfluss makrostruktureller Rahmenbedingungen auf den Partnermarkt. KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 67: 401-432.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 SE Ausgewählte Paradigmen
Letzte Änderung: Do 22.09.2022 17:49
- Spannungsverhältnisse zwischen den Beziehungsregulativen 'Paarbeziehung' und 'Liebe'
- Sozialstrukturelle Voraussetzungen von Liebe und Partner*innenwahl
- Attraktivität, Anziehung und das erotische Kapital
- Liebesmärkte (Onlinedating und Heiratsmärkte): soziologische Aspekte der Partner*innensuche in einer marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft
- Die Strukturierung von Liebes-Arrangements durch Geschlecht
- Gleichgeschlechtliche Beziehungsformen
- Krisenphasen in Zweierbeziehungen, Beziehungskonflikte und der "Psychoboom"
- Liebesschmerz in der Moderne
- Eventisierung und Inszenierung von Liebe: vom öffentlich inszenierten Heiratsantrag zur Trauung als GalashowZiel ist es unterschiedliche Vorstellungen von Formen der Liebe nicht nur als ein persönliches Gefühl zu analysieren, sondern als soziales Handlungsfeld, in dem individuelle Interessen und gesellschaftliche Normen aufeinander treffen. Dabei werden wir Liebe und Partnerschaft als soziokulturelles Phänom verstehen und die Ideologie des Paarlebens mit der Alltagswirklichkeit des Privatlebens konfrontieren.