230019 SE Ausgewählte Paradigmen: Theorien der Kulturindustrie (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.Covid19 Information zum Unibetrieb - aktuelle Bestimmungen:
https://www.univie.ac.at/ueber-uns/weitere-informationen/coronavirus/?pk_campaign=HomeDE&pk_kwd=Covid-InfolinkRahmenbedingungen für digitale Prüfungen (Soziologie) https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/Allgemeiner Hinweis: Für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in digitaler Form sind eine - möglichst stabile - Internetverbindung und die technischen Möglichkeiten erforderlich, um an Online-Einheiten partizipieren zu können (Computer, Mikro, ggf. Webcam).
https://www.univie.ac.at/ueber-uns/weitere-informationen/coronavirus/?pk_campaign=HomeDE&pk_kwd=Covid-InfolinkRahmenbedingungen für digitale Prüfungen (Soziologie) https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/Allgemeiner Hinweis: Für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in digitaler Form sind eine - möglichst stabile - Internetverbindung und die technischen Möglichkeiten erforderlich, um an Online-Einheiten partizipieren zu können (Computer, Mikro, ggf. Webcam).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 02.02.2022 10:00 bis Mo 21.02.2022 10:00
- Anmeldung von Do 24.02.2022 10:00 bis Fr 25.02.2022 10:00
- Abmeldung bis So 20.03.2022 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 07.03. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 14.03. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 21.03. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 28.03. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 04.04. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 25.04. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 02.05. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 09.05. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 16.05. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 23.05. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 30.05. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 13.06. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 20.06. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 27.06. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Technologische Innovationen wie Phonographie, Kinematographie, Rundfunk und Fernsehen ermöglichten die massenhafte Produktion, Verbreitung und Rezeption kultureller Hervorbringungen und schufen somit die Grundlage für die Industrialisierung von Kultur. Um diese Technologien herum entwickelten sich im 20. Jahrhundert rapide expandierende Industrien, die zu einem bestimmenden Element des Alltagslebens wurden. Mit der Digitalisierung und dem Internet erfuhr die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten noch eine weitere Beschleunigung.Die Soziologie hat sich aus unterschiedlicher Perspektive mit diesen Industrien beschäftigt. An die Stelle der Kritischen Theorie der Kulturindustrie, die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmend war, trat eine Vielzahl von Ansätzen unterschiedlicher Reichweite und unterschiedlicher theoretischer Verortung. Die Theorien der Kulturindustrien bilden insofern kein eigenes Paradigma, sondern docken disziplinäre Grenzen überschreitend an bestehende Paradigmen an: an die Frankfurter Schule ebenso wie an den Neo-Institutionalismus, die Bourdieusche Feldtheorie, die Cultural Studies, die klassische Ökonomie oder die Wirtschaftsgeografie.Das Seminar ist den klassischen wie auch gegenwärtigen Theorien der Kulturindustrie gewidmet. In der Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen kulturindustrieller Produktion lernen wir nicht nur unterschiedliche paradigmatische Zugänge kennen, sondern auch die spezifischen Problemlagen einer digitalen, globalen und flüchtigen Ökonomie. Ziel ist es, einen Überblick über die Theorien der Kulturindustrie mit ihren spezifischen Herausforderungen zu bieten.Wir nähern uns diesen Theorien über die Lektüre, Präsentation und Diskussion ausgewählter Texte und die Anwendung der Ansätze auf aktuelle Themen.Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Päsentationen, Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum, Verfassen einer SeminararbeitHinweis der SPL Soziologie:Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Lektüre von Seminartexten, die Präsentation eines Textes, die Beteiligung an den Diskussionen und die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein dreimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die Seminararbeit fließt zu 60%, die Präsentation zu 20% und die Mitarbeit zu 20% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein dreimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet. Die Seminararbeit fließt zu 60%, die Präsentation zu 20% und die Mitarbeit zu 20% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein.
Prüfungsstoff
Literatur
Basistexte:
Bourdieu, Pierre (1980): „The production of belief: contribution to an economy of symbolic goods.“ Media, Culture and Society, 2, 261–293. (Wieder abgedruckt in Bourdieu, Pierre (1993): The Field of Cultural Production: Essays on Art and Literature. New York, Chichester: Columbia University Press, 1993.)
Horkheimer, Max und Theodor W Adorno. (1988): „Kulturindustrie: Aufklärung als Massenbetrug.“ In: M. Horkheimer und T. W. Adorno (Hrsg.): Dialektik der Aufklärung. Frankfurt a. M.: Fischer, 128–176. (Erstveröffentlichung als Manuskript 1944, als Buch 1947, vielfach wiederabgedruckt.)
Peterson, Richard A. und David G. Berger (1975): “Cycles in Symbol Production: The Case of Popular Music.” American Sociological Review 40, 158-173.Überblick:
Caves, Richard E. (2002): Creative Industries: Contracts between Art and Commerce. Cambridge, London: Harvard University Press.
Hesmondhalgh, David. The Cultural Industries. London et al.: Sage Publications. 4th ed. 2019.Eine ausführliche Themen- und Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
Bourdieu, Pierre (1980): „The production of belief: contribution to an economy of symbolic goods.“ Media, Culture and Society, 2, 261–293. (Wieder abgedruckt in Bourdieu, Pierre (1993): The Field of Cultural Production: Essays on Art and Literature. New York, Chichester: Columbia University Press, 1993.)
Horkheimer, Max und Theodor W Adorno. (1988): „Kulturindustrie: Aufklärung als Massenbetrug.“ In: M. Horkheimer und T. W. Adorno (Hrsg.): Dialektik der Aufklärung. Frankfurt a. M.: Fischer, 128–176. (Erstveröffentlichung als Manuskript 1944, als Buch 1947, vielfach wiederabgedruckt.)
Peterson, Richard A. und David G. Berger (1975): “Cycles in Symbol Production: The Case of Popular Music.” American Sociological Review 40, 158-173.Überblick:
Caves, Richard E. (2002): Creative Industries: Contracts between Art and Commerce. Cambridge, London: Harvard University Press.
Hesmondhalgh, David. The Cultural Industries. London et al.: Sage Publications. 4th ed. 2019.Eine ausführliche Themen- und Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 SE zu ausgewählten Paradigmen
Letzte Änderung: Do 03.03.2022 15:28