Universität Wien

230025 PR Werkstatt/Exkursionen: Berufsfeldorientierung - Jugendarbeit (2019W)

Aktuelle Trends und Organisationsformen

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

In der Semestermitte ist eine Exkursion geplant - genauer Termin n.n.

  • Samstag 05.10. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 07.12. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 25.01. 09:00 - 11:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

(Sozial)pädagogisch dominierte Berufsfelder für SoziologInnen zu öffnen bildet einen aktuellen Trend der außerschulischen Bildungsarbeit. Die grundlegende Berufsfeldorientierung, die gesellschafts- sowie organisationstypischen Spannungsfelder und Dilemmata von offener Jugendarbeit in Wien stehen im Fokus dieser LV. Darin wird Jugendarbeit als 3. Sozialisationsfeld (neben Elternhaus und Schule) und als Pflichtaufgabe der öffentlichen Jugendhilfe in seinem Angebotsspektrum skizziert und vor einen gesellschaftlichen Hintergrund (Bildungsdebatte, demographische Entwicklungen) gestellt. Aktuelle Herausforderungen (Neue Medien, soziokulturelle Typisierungen und jugendsoziologische Konzepte) erklären zu können und einschlägige Kontakte zum Feld aufzunehmen, bilden das Ziel dieser LV. Gastvorträge, offene Beobachtungen und Feldkontakte sowie partizipative Methoden der Wissensvermittlung bilden das methodische Spektrum.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1 Single Choice Test (Einzelleistung) über 2 Texte im Umfang von je 15 Seiten
1 Beobachtungsprotokoll (in Kleingruppen) im Umfang von max. 10 Seiten
(In der 1. LV wird eine Kontaktliste von möglichen Trägern und Organisationen offener Jugendarbeit in Wien ausgegeben. Bahnfrei, Spacelab, Magistratsabteilung 13 u. a. befinden sich darunter. Die Einrichtungen sind vorinformiert darüber, dass Studierende Kontakt zu ihnen aufnehmen).

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

50 %: Teilnahme bzw. Durchführung von 1 teilnehmenden Beobachtung im Feld der Jugendarbeit
50 %: 1 Klausur zu den beiden Grundlagentexten

Prüfungsstoff

Deinet, Ulrich; Nörber, Martin; Sturzenhecker, Benedikt (2012): Kinder- und Jugendarbeit. In: Schröer, Wolfgang, Struck, Norbert; Wolff, Mechthild (Hrsg.) Handbuch. Kinder- und Jugendhilfe. Juventa Verlag Weinheim und München 2012. S. 820 932

Hoffmann, Dagmar; Mansel, Jürgen (2010): Jugendsoziologie. In: Kneer, Georg; Schroer, Makus; (Hrsg.): Handbuch Spezielle Soziologien. Wiesbaden:VS Verlag. S. 162-170

Literatur

Anlas, Tolga (2015): Mobile Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft. In: Melter, Claus (Hg.): Diskriminierungs- und rassismuskritische Soziale Arbeit und Bildung. Praktische Herausforderungen, Rahmungen und Reflexionen. Weinheim/Basel: Beltz Juventa. 124-134

Autrata, Otger (2006). Ein Parardigmenwechsel in der Sozialen Arbeit. In G. Knapp (Hrsg.), Soziale Arbeit und Gesellschaft. Entwicklungen und Perspektiven in Österreich. Klagenfurt/Celovec-Lublijana/Laibach-Wien/Dunaj: Moharjeva Hergmar. 154-169

Brandstetter, Manuela (2015): Sozialpädagogisches Gestalten in kleinräumigen Gemeinden Wider eine Verräumlichung von Gemeinde- und/oder Jugendproblemen. peer reviewed. In: Zeitschrift für Bildungsforschung; 2015, Vol.5(3), pp.313-327

Brandstetter, Manuela; Neidl, Andreas (2015): Die Denkfigur Jugendlicher Auffälligkeiten. Die Logik der Diskurse rund um vermeintliche >Problemfamilien< und so genannte >auffällige Jugendliche< in Niederösterreich. In: Sedmak, Clemens. (Hg.): Lesebuch Soziale Ausgrenzung: Aspekte von Armut in wohlhabenden Gesellschaften. Herausgegeben von ASAP Österreich.19-24

Brandstetter, M. (2015): Engführungen im Diskurs rund um Ländlichkeit und soziale Probleme. In: Dimmel, N. (2015): (Über)Leben an der Grenze. Linz:Pro Mente Verlag. Band I. 69-83

Grip, Andries; de Smits, Wendy (2012): What affects lifelong learning of scientists and engineers? In: International Journal of Manpower, 2012, Band 33, Ausgabe 5

Mecheril, Paul/Kourabas, Veronika (2015): Von differenzaffirmativer zu diversitätsreflexiver Sozialer Arbeit, in: Sozialmagazin 9-10/2015, S. 22-29.

Miessen, Markus (2012): Albtraum Partizipation. Berlin:Merve

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA A1 PR Werkstatt/Exkursion

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21