Universität Wien

230027 VO Kultursoziologie der Inklusion/Exklusion (2020W)

Symbolische Grenzziehungen im Fokus der Ungleichheitsforschung

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 14.10.2020: Die Einheit am 27.10.2020 findet digital statt.
Update 1.11.2020 (Covid 19): bis auf weiteres Umstellung auf digitale Lehre.
Update 17.11.2020 (Covid 19): Umstellung auf digitale Lehre bis zum Semesterende.

  • Dienstag 06.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
    Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Dienstag 13.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
    Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Dienstag 20.10. 15:00 - 16:30 Hybride Lehre
    Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Dienstag 27.10. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 03.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 10.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 17.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 24.11. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 01.12. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 15.12. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 12.01. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 19.01. 15:00 - 16:30 Digital
  • Dienstag 26.01. 15:00 - 16:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

(ACHTUNG: Aufgrund der labilen Infektionslage und der damit einhergehenden Unsicherheiten wird im Wintersemester eine hohe Flexibilität in der Lehre erforderlich sein. Bitte beachten Sie deswegen potenzielle Aktualisierungen zur LV und Prüfung auf u:find.)

Symbolische Grenzen sind ein bedeutsamer Forschungsgegenstand soziologischer Gesellschaftsanalyse: Sie definieren, wer „dazugehört“ und wer nicht, und tragen in Form von sozialen Klassifikationen, Deutungen und evaluativen Praktiken zur (Re)Produktion von sozialer Ungleichheit bei. Ausgehend von der US-amerikanischen Kultursoziologie lässt sich in den letzten Jahren ein verstärktes Interesse an der Entwicklung und Anwendung einer Soziologie symbolischer Grenzziehungen beobachten. Im Fokus stehen dabei sowohl gesellschaftliche Inklusions- und Exklusionsprozesse als auch soziale und kulturelle Mobilität(en); in den Blick genommen werden vor allem klassenspezifische, ethnische und geschlechtsspezifische Grenzen sowie deren Interdependenzen.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über unterschiedliche Konzepte, Fragestellungen und Anwendungen der Soziologie symbolischer Grenzziehung und diskutiert ihr Potenzial sowie ihre Limitationen für die Analyse aktueller Phänomene sozialer Ungleichheit in der Gegenwartsgesellschaft.
Das Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung und Diskussion von Schlüsselkonzepten, Fragestellungen und Anwendungsmöglichkeiten der Soziologie symbolischer Grenzen. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer*innen zur vertiefenden Auseinandersetzung mit einschlägiger Literatur motiviert werden.

Ein detailliertes VO-Programm wird zu Semesterbeginn vorgestellt und über die Lernplattform Moodle zugänglich sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Hausarbeit als Take Home Exam im Umfang von 5 bis 7 Seiten (= 12.500 bis 17.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) zu einer vorgegebenen Themenstellung. Die Arbeit muss in einem Zeitraum von 1 Woche erarbeitet und auf Moodle hochgeladen werden und wird einer Plagiatsprüfung mittels Turnitin unterzogen. In der schriftlichen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Fragestellung können Hilfsmittel genutzt werden, d.h. es handelt sich um eine Prüfung im Open Book-Format. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich mit den Inhalten der Vorlesung auseinandersetzen. Als Grundlage dafür dienen die Vorträge in den Vorlesungseinheiten, die Folien (auf Moodle) sowie die angegebene Literatur. Nähere Details zu den inhaltlichen und formalen Anforderungen werden in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die auf Moodle hochgeladenen schriftlichen Arbeiten werden einer Plagiatsprüfung mittels Turnitin unterzogen.

Folgende Kriterien werden für die Benotung herangezogen:
1. Darlegung und Diskussion einer kultursoziologischen Perspektive auf Inklusion/Exklusion
2. Klarheit und Logik des Aufbaus des Textes
3. Einbeziehung von und Umgang mit Fachliteratur
4. Regeln wissenschaftlichen Arbeitens (Zitation, Bibliografie, gute wissenschaftliche Praxis)
5. Formalia (Layout, Stil, Ausdruck, Grammatik, Orthografie, Zeichensetzung)

Pro Kriterium können maximal 20 Punkte erreicht werden. Für eine positive Beurteilung sind mindestens 40 Punkte erforderlich.

85-100 sehr gut
70-84 gut
55-69 befriedigend
40-54 genügend
0-39 nicht genügend

Hinweis der SPL: Eine erschlichene Leistung (Schummeln) wird auf dem Sammelzeugnis als solche ausgewiesen und zählt als Prüfungsantritt.

Kommissionelle Wiederholungsprüfung: Im Fall eines vierten Prüfungsantritts ist eine persönliche Anmeldung in der Studienservicestelle Soziologie bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin erforderlich. Weitere Informationen zu kommissionellen Wiederholungsprüfungen finden Sie auf der Website der Studienprogrammleitung Soziologie.

Informationen zu digitalen Prüfungen: https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/

Prüfungsstoff

Vorträge in den Vorlesungseinheiten und Folien (auf Moodle) sowie Literatur (ebenfalls auf Moodle)

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben und via Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt bzw. mit dem Betreuer oder der Betreuerin abgesprochen wurde.

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20