230041 SE Verschlungene Wege sozialwissenschaftlicher Wissensproduktion (2020S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2020 10:00 bis Fr 21.02.2020 10:00
- Anmeldung von Do 27.02.2020 10:00 bis Fr 28.02.2020 10:00
- Abmeldung bis Do 30.04.2020 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 05.03. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 19.03. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 26.03. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 02.04. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 23.04. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 30.04. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 07.05. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 14.05. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 28.05. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 04.06. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 18.06. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 25.06. 10:30 - 12:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung lädt die Studierenden dazu ein, sich unterschiedliche soziologische Theorien unter dem Blickwinkel, wie sich dadurch die Praxis der Soziologie bzw. Sozialwissenschaften generell erfassen, konstruieren, diskutieren und analysieren lässt, zu erschließen.Welches Bild der Sozialwissenschaften ergibt sich aus den verschiedenen soziologischen Theorien? Welches Bild der Arbeitsweise, der gesellschaftlichen Rolle und Bedeutung, der Interaktion mit den Nicht-Sozialwissenschaften, usw. wird durch die Theorien konstruiert? Welche Aspekte der sozialwissenschaftlichen Praxis, z.B. wissenschaftliche Gemeinschaft, Darstellung in den Medien, Arbeitsbedingungen, Arbeitsweise, soziale Herkunft der Forscher*innen, die Sozialstruktur der Sozialwissenschaftler*innen, werden durch die jeweiligen Theorien als analytisch und empirisch relevant angesehen?Die Lehrveranstaltung setzt dabei auf gegenwärtige Ansätzen der Wissenchaftsforschung (z.B. Co-Production Idiom, Kreislaufsystem wissenschaftlicher Tatsachen) auf, anhand derer sich die Frage, wie Forschungsergebnisse, Konzepte und Wissensbestände produziert werden und Bedeutung erlangen (können), nicht mehr alleine durch den Fokus auf einen Teilbereich – sei es die Produktionsstätte, Forschungspolitik, mediale Behandlung – erklärt werden kann. Wissenschaft wird verstanden als eingebettet in Gesellschaft, Ökonomie und Politik, die durch Wissenschaft selbst mitgeprägt ist. Wissenschaft, wie jeder andere gesellschaftliche Teilbereich, ist damit ein zu erklärendes soziales Phänomen wie jedes andere auch und damit auch durch soziologische Theorien zu erfassen (so diesen eine Relevanz zugesprochen wird).Das trifft, vielleicht sogar noch in verstärktem Maße, auch auf das breite Feld der Sozialwissenschaften zu, was sich allerdings nicht unbedingt in der vorhandenen Forschungsliteratur widerspiegelt - Forschung zur sozialwissenschaftlichen Wissensproduktion ist eher dünngesät und weitgehend unzusammenhängend. Deswegen soll, sofern möglich, in der Lehrveranstaltung ein Fokus auf die Sozialwissenschaften selbst gelegt werden. Anhand ausgewählte Literatur und Theorien sollen unterschiedliche Bereiche (z.B. Forschungsstätten, Kolleg*innenschaft, Medien, (politische) Unterstützung und Widerstände, wissenschaftliche Verschriftlichung) und deren Verbindungen thematisiert und erschlossen werden.Das Ziel des Seminars ist es damit, ausgewählte Theorien, die eine Analyse der Sozialwissenschaften als gesellschaftlichen Bereich ermöglichen, kennenzulernen (z.B. Praxistheorien (besonders in der Fassung von Bourdieu), Wissenskulturen, Akteur-Netzwerk-Theorie) und darüber eine Konzeption von sozialwissenschaftlicher Wissensproduktion als verschränkte Praktik in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten mit den Studierenden herauszuarbeiten und zu diskutieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Im Seminar wird Wert auf eine lebendige Diskussion zwischen den Teilnehmer*innen zu den Themen der einzelnen Einheit gelegt. Von den Teilnehmer*innen wird eine laufende Auseinandersetzung mit der Literatur erwartet.1) Es wird von jedem*r Teilnehmer*in erwartet, sich auf die jeweilige Einheit vorzubereiten indem die Pflichtlektüre gelesen und Fragen/Aufgabenstellungen dazu schriftlich beantwortet und auf Moodle hochgeladen werden (ungefähr 2)
2) Jede*r Teilnehmer*in wird Inputs/Referate zu zumindest einen der Texte vorbereiten. Dieser soll über eine reine Zusammenfassung hinausgehen und eine reflektierte Beschäftigung mit dem Thema des Textes belegen.
Dies umfasst neben der Präsentation und Auseinandersetzung in der Einheit:
i) das Vorbereiten von Fragen/Aufgabenstellungen, die von allen Teilnehmer*innen selbstständig und schriftlich beantwortet werden müssen (eine Woche vor der Einheit auf Moodle zur Verfügung zu stellen)
ii) das Lesen der Bearbeitung der Fragen durch die Teilnehmer*innen und Eingehen auf Missverständnisse, andere Interpretationen, offene Fragen und Unklarheiten in der Einheit
iii) Leitung der Diskussion zu dem Thema des Texts inklusive vorbereiten von weiterführenden Fragen (eventuell auch Übungen oder weiteren schriftlichen Input)
3) vertiefende Abschlussarbeit im Umfang von 5-7 Seiten aufbauend auf das Thema einer Einheit mit Fokus auf die behandelnden Theorien. Für diese Arbeit soll eigenständig Literatur nach einem selbst gewählten Thema (z.B. Vertiefung in eine gewählte Theorie) recherchiert und besprochen werden. Es sollen zumindest zwei zusätzliche Texte zur Lehrveranstaltungsliteratur berücksichtigt werden.Ablauf der Einheiten:
Um eine Diskussion zu den Themen und Texten zwischen den Studierenden zu befördern, werden in jeder Einheit mehrere Kleingruppen gebildet. Die Diskussion in den Gruppen, wird von den Studierenden geleitet und moderiert, die die Fragen und den Input/das Referat vorbereitet haben. Die Inputs/Referate werden dabei in den Kleingruppen gegeben/gehalten.Die Teilnehmer*innen können den Ablauf der Gruppendiskussion und der Einheit frei gestalten. Ein Vorschlag des Lehrveranstaltungsleiters ist es, nach ungefähr einer halben Stunde die Gruppen zu wechseln und die Teilnehmer*innen aufzufordern, den Inhalt des Textes und die Diskussion zu reproduzieren/wiederzugeben, um nachvollziehbar zu machen, was verstanden bzw. vielleicht missverstanden wurde, was unklar war, ob die Diskussionen unterschiedlich verlaufen sind und was vom Text und der Diskussion mitgenommen wurde.
2) Jede*r Teilnehmer*in wird Inputs/Referate zu zumindest einen der Texte vorbereiten. Dieser soll über eine reine Zusammenfassung hinausgehen und eine reflektierte Beschäftigung mit dem Thema des Textes belegen.
Dies umfasst neben der Präsentation und Auseinandersetzung in der Einheit:
i) das Vorbereiten von Fragen/Aufgabenstellungen, die von allen Teilnehmer*innen selbstständig und schriftlich beantwortet werden müssen (eine Woche vor der Einheit auf Moodle zur Verfügung zu stellen)
ii) das Lesen der Bearbeitung der Fragen durch die Teilnehmer*innen und Eingehen auf Missverständnisse, andere Interpretationen, offene Fragen und Unklarheiten in der Einheit
iii) Leitung der Diskussion zu dem Thema des Texts inklusive vorbereiten von weiterführenden Fragen (eventuell auch Übungen oder weiteren schriftlichen Input)
3) vertiefende Abschlussarbeit im Umfang von 5-7 Seiten aufbauend auf das Thema einer Einheit mit Fokus auf die behandelnden Theorien. Für diese Arbeit soll eigenständig Literatur nach einem selbst gewählten Thema (z.B. Vertiefung in eine gewählte Theorie) recherchiert und besprochen werden. Es sollen zumindest zwei zusätzliche Texte zur Lehrveranstaltungsliteratur berücksichtigt werden.Ablauf der Einheiten:
Um eine Diskussion zu den Themen und Texten zwischen den Studierenden zu befördern, werden in jeder Einheit mehrere Kleingruppen gebildet. Die Diskussion in den Gruppen, wird von den Studierenden geleitet und moderiert, die die Fragen und den Input/das Referat vorbereitet haben. Die Inputs/Referate werden dabei in den Kleingruppen gegeben/gehalten.Die Teilnehmer*innen können den Ablauf der Gruppendiskussion und der Einheit frei gestalten. Ein Vorschlag des Lehrveranstaltungsleiters ist es, nach ungefähr einer halben Stunde die Gruppen zu wechseln und die Teilnehmer*innen aufzufordern, den Inhalt des Textes und die Diskussion zu reproduzieren/wiederzugeben, um nachvollziehbar zu machen, was verstanden bzw. vielleicht missverstanden wurde, was unklar war, ob die Diskussionen unterschiedlich verlaufen sind und was vom Text und der Diskussion mitgenommen wurde.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es besteht Anwesenheitspflicht und es dürfen maximal zwei Einheiten versäumt werden.Die Beurteilung setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen, welche zu unterschiedlichen Teilen in die Benotung einfließt:
• Zeitgerechtes Bearbeiten (bis Dienstag 12:00) der Fragen zu den Texten der Einheit – 30%
• Mündlicher Input/Referat zu einer Einheit, Gruppenleitung/Moderation und Formulieren von Fragen zu den Texten (eine Woche vor der Einheit auf Moodle hochzuladen) – 30%
• Schriftliche Abschlussarbeit/Seminararbeit – 40%Alle Arbeiten müssen zeitgerecht erledigt und auf Moodle hochgeladen werden bzw. per Email an den Lehrveranstaltungsleiter geschickt werden.Hinweis der SPL:Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung wird die Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
• Zeitgerechtes Bearbeiten (bis Dienstag 12:00) der Fragen zu den Texten der Einheit – 30%
• Mündlicher Input/Referat zu einer Einheit, Gruppenleitung/Moderation und Formulieren von Fragen zu den Texten (eine Woche vor der Einheit auf Moodle hochzuladen) – 30%
• Schriftliche Abschlussarbeit/Seminararbeit – 40%Alle Arbeiten müssen zeitgerecht erledigt und auf Moodle hochgeladen werden bzw. per Email an den Lehrveranstaltungsleiter geschickt werden.Hinweis der SPL:Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung wird die Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Prüfungsstoff
Literatur
Die Literatur wird in den Einheiten bekanntgegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21