230042 SE+UE Qualitative Methoden: Einführung in die soziologische Biographieforschung (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 11.08.2016 10:00 bis Do 22.09.2016 10:00
- Anmeldung von So 25.09.2016 10:00 bis Do 29.09.2016 10:00
- Abmeldung bis Do 20.10.2016 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
! Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist die Anwesenheit in der Vorbesprechung unbedingt erforderlich !
- Donnerstag 06.10. 15:15 - 16:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre (Vorbesprechung)
- Freitag 14.10. 14:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 21.10. 15:00 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 28.10. 09:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 29.10. 09:00 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 25.11. 09:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 13.01. 09:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 14.01. 09:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar ist als Einführung in die biographietheoretische Perspektive sowie in die Forschungspraxis der sozialkonstruktivischen Biographieforschung konzipiert. So soll gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet werden, welche soziologischen Fragestellungen in biographischer Form untersucht werden können und auf welchen methodologischen Zugängen das biographisch-narrative Interview aufbaut.In der ersten Phase der LV liegt der Schwerpunkt neben dem methodologischen Zugang auf einer grundlegenden und ausführlichen Interviewschulung für biographisch-narrative Interviews. In diesem Zusammenhang sollen der Feldzugang und die jeweiligen Interviewsettings gemeinsam reflektiert, sowie das Schreiben von Memos und Transkripten geübt werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit, Interviews, in einem für sie interessanten Forschungsfeld zu führen.In der zweiten Phase wird anhand eines Interviewtranskripts erarbeitet, wie biographisch-narrative Interviews in biographischen Fallrekonstruktionen ausgewertet werden. Dabei sollen die Frage nach dem methodologischen und methodischen Unterschied von erlebter und erzählter Lebensgeschichte (dem Verhältnis von Erinnern, Erleben und Erzählen) und die sich daraus für die Auswertung ergebenden Konsequenzen, diskutiert werden. Es folgt darauf eine exemplarische biographische Fallrekonstruktion, in der die einzelnen Auswertungsschritte (Biographische Daten, Feinanalyse und thematische Text- und Feldanalyse) mit den Teilnehmenden geübt werden. Diese zweite Phase dient als erster Einblick in biographische Fallrekonstruktionen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Textlektüre, Kleingruppenarbeit und -diskussionen, Übungen; Durchführen zweier biographisch-narrativer Interviews (zu zweit), Verfassen je eines Memos von einem Interview, Teiltranskript, Feedback der Leiterinnen auf Memos; Abschlussarbeit: überarbeitetes Memo + Auswertungsprotokolle.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist die Teilnahme an den Praxisübungen in der Lehrveranstaltung, die Durchführung eines Interviews und einer teilnehmenden Beobachtung sowie die Teilnahme an einer Auswertungssitzung. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges Fehlen ist gestattet.
Beurteilungsmaßstab: Interview + Interviewmemo (50%); , Auswertungprotokoll (50%)
Beurteilungsmaßstab: Interview + Interviewmemo (50%); , Auswertungprotokoll (50%)
Prüfungsstoff
Literatur
biographischer Selbstbeschreibung, Frankfurt/New York.
Dausien, Bettina (1994). Biographieforschung als „Königinnenweg“? Überlegungen zur Relevanz biographischer Ansätze in der Frauenforschung, in: Diezinger, Angelika et al. (Hg.): Erfahrung mit Methode. Wege wissenschaftlicher Frauenforschung. Freiburg i. Br., 129-153.
Loch, Ulrike/Rosenthal, Gabriele (2002). Das narrative Interview, in: Schaeffer, D./Müller-Mundt,
G. (Hg.): Qualitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern u.a., 221-232.
Schütze, Fritz (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzähens, in: Kohli, Martin/Robert, Günther (Hg.): Biographie und soziale Wirklichkeit, Stuttgart, 78-117.
Dausien, Bettina (1994). Biographieforschung als „Königinnenweg“? Überlegungen zur Relevanz biographischer Ansätze in der Frauenforschung, in: Diezinger, Angelika et al. (Hg.): Erfahrung mit Methode. Wege wissenschaftlicher Frauenforschung. Freiburg i. Br., 129-153.
Loch, Ulrike/Rosenthal, Gabriele (2002). Das narrative Interview, in: Schaeffer, D./Müller-Mundt,
G. (Hg.): Qualitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern u.a., 221-232.
Schütze, Fritz (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzähens, in: Kohli, Martin/Robert, Günther (Hg.): Biographie und soziale Wirklichkeit, Stuttgart, 78-117.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA M3 SE und UE Qualitative Methoden
Letzte Änderung: Fr 01.10.2021 00:22