Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

230043 SE Soziologie der feinen Leute 1 (2011W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 80 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 12.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 19.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 09.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 16.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 23.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 30.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 07.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 14.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 11.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 18.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Mittwoch 25.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Viel ist über Menschen geschrieben worden auch ich habe es getan, die von der so genannten `normalen` Gesellschaft abgelehnt, degradiert und stigmatisiert werden, wie Obdachlose, Vagabunden, Kriminelle, Dirnen u.a.
Es gibt jedoch nur wenige Studien, die das Leben, die Praktiken und die Kniffe der angeblich `feinen Leute` beschreiben und interpretieren.
In jeder Gesellschaft, in jeder Gruppe und jeder Randkultur sind sie zu finden, als Aristokraten, als Leute mit Geld, als edle Ganoven und als vornehme Vagabunden. Überall, von den Aristokraten bis hin zu den großen Ganoven, finden sich Strategien, um die Heiligkeit der eigenen Person hervorzukehren.
Der Philosoph Cassirer bezeichnet in seiner `Welt der symbolischen Formen`den Menschen als ein `animal symbolicum`. Er will damit sagen, der Mensch unterscheidet sich von anderen Lebewesen dadurch, dass er bewusst Symbole einsetzt, um andere über irgendetwas, wie z.B. seine besondere Würde, zu informieren. In Anlehnung daran habe ich den Begriff des `animal ambitiosum` erfunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Teilnehmer an der Veranstaltung, soweit sie ein Seminarzeugnis erwünschen, bitte ich höflich, eine gute Arbeit zu schreiben. Eine regelmäßige Teilnahme ist Pflicht.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Roland Girtler, Die feinen Leute, Böhlau-Verlag

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA SM Wahlmodul

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39