230047 SE Kritik und Intervention (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt bzw. mit dem Betreuer oder der Betreuerin abgesprochen wurde.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 19.08.2019 13:00 bis Do 19.09.2019 13:00
- Abmeldung bis So 20.10.2019 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 04.10. 13:15 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock (Vorbesprechung)
- Freitag 25.10. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 08.11. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 13.12. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 10.01. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 31.01. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Über den ersten Teil des Seminars ist ein kurzes Essay auf der Grundlage von Literatur als Einzelarbeit zu schreiben.
Über den gewählten Themenbereich ist in Gruppenarbeit ein Dossier zu erstellen.
Am Ende des Seminars wird eine Intervention im gewählten Format abgegeben und beurteilt.
Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Über den gewählten Themenbereich ist in Gruppenarbeit ein Dossier zu erstellen.
Am Ende des Seminars wird eine Intervention im gewählten Format abgegeben und beurteilt.
Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen die Rolle der Soziologie in der Gesellschaft einschätzen und insbesondere die Aufgabe der Gesellschaftskritik differenziert argumentieren können.
Im Seminar werden detaillierte und qualitativ hochwertige Recherchen zu bestimmten Themen erwartet, die dem aktuellen Wissensstand in der Forschung gerecht werden.
Die Teilnehmer/innen lernen bzw. verbessern ihre Fähigkeiten darin, wissenschaftliche Inhalte leicht verständlich darzustellen und in ausgewählten Formaten umzusetzen. Es werden sowohl die Inhalte als auch die Darstellung beurteilt.Beurteilungsmaßstab:
Beitrag zum Gelingen der Lehrveranstaltung, Mitarbeit: 20%
Einzelarbeiten: 20%
Dossier: 20%
Umsetzung in Veröffentlichungsformat: 20%
Im Seminar werden detaillierte und qualitativ hochwertige Recherchen zu bestimmten Themen erwartet, die dem aktuellen Wissensstand in der Forschung gerecht werden.
Die Teilnehmer/innen lernen bzw. verbessern ihre Fähigkeiten darin, wissenschaftliche Inhalte leicht verständlich darzustellen und in ausgewählten Formaten umzusetzen. Es werden sowohl die Inhalte als auch die Darstellung beurteilt.Beurteilungsmaßstab:
Beitrag zum Gelingen der Lehrveranstaltung, Mitarbeit: 20%
Einzelarbeiten: 20%
Dossier: 20%
Umsetzung in Veröffentlichungsformat: 20%
Prüfungsstoff
Literatur und Forschungsergebnisse im Themengebiet
Literatur
Michael Burawoy (2015): Public Sociology - Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit, Weinheim: Beltz Juventa (S. 50-92)
Stephan Lessenich (2014): Soziologie - Krise - Kritik. Zu einer kritischen Soziologie der Kritik. In: Soziologie 43 (1), 7-24.
Erik Olin Wright (2012): Transformation des Kapitalismus. In: Dörre, Klaus, Sauer, Dieter, Wittke, Volker (Hg.): Kapitalismustheorie und Arbeit - Neue Ansätze soziologischer Kritik, Frankfurt/New York: Campus, 462-487.
Erik Olin Wright (2017): Reale Utopien - Wege aus dem Kapitalismus, Berlin: Suhrkamp; S. 50-74: Die Aufgaben emanzipatorischer Sozialwissenschaft
Erik Olin Wright (2019): Linker Antikapitalismus im 21. Jahrhundert, Hamburg: VSA
Hartmut Rosa (2017): Kapitalismus als Dynamisierungsspirale - Soziologie als Gesellschaftskritik. In: Klaus, Dörre, Stephan Lessenich, Hartmut Rosa: Soziologie, Kapitalismus, Kritik, Frankfurt/Main: SuhrkampWeitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Stephan Lessenich (2014): Soziologie - Krise - Kritik. Zu einer kritischen Soziologie der Kritik. In: Soziologie 43 (1), 7-24.
Erik Olin Wright (2012): Transformation des Kapitalismus. In: Dörre, Klaus, Sauer, Dieter, Wittke, Volker (Hg.): Kapitalismustheorie und Arbeit - Neue Ansätze soziologischer Kritik, Frankfurt/New York: Campus, 462-487.
Erik Olin Wright (2017): Reale Utopien - Wege aus dem Kapitalismus, Berlin: Suhrkamp; S. 50-74: Die Aufgaben emanzipatorischer Sozialwissenschaft
Erik Olin Wright (2019): Linker Antikapitalismus im 21. Jahrhundert, Hamburg: VSA
Hartmut Rosa (2017): Kapitalismus als Dynamisierungsspirale - Soziologie als Gesellschaftskritik. In: Klaus, Dörre, Stephan Lessenich, Hartmut Rosa: Soziologie, Kapitalismus, Kritik, Frankfurt/Main: SuhrkampWeitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Wir diskutieren die Funktion der Soziologie als Selbstreflexion der Gesellschaft. Was heißt Gesellschaftskritik? Was ist eine engagierte, sich einmischende Sozialwissenschaft?
Kann Wissenschaft mit politischem Aktivismus verbunden sein?
Die Teilnehmer/innen sollen diese Fragen auf Basis von Literatur behandeln.2. Phase: Grundlagen für Interventionen
Die Teilnehmer/innen wählen für die weitere Arbeit ein bestimmtes Themengebiet für die zu erarbeitende Intervention aus. Es sind viele Themengebiete denkbar:
Vermögensverteilung, Umverteilung, Wohnen, Sozialpolitik, Mindestsicherung, Arbeitszeit, Arbeitsbelastungen, Menschenwürde in der Arbeit, Beschleunigung, Klimagerechtigkeit, Migration, Citizenship/Undokumentierte, Bildungsungleichheit, Sexismus, Rassismus…Die Teilnehmer/innen bilden Gruppen, recherchieren zum Thema, fassen Daten und Studienergebnisse zusammen, setzen sich mit den Debatten zum Thema auseinander.3. Phase: Ausarbeiten der Interventionen
Die Teilnehmer/innen erstellen Texte, Videos, Podcasts, Szenen für Straßentheater etc. Für anspruchsvolle Formate (Radio) wird es technische Ausbildungsmöglichkeiten (bei Radio Orange etc.) außerhalb der Seminarzeit geben.4. Phase: Durchführung, Veröffentlichung
Als Abschluss des Seminars ist die Veröffentlichung der Interventionen durch die Seminargruppen geplant. Kontakte zu Medien stellen auf Wunsch die Lehrveranstaltungsleiter/innen her.