230054 VO+UE Spieltheorie (2015S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.02.2015 08:00 bis Mo 23.02.2015 08:00
- Anmeldung von Do 26.02.2015 08:00 bis So 01.03.2015 08:00
- Abmeldung bis Fr 20.03.2015 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 03.03. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 10.03. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 17.03. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 24.03. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 14.04. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 21.04. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 28.04. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 05.05. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 12.05. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 19.05. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 02.06. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 09.06. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 16.06. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 23.06. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 30.06. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die LV gibt einen Überblick über Modelle der Spieltheorie und der Rationalen Entscheidungswahl (Rational Choice). Modelle dieser Art stammen ursprünglich aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, wurden aber von Sozialwissenschaftlern wie James Coleman, Raymond Boudon oder Jon Elster auch im Bereich der Soziologie populär gemacht. Verschiedene soziologische Theorieansätze (etwa solche, die das Zustandekommen von sozialer Kooperation und die Entstehung von Institutionen untersuchen) ziehen als wesentliche Erklärungskomponenten auch spieltheoretische Konzepte heran. Allgemein kann Spieltheorie als die Theorie rationaler Entscheidungen bei mehr als einem Entscheidungsträger definiert werden. Die Lehrveranstaltung befasst sich mit Begriffen wie Gefangenendilemma, Nash-Gleichgewicht, Nullsummenspiele, iterierte Spiele, Evolution von Kooperation, Verhandlungen, gemischte Strategien u.a.m. Auch moderne "Bounded-Rationality"-Ansätze, also Theorien, die betonen, dass Menschen nur begrenzt rational handeln (und dass das für sie von Vorteil sein kann) werden diskutiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erwerb von Mitarbeitspunkten in den unter "Methoden der Lehrveranstaltung" genannten Betätigungsfeldern (Wahlmöglichkeiten für die TeilnehmerInnen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Lehrveranstaltung ist das Kennenlernen klassischer und moderner Ideen der Spieltheorie und ein Grundverständnis für die dahinter stehenden quantitativen Konzepte. Die TeilnehmerInnen sollen ein klares und formal präzises Bild von diversen spieltheoretischen Begriffen bekommen, die inzwischen teilweise auch in die Alltagssprache eingedrungen sind, jedenfalls aber in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdiskussion immer wieder verwendet werden. Zum Zweck einer exakten Darstellung wird auch mathematische Notation herangezogen, und grundlegende Berechnungsverfahren für optimale Strategien werden präsentiert. Der mathematische Komplexitätsgrad bleibt jedoch auf elementarem Niveau.
Prüfungsstoff
Die Präsentation des theoretischen Stoffs durch die LV-Leiter wird durch Übungsbeispiele ergänzt, deren Lösungen von den TeilnehmerInnen im Regelfall an der Tafel präsentiert werden. Für Interessierte bietet sich optional auch die Möglichkeit, einzelne Übungsbeispiele mit Computerunterstützung (Excel) zu lösen. Gruppenspiele (etwa zum Themenbereich "Verhandlungen") vertiefen das intuitive Verständnis des Stoffs und geben praktische Anwendungshinweise. Darstellungen spezieller Themen durch LV-TeilnehmerInnen in "Seminar"-Vortrags-Form sind optional ebenfalls möglich.
Literatur
-C. Rieck, "Spieltheorie: Eine Einführung", Christian Rieck Verlag (2007)
-M. Holler, G. Illing, "Einführung in die Spieltheorie", Springer (1993)
-Steven Tadelis, "Game Theory: An Introduction", Princeton University Press (2013)
-R. Axelrod, "Die Evolution der Kooperation", Oldenbourg (1987)
-V. Kunz, "Rational Choice", Campus Einführungen (2004)
-M. Holler, G. Illing, "Einführung in die Spieltheorie", Springer (1993)
-Steven Tadelis, "Game Theory: An Introduction", Princeton University Press (2013)
-R. Axelrod, "Die Evolution der Kooperation", Oldenbourg (1987)
-V. Kunz, "Rational Choice", Campus Einführungen (2004)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA SM Sozialwissenschaftliche Lehrveranstaltung nach freier Wahl
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39