230056 SE Qualitative Methoden: Biographieforschung (2014W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 14.09.2014 10:00 bis Mi 24.09.2014 10:00
- Anmeldung von Sa 27.09.2014 10:00 bis Di 30.09.2014 10:00
- Abmeldung bis Mo 20.10.2014 23:59
Details
max. 28 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
MO 10.11.2014: Termin für Einzel- und Kleingruppencoaching
- Sonntag 12.10. 11:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 07.11. 10:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 08.11. 10:00 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 10.11. 10:00 - 12:00 Inst. f. Soziologie, Gastlektorenraum R.106, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 12.12. 10:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 13.12. 10:00 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar gibt eine Einführung in die rekonstruktive Biographieforschung. Es bietet erstens die Möglichkeit, die Analyse lebensgeschichtlicher Interviews, ihre Prinzipien und Anwendungen, kennenzulernen. Es dient zweitens dazu, in gemeinsamen Auswertungssessions anhand eines Fallbeispieles die Analyse auszuprobieren.Wir widmen uns dabei vor allem einem Interviewtranskript eines lebensgeschichtlichen Interviews. Wir blicken sowohl auf die erlebte Lebensgeschichte und die historischen Daten als auch die gegenwärtige Selbstpräsentation sowie ihre anschließende Kontrastierung. Neben dem Trankskript werden wir Beobachtungsprotokolle zu einem Interview auswerten. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung einer Fallstrukturhypothese. Abschließend wird darauf eingegangen, wie ein Typus gebildet werden kann.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmässige und verbindliche Teilnahme . Aktive Beteiligung an Datasessions und parallele Lektüre von vorgelegter Literatur i. Hausarbeit mit einer schriftlichen Auswertung von Datenmaterial (einer biographischen Fallrekonstruktion).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel des Seminars ist es, die methodische Kompetenz in Interpretativen Analysen zu vertiefen und in der Praxis umzusetzen.
Zur Zielgruppe gehören alle, die das praktische Wissen der Auswertung lebensgeschichtlicher Interviews oder anderer biographischer Dokumente erwerben möchten. Das Arbeiten in Kleingruppen bzw.Data-Sessions, wie sie in der interpretativen Forschung gebräuchlich sind, können durchgespielt werden.
Zur Zielgruppe gehören alle, die das praktische Wissen der Auswertung lebensgeschichtlicher Interviews oder anderer biographischer Dokumente erwerben möchten. Das Arbeiten in Kleingruppen bzw.Data-Sessions, wie sie in der interpretativen Forschung gebräuchlich sind, können durchgespielt werden.
Prüfungsstoff
Das Datenmaterial wird zur Verfügung gestellt und bildet eine Zusammenstellung aus Interviewtranskript und Beobachtungsprotokoll. Datenmaterialien der Studierenden, die zuvor lebensgeschichtliche Interviews geführt und transkribiert haben, sind jedoch sehr willkommen.
Ebenso wird die Kombination mit anderen Verfahren und Datenmaterialien (Triangulation) thematisiert.
Ebenso wird die Kombination mit anderen Verfahren und Datenmaterialien (Triangulation) thematisiert.
Literatur
1. Rosenthal, Gabriele (2005): Einführung in die interpretative Sozialforschung. Weinheim: Juventa
2. Völter, B. (2006): Die Herstellung von Biografie(n). Lebensgeschichtliche Selbstpräsentationen und ihre produktive Wirkung. In: Burkart, G. (Hrsg.): "Die Ausweitung der Bekenntniskultur - neue Formen der Selbstthematisierung?" Wiesbaden: VS-Verlag, 261-284.
3. "Erzählungen aus Jaffa."Narrationstheorie und Triangulation in kultur-vergleichenden Analysen. In Bohnsack, R. u.a.: Zeitschrift für qualitative Forschung (ZQF). 13 (1-2) Doppelheft zum Thema ‚Qualitative Forschung im Kulturvergleich‘. Leverkusen: Barbara Budrich Verlag. S. 151-172.
2. Völter, B. (2006): Die Herstellung von Biografie(n). Lebensgeschichtliche Selbstpräsentationen und ihre produktive Wirkung. In: Burkart, G. (Hrsg.): "Die Ausweitung der Bekenntniskultur - neue Formen der Selbstthematisierung?" Wiesbaden: VS-Verlag, 261-284.
3. "Erzählungen aus Jaffa."Narrationstheorie und Triangulation in kultur-vergleichenden Analysen. In Bohnsack, R. u.a.: Zeitschrift für qualitative Forschung (ZQF). 13 (1-2) Doppelheft zum Thema ‚Qualitative Forschung im Kulturvergleich‘. Leverkusen: Barbara Budrich Verlag. S. 151-172.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39