230063 VO+SE Organisations- und Gesundheitssoziologie (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 19.08.2019 13:00 bis Do 19.09.2019 13:00
- Anmeldung von Mi 25.09.2019 13:00 bis Fr 27.09.2019 13:00
- Abmeldung bis So 20.10.2019 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 04.10. 09:00 - 11:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 18.10. 09:00 - 11:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 19.10. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 08.11. 09:00 - 12:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 09.11. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 29.11. 09:00 - 12:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 30.11. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 11.01. 09:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Die Anwesenheit in mindestens 80 % der Einheiten ist Voraussetzung für Zeugniserwerb.
Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen, wobei jede Teilleistung einzelnd beurteilt wird.
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus folgenden Teilleistungen:
a) Multiple-Choice Test mit 20 Fragen zum Vortragsteil (30%)
b) aktive Mitarbeit in den Gruppenarbeiten (20%)
c) Kurzreferat (als Grundlage für die Seminararbeit, ppt) (20%)
d) dem Verfassen einer Seminararbeit (Umfang ca. 10 Seiten excl. Titelseite, Inhaltsverzeichnis, 30%)Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen, wobei jede Teilleistung einzelnd beurteilt wird.
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus folgenden Teilleistungen:
a) Multiple-Choice Test mit 20 Fragen zum Vortragsteil (30%)
b) aktive Mitarbeit in den Gruppenarbeiten (20%)
c) Kurzreferat (als Grundlage für die Seminararbeit, ppt) (20%)
d) dem Verfassen einer Seminararbeit (Umfang ca. 10 Seiten excl. Titelseite, Inhaltsverzeichnis, 30%)Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Eine Anwesenheit in mindestens 80% der Einheiten ist Voraussetzung für den Zeugniserwerb. Die Gesamtnote setzt sich aus den oben angeführten Teilleistungen zusammen.
Prüfungsstoff
Die Literatur in der Lehrveranstaltung umfasst die von der Lehrveranstaltungsleitung zu Verfügung gestellten Texte auf der begleitenden Moodle-Lernplattform sowie weitere selbstständig recherchierte Quellen
Literatur
Baecker, D. (2017). Polykontexturalität und Management im Krankenhaus: Kooperation und Integration aus systemtheoretischer Sicht. InKooperation und Integrationdas unvollendete Projekt des Gesundheitssystems(pp. 95-120). Springer VS, Wiesbaden.Forster, Rudolf und Krajic, Karl (2013). Gesundheit und Medizin. In: E. Flicker und R. Forster (Hrsg.) Forschungs-und Anwendungsfelder der Soziologie, 141-156.Froschauer, Ulrike (2008): Organisationen. In: Forster, R (Hg.): Forschungs- und Anwendungsbereiche der Soziologie. Facultas. Wien, 186-201.Henwood, Flis und Marent, Benjamin (2019) Digital Health: Sociological Perspectives, 26th Sociology of Health & Illness Monograph, Wiley-Blackwell (im Erscheinen)Hurrelmann, Klaus und Richter, Mathias (2013). Gesundheits-und Medizinsoziologie: eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung.Iseringhausen, O. und Staender, J. (2012). Das Krankenhaus als organisation. In: Handbuch Organisationstypen (pp. 185-203). VS Verlag für Sozialwissenschaften.Klatetzki, T. (2012). Professionelle Organisationen. In: Handbuch Organisationstypen (pp. 165-183). VS Verlag für Sozialwissenschaften.Nettleton, Sarah (2013) The Sociology of Health and Illness (3. Auflage), Polity Press, Cambridge.Scambler, Graham (2018) Sociology as Applied to Health and Medicine (7. Auflage) London, Palgrave.Von Unger, Hella (2013) Partizipative Forschung: Einführung in die Forschungspraxis. Springer-Verlag, 2013.Weick, Karl (2015): Der Prozess des Organisierens. Suhrkamp Taschenbuch, Frankfurt/Main.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21
Die LV soll mit grundsätzlichen theoretischen Ansätzen, Analysekonzepten und Forschungsergebnissen der Gesundheits- und Organisationssoziologie vertraut machen und deren Anwendung an aktuellen Projekten der Lehrenden demonstrieren.Die Studierenden setzen sich mit aktueller Forschungsliteratur und Fallbeispielen auseinander, um gegenwärtige Wandlungsprozesse im Gesundheitswesen soziologisch zu erfassen. Die Verknüpfung von Theorie (Sensibilisierung des Blicks), empirischer Forschung (Kunst der sicheren Fragestellung) und Anwendung (Aufgreifen aktueller und relevanter Problemlagen) soll den Studierenden eine umfassende Einführung in das Forschungsfeld der Gesundheits- und Organisationssoziologie und vielfältige Anregungen für Vertiefungsmöglichkeiten in diesen Bereichen ermöglichen.Inhalte:
Die Gesundheitssoziologie hat wesentliche Beiträge geleistet, um die soziale Konstruktion und Produktion von Gesundheit und Krankheit zu erforschen. In der Lehrveranstaltung wird das medizinische Modell von Gesundheit durch eine biopsychosoziale Perspektive erweitert und ein umfassendes Verständnis der sozialen Determinanten von Gesundheit erarbeitet. Der Organisationsfokus der Lehrveranstaltung beleuchtet gesellschaftliche Strategien des Umgangs mit Gesundheit und Krankheit, indem die Ausbildung sozialer Rollen, die Einflusssphären der medizinischen Profession und organisationale Praktiken in Gesundheitseinrichtungen rekonstruiert werden.Diese zentralen gesundheits- und organisationssoziologischen Konzepte werden genutzt, um die Auswirkungen aktueller gesellschaftlicher Wandlungsprozesse wie die Digitalisierung und die Veränderung des Krankheitsspektrums zu analysieren. Anhand eines aktuellen europäischen Forschungsprojekts der Lehrenden wird aufgezeigt, wie die Einführung von digitalen Technologien im Gesundheitsbereich die Erfahrungen von Gesundheit und Krankheit, die Praktiken der Selbstversorgung (Self-management) und die Behandlung und Organisation der Krankheitsversorgung verändern. In Bezug auf die Veränderung des Krankheitsspektrums (v.a. die Zunahme chronischer Krankheiten) wird die Bedeutung der Selbsthilfebewegung und der Gesundheitsförderung entlang konkreter Fallbeispiele diskutiert. So wird aufgezeigt, wie Patientenbeteiligung durch Selbsthilfeorganisationen im österreichischen Gesundheitssystem verankert ist und wie kurrativ ausgerichtete Krankenhäuser und Primärversorgungseinrichtungen einen ergänzenden Fokus auf Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz entwickeln können. Bei der Vorstellung der Projekte wird die Relevanz partizipativer Forschungsmethoden zur Entwicklung neuer Gesundheitstechnologien und -services, die den komplexer werdenden Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzer*innen entsprechen, erläutert.Methode:
Die Lehrveranstaltung setzt sich aus 8 Blockterminen zusammen. Jeder Blocktermin besteht sowohl aus vorlesungsähnlichen Einführungen und Darstellungen der Lehrenden, die einen raschen Überblick und Wissensvorrat bei den Studierenden herstellen sollen, als auch aus Gruppenarbeiten und Themenreferaten durch die Studierenden (als Einzelvortrag oder als Vortrag der Diskussionsergebnisse einer Arbeitsgruppe). Für die Lehrveranstaltung wird den Studierenden eine fest umgrenzte und überschaubare Textauswahl (auf der elektronischen Lernplattform Moodle) bereitgestellt.