Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230066 SE Ausgewählte Paradigmen: Soziologische Begriffsbildung (2016S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 02.02.2016 10:00 bis Mo 22.02.2016 10:00
- Anmeldung von Do 25.02.2016 10:00 bis Mo 29.02.2016 15:00
- Abmeldung bis So 20.03.2016 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.03. 17:15 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 17.03. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 14.04. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 28.04. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 12.05. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 09.06. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 23.06. 16:30 - 19:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Soziologiestudium werden Studierende mit einem Inventar an theoretischen Begriffen konfrontiert. Die Definition müssen gelernt, ihre empirische Anwendungen geübt werden. Aber was steckt hinter so unterschiedlichen Begriffen wie soziale Ordnung, charismatische Herrschaft, Anomie, Rezeptwissen, Rolle, Mobilität, Schicht, Einstellung? Wie und warum wurden diese Begriffe gebildet? Welches Erkenntnisinteresse war mit ihnen verbunden und welche spezifische historische Situation hat ihrer Bildung möglich gemacht?Die moderne Soziologie ist zu der Einsicht gekommen, dass Begriffe einer methodologischen Begründung folgen. Sie sind gegenüber einer bereits konstituierten Wirklichkeit gebildet und heuristisch auf sie bezogen. So heißt der Begriff der Klasse nicht, dass es Klassen als Gegenstände gibt. Sondern man muss bestimmte Sinnstrukturen, die Gruppen von Menschen miteinander teilen, auf Begriffe bringen, die Phänomene wie Arbeitsteilung oder allgemeiner soziale Funktionen erklärbar machen. Man sieht sofort, dass eine Reihe von Annahmen über menschliches Leben gemacht werden, damit ein solcher Begriff wie Klasse sinnvoll verwendet werden kann.Das Seminar will anhand von Fallbeispielen aus der soziologischen Literatur zeigen, wie soziologische Begriffsbildung funktioniert. Fragerichtung, theoretische Voraussetzungen, konzeptuelle und empirisch-messende Innovationen müssen dabei miteinbezogen werden.Referat, gemeinsame Lektüre und Diskussion, Gruppenarbeiten, eigene Recherchen
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme, Referat, Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
80% Anwesenheit bzw. max. 2 Doppeleinheiten können versäumt werden.
Seminararbeit: Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens erfüllt, 5000-7000 Worte.
Vortrag zeigt Eigenständigkeit beim Erarbeiten der Inhalte des Seminars.
Seminararbeit: Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens erfüllt, 5000-7000 Worte.
Vortrag zeigt Eigenständigkeit beim Erarbeiten der Inhalte des Seminars.
Prüfungsstoff
Literatur
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft
Alfred Schütz, Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt
Talcott Parsons, The Structure of Social Action
Georg Simmel, Soziologie
Alfred Schütz, Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt
Talcott Parsons, The Structure of Social Action
Georg Simmel, Soziologie
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 SE zu ausgewählten Paradigmen
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39