Universität Wien

230071 SE Soziale Arbeit in gesellschaftlichen Transformationsprozessen (2014S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.03. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 19.03. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 26.03. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 02.04. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 09.04. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 07.05. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 14.05. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 21.05. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 28.05. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 04.06. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Mittwoch 18.06. 18:15 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Entwicklung der Sozialen Arbeit von der Armenfürsorge zur organisationsförmig erbrachten und sich professionalisierenden Hilfe steht in direktem Zusammenhang mit der Herausbildung des modernen Wohlfahrtsstaates. Diese enge Verknüpfung impliziert, dass dort stattfindende Restrukturierungsprozesse ("Krise des Wohlfahrtsstaates") auch Auswirkungen auf die Soziale Arbeit selbst haben. Die verbreitete Rede von einer neoliberalen Wende in der Sozialen Arbeit bzw. einer Ökonomisierung derselben deutet darauf hin, dass Soziale Arbeit als grundlegenden Transformationsprozessen unterworfen beobachtet wird. Die entsprechenden Diskurse zu Ökonomisierungstendenzen in der Sozialen Arbeit lassen sich als Ausdruck einer großen Verunsicherung und der Erfahrung grundsätzlicher Infragestellungen der Prämissen dieses gesellschaftlichen Praxisfeldes verstehen. Gleichzeitig - und damit verbunden - werden Entwicklungen hin zu einer "aktivierenden Sozialen Arbeit" und zu einer Erhöhung von Kontroll- und Zwangselementen in der Sozialen Arbeit konstatiert, manche sehen damit eine Deprofessionalisierung Sozialer Arbeit einhergehen.

Die Lehrveranstaltung macht den Zusammenhang von Sozialer Arbeit und aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozessen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zum Thema. Die Zusammenhänge bzw. Wechselwirkungen werden auf einer Makroebene, Mesoebene (hier insbesondere mit Fokus auf die Organisationsebene) und auf einer Mikroebene, auf der u.a. die Interaktionen zwischen SozialarbeiterInnen und KlientInnen in den Blick rücken, beleuchtet. Bei der Analyse dieser Entwicklungen gilt es auch danach zu fragen, inwieweit es sich dabei vorrangig um "gefühlte Verunsicherung" handelt bzw. inwieweit sich Transformationen sowohl auf Ebene der Formalstruktur als auch der Aktivitätsebene der sozialarbeiterischen Berufspraxis empirisch erfassen lassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Siehe LV-Methoden

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Gemeinsame Diskussion ausgewählter Schlüsseltexte zum inhaltlichen Schwerpunkt des Seminars; darauf abgestimmt Ausarbeitung empirischer "Mini-Studien": Auswahl empirischen Materials zu einem vorweg vereinbarten Subschwerpunkt, Einbringen ins Seminar und gemeinsame Analyse des Materials in der Lehrveranstaltung, schriftliche Zusammenfassung und Reflexion der empirischen Analyse unter Einbezug der Basisliteratur und weiterer relevanter Literatur

Literatur

Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 905: MA F Sozialstruktur und Integration oder MA EF Erweiterung einer gewählten Forschungsspezialisierung

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39