230073 SE+UE Qualitative Methoden: Biographieforschung (2013W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 17.09.2013 09:00 bis Do 26.09.2013 09:00
- Anmeldung von Mo 30.09.2013 09:00 bis Do 03.10.2013 09:00
- Abmeldung bis So 20.10.2013 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 04.10. 16:45 - 18:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 18.10. 09:00 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 19.10. 09:00 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 25.10. 09:00 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 29.11. 09:00 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 30.11. 09:00 - 16:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 10.01. 09:00 - 12:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Samstag 11.01. 14:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Sonntag 12.01. 09:30 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Durchführen zweier biographisch-narrativer Interviews (zu zweit), Abschlussarbeit: Memo von einem Interview, Teiltranskript, Auswertung biographischer Daten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Erarbeitung des biographietheoretischen Forschungsansatzes ( Erzähltheorie, erlebte und erzählte Lebensgeschichte
- Erlernen und Üben biographisch-narrativer Interviews (erzählgenerierende Fragen)
- Durchführung von eigenständig geleiteten biographisch-narrativer Interviews mit anschließender Reflexion über die Interviewfühung
- Umgang mit schwierigen Interviewsettings
- Verfassen von Transkripten und Memos
- Einführung in die Analyse biographischer Fallrekonstruktionen
- Erlernen und Üben biographisch-narrativer Interviews (erzählgenerierende Fragen)
- Durchführung von eigenständig geleiteten biographisch-narrativer Interviews mit anschließender Reflexion über die Interviewfühung
- Umgang mit schwierigen Interviewsettings
- Verfassen von Transkripten und Memos
- Einführung in die Analyse biographischer Fallrekonstruktionen
Prüfungsstoff
Aktive Mitarbeit, Textlektüre, Kleingruppenarbeit und -diskussionen, Praxisübungen zu Interviewführung und Feedback.
Literatur
Rosenthal, Gabriele (1995). Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibung, Frankfurt/New York.
Dausien, Bettina (1994). Biographieforschung als „Königinnenweg“? Überlegungen zur Relevanz biographischer Ansätze in der Frauenforschung, in: Diezinger, Angelika et al. (Hg.): Erfahrung mit Methode. Wege wissenschaftlicher Frauenforschung. Freiburg i. Br., 129-153.
Loch, Ulrike/Rosenthal, Gabriele (2002). Das narrative Interview, in: Schaeffer, D./Müller-Mundt,
G. (Hg.): Qualitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern u.a., 221-232.
Schütze, Fritz (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzähens, in: Kohli, Martin/Robert, Günther (Hg.): Biographie und soziale Wirklichkeit, Stuttgart, 78-117.
Dausien, Bettina (1994). Biographieforschung als „Königinnenweg“? Überlegungen zur Relevanz biographischer Ansätze in der Frauenforschung, in: Diezinger, Angelika et al. (Hg.): Erfahrung mit Methode. Wege wissenschaftlicher Frauenforschung. Freiburg i. Br., 129-153.
Loch, Ulrike/Rosenthal, Gabriele (2002). Das narrative Interview, in: Schaeffer, D./Müller-Mundt,
G. (Hg.): Qualitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern u.a., 221-232.
Schütze, Fritz (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzähens, in: Kohli, Martin/Robert, Günther (Hg.): Biographie und soziale Wirklichkeit, Stuttgart, 78-117.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 605: BA M3 SE/UE Qualitative Methoden
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
1) die Lebensgeschichten von Menschen, die während des Nationalsozialismus aufgewachsen sind und 2) die Lebensgeschichten von Menschen, die ihre Kindheit und Jugend in den 50er-70er Jahren in staatlich betriebenen Kinderheimen verbracht haben.Daraus ergeben sich neben dem bereits oben beschriebenen biographietheoretischen und -praktischen Schwerpunkt die Fragen nach dem Zugang zu schwierigen Forschungsfeldern, nach der Bedeutung von Generationsunterschieden in Interviews, nach möglichen spezifischen Erzählpraktiken sowie nach dem Umgang mit tabuisierten Themen in erzählten Lebensgeschichten.
Aus diesem Grund wird im Zuge dieser Lehrveranstaltung eine grundlegende und ausführliche Interviewschulung für biographisch-narrative Interviews erfolgen, eine gemeinsame Reflexion über den Feldzugang und den jeweiligen Interviewsettings erfolgen sowie das Schreiben von Memos und Transkripten geübt werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit Interviews in einem für sie interessanten oder neuem Forschungsfeld zu führen.