230075 WS Gesellschaftsdiagnosen: Recht(e) soziologisch denken (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 17.09.2011 00:01 bis Fr 30.09.2011 12:00
- Anmeldung von Mi 05.10.2011 00:01 bis Sa 08.10.2011 12:00
- Abmeldung bis Do 20.10.2011 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 12.10. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 09.11. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 23.11. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 07.12. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 11.01. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.01. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 25.01. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen des Workshops sollen Fragestellungen, Denkansätze und interdisziplinäre Zugänge aufgeworfen werden, die eine Verbindung von Gesellschaft und Recht bzw. die Frage nach Recht in der Gesellschaft mit sich bringen. Die Themen (law in the books - law in action - living law; Akteure; Sprache/Kommunikation; Gender & Race; Menschenrechte) sollen nicht nur über die theoretische Lektüre sondern auch in der Auseinandersetzung mit aktuellen empirischen rechtssoziologischen Studien erschlossen werden. Ziel ist es, gemeinsam über Recht(e) in der Gesellschaft nachzudenken, Funktionen und Auswirkungen des Rechtssystems und rechtlicher Regelungen auf die Gesellschaft, Subjekt und Identitäten sowie die gegenseitige Bedingtheiten von Recht und Gesellschaft aus einer soziologischen Perspektive denken zu lernen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
(1) Aktive Mitarbeit (u.a. verbindliches Lesen der Texte, Kurz-Kommentare) und Teilnahme an den Diskussionen, (2) Präsentation eines Themas, (3) vor jeder Einheit ist ein Kurz-Kommentar über den jeweils gelesenen Text abzugeben, (4) Dokumentation der Erarbeitung einer eigenständigen rechtssoziologischen Fragestellung in der Gruppe (anhand der Erstellung von Memos) im Laufe des Semesters mit Bezugnahme auf die behandelte Literatur. Die Beurteilung setzt sich zu gleichen Teilen aus diesen vier Anforderungen zusammen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der Workshop zielt darauf ab, das Nachdenken über Recht und Gesellschaft bzw. Recht in der Gesellschaft zu fördern. Grundsatzfragen, wie 'Was ist Recht überhaupt? Wie kann Recht aus einer soziologischen Perspektive verstanden werden, welche soziologischen Fragestellungen sind möglich? In welcher Verbindung stehen (Menschen-)Rechte und das Gesetz? Was macht Recht mit der Gesellschaft bzw. die Gesellschaft mit dem Recht?' sollen in einer kritischen Diskussion erörtert werden.
Prüfungsstoff
Der Workshop findet geblockt an 6 Terminen statt. Der Fokus der LV liegt auf der Diskussion der in Gruppen gelesenen und präsentierten Texte zu sechs thematischen Schwerpunkten. Die Texte sind vorrangig in englischer Sprache; Lesepraxis englischsprachiger wissenschaftlicher Texte ist daher Voraussetzung. Wenn sich nicht-deutschsprachige Studierende an dem Workshop beteiligen, kann des WS u.U. in Englisch abgehalten werden. Kurzarbeiten der Studierenden können wahlweise in Englisch oder Deutsch erstellt werden.
Literatur
Für die erste Einheit Vorbereitung von mindestens einem der folgenden Texte:- Banakar Reza 2009: Law Through Sociology's Looking Glass: Conflict and Competition in Sociological Studies of Law. In: Denis, Ann and Kalekin-Fishman, Devorah, (eds.) The ISA handbook in contemporary sociology. Sage studies in international sociology. Sage, London, pp. 58-73. (http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1574821)
- Cotterrell, Roger (1998): Why Must Legal Ideas Be Interpreted Sociologically? In: Journal of Law and Society, Jg. 25, H. 2, pp. 171-192. (http://www.jstor.org/stable/pdfplus/1410686.pdf?acceptTC=true)Die Texte sind ab Semesterbeginn in einem Reader verfügbar (bzw. liegen als Kopiervorlage in der Bibliothek auf). Literatur für das Semester wird in der ersten Einheit bekannt gegegeben.
- Cotterrell, Roger (1998): Why Must Legal Ideas Be Interpreted Sociologically? In: Journal of Law and Society, Jg. 25, H. 2, pp. 171-192. (http://www.jstor.org/stable/pdfplus/1410686.pdf?acceptTC=true)Die Texte sind ab Semesterbeginn in einem Reader verfügbar (bzw. liegen als Kopiervorlage in der Bibliothek auf). Literatur für das Semester wird in der ersten Einheit bekannt gegegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA T2 Workshop Gesellschaftsdiagnosen |
in 121: Analyse Soz. Problembereiche und Konfliktfelder, 2. Studienabschnitt
in 121: Analyse Soz. Problembereiche und Konfliktfelder, 2. Studienabschnitt
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39