Universität Wien

230076 UE Fallverstehen (2016S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Wichtig: Am ersten LV-Termin ist Anwesenheitspflicht!

  • Dienstag 08.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
  • Dienstag 15.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
  • Donnerstag 07.04. 08:00 - 17:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Freitag 08.04. 08:00 - 17:15 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
  • Montag 11.04. 16:45 - 20:00 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Die Studierenden …
- können den Pflegeprozess aus einer wissenschaftlichen Perspektive reflektieren.
- kennen die Prinzipien des hermeneutischen Fallverstehens und können diese im Rahmen der pflegerischen Diagnostik einsetzen.

Verschiedene Konzepte und Formen der Fallarbeit und deren Einsatzmöglichkeiten in der Pflege kennen.

Methoden der Fallarbeit kennen und diese fallspezifisch zuordnen und anwenden können.

Schritte der Fallarbeit anhand von praktischen Fallbeispielen darlegen können.

Stellenwert der Fallarbeit zum Kompetenzerwerb erläutern können.

Fallbericht (Case report) verfassen können.

Inhalte:
Im ersten Teil der Lehrveranstaltung werden Konzepte und Formen der Fallarbeit vorgestellt und deren Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten zur interpretativen Fallarbeit und zum problemorientierten Handeln diskutiert. Es handelt sich dabei um das Konzept der reflexiven Pflegepraxis, der Verstehenden Pflegediagnostik sowie um Ansätze zur biografischen und ethischen Fallarbeit.

Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung stehen Methoden der Fallbearbeitung und deren Anwendung im Mittelpunkt. Dies erfolgt an Hand von Fallbeschreibungen reale Fälle aus der Pflegepraxis der Studierenden. Es wird exemplarisch jeweils ein Fall zur reflexiven Pflegepraxis, zur Verstehenden Pflegediagnostik, zur biografischen und zur ethischen Fallarbeit entlang der Schritte (1) Fallerzählung, Nachfragen und Bestimmung der Fallart, (2) Festlegung, Bearbeitung von Kernthemen und (3) Auswertung von Kernthemen, bearbeitet und diskutiert Im Anschluss daran werden die Ergebnisse der Fallarbeit vor dem Hintergrund der Kriterien zur Erstellung eines Case report vorgestellt.

Den Abschluss der Lehrveranstaltung bildet die Reflexion der Methode der Fallarbeit im Hinblick auf Kompetenzerwerb und Anwendungsmöglichkeiten in der Pflegepraxis.

Methode:
Theoretische Inputs zur Vermittlung von Grundlagen

Praktische Inputs in Form von realen Fallbeschreibungen

Zusammenführung von Theorie und Praxis in Form von Fallbesprechungen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme an einer Fallbearbeitung (Gruppenarbeit)
Verfassen eines Case report als schriftliche Hausarbeit (Gruppenarbeit)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
Regelmäßige Teilnahme - mindestens zwei Drittel - das sind ca. 20 UE
Aktive Teilnahme an der Fallbearbeitung und Fall präsentation im Rahmen der Lehrveranstaltung
Verfassen eines Case report als schriftliche Hausarbei im Umfang von ca. 3000 Worten.

Beurteilungskriterien zur schriftlichen Arbeit:
Vollständigkeit
Nachvollziehbarkeit der Fallbeschreibung und -bearbeitung
Fachliche Fundierung der Schlussfolgerungen
Umfang

Prüfungsstoff

siehe Inhalte und Grundlagenliteratur

Literatur

Grundlagenliteratur:
SCHREMS, B. (2013): Fallarbeit in der Pflege. Grundlagen, Formen und Anwendungs-bereiche. Facultas: Wien.

Spezifische Literaturangaben werden im Rahmen der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:23