Universität Wien

230076 SE Visuelle Biographien in Social Media (2020S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt bzw. mit dem Betreuer oder der Betreuerin abgesprochen wurde.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.03. 14:30 - 16:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 08.05. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 23.05. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 05.06. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Biographien sind aus soziologischer Sicht soziale Konstrukte, die in verschiedener Weise als Orientierungs- und Handlungsschemata in modernen Gesellschaften relevant geworden sind, sei es als CV, als lebensgeschichtliche Erzählung in verschiedenen Situationen, oder als visuelle Dokumentation des Lebens in traditionellen (Familien)Fotoalben. Mit der Entstehung und Verbreitung von Social Media, die von einem intensiven Gebrauch von Bildern vor allem in Form digitaler Fotografien bestimmt sind, entstehen durch kuratierte Zusammenstellungen von Bildern insbesondere auf den Plattformen Facebook und Instagram Visuelle Biographien. Aus soziologischer Perspektive stellt sich die Frage, inwiefern diese an herkömmliche Formen der visuellen Gestaltung von Biographien, wie etwa in traditionellen Fotoalben, anknüpfen und/oder inwiefern auch ganz neue Formen visueller biographischer Selbstpräsentation und Orientierung entstehen.
Im Seminar wird zunächst der Frage nachgegangen, wie das Spezifikum visueller Biographien gegenüber sprachlich-narrativen biographischen Darstellungen bestimmt werden kann. Anschließend werden anhand von Bildbeispielen aus dem Projekt VIS-BIO (https://visbio.univie.ac.at/) sowie jenen, die von den Seminarteilnehmer*innen eingebracht werden, methodische Zugänge zur Erforschung Visueller Biographien in Social Media kurz vorgestellt. Die Seminarteilnehmer*innen entwickeln schließlich eigene Fragestellungen, die sie anhand theoretischer Literatur und ausgewählter empirischer Beispiele im Rahmen von Kleingruppen bearbeiten.
Das Seminar soll die Teilnehmer*innen befähigen, in einem soziologisch neuen Feld Problem- und Fragestellungen zu entwickeln sowie diese ansatzweise zu bearbeiten. Es ist als ‚forschendes Lernen‘ konzipiert und kann den Prozess der Anfertigung von Masterarbeiten unterstützen. Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin werden ergänzt durch Kurzreferate zu theoretisch/methodischen Texten sowie Projekt-Präsentationen der Teilnehmer*innen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Textlektüre und Diskussion, Kleingruppenarbeit an empirischem Material, Kurzreferat und Projektpräsentation.

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und aktive Mitarbeit (10%), Kurzreferat (20 %), Projektpräsentation (30%), Abschlussarbeit (40%).

Prüfungsstoff

Literatur

Wird zu Beginn im Seminar bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:21