230080 SE Bild und Biographie in vernetzten Lebenswelten (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt bzw. mit dem Betreuer oder der Betreuerin abgesprochen wurde.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 04.02.2019 00:01 bis Do 21.02.2019 10:00
- Anmeldung von Mo 25.02.2019 10:00 bis Di 26.02.2019 10:00
- Abmeldung bis Mi 20.03.2019 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 06.03. 18:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 03.05. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 10.05. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 17.05. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 31.05. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 14.06. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Textlektüre, Kleingruppenarbeit und Diskussion, Abgabe eines Konzepts für die Abschlussarbeit, gegenseitiges Feedback, Erstellen einer Abschlussarbeit mit theoretischen oder empirischem Schwerpunkt.Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist die aktive Teilnahme in den Lehveranstaltungseinheiten, ein Interpretationsmemo (20%), ein Kurzreferat (20%), Abgabe der Abschlussarbeit (60%), Es besteht Anwesenheitspflicht: ein maximal zweimaliges Fehlen (entspricht ca. einem Seminarblock) ist gestattet.
Prüfungsstoff
Literatur
Alheit, Peter (1990). Alltag und Biographie. Studien zur gesellschaftlichen Konstitution biographischer Perspektiven, Erw. Neuaufl. Bremen.
Baym, Nancy K. 2015. Personal Connections in the Digital Age. Second edition. Malden, MA: Polity Press.
Boyd, Danah. 2011. Social Network Sites as Networked Publics. Zizi Papacharissi (ed.): A Networked Self. Identity, Community, and Culture on Social Network Sites. New York: Routledge, 39–58.
Breckner, Roswitha. 2017. Zwischen Leben und Bild. Zum biographischen Umgang mit Photographien. Thomas S. Eberle (ed.): Photographie und Gesellschaft. Phänomenologische und wissenssoziologische Perspektiven, Bielefeld: transcript, 229–239.
Fischer-Rosenthal, Wolfram / Rosenthal, Gabriele (1997). Warum Biographieanalyse und wie man sie macht, in: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 17 Jg., H.4, 405-427.
Gómez-Cruz, Edgar, and Helen Thornham. 2015. Selfies beyond self-representation: the (theoretical) f(r)ictions of a practice. Journal of Aesthetics & Culture, 7, Issue 1, 28073, DOI: 10.3402/jac.v7.28073.
Lobinger, Katharina, and Maria Schreiber. 2017. Photo Sharing. Katharina Lobinger (ed.): Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung. Wiesbaden: Springer, 1–22.
Lutz, Helma / Schiebel, Martina / Tuider, Elisabeth (Hrsg.) (2018): Handbuch Biographieforschung. Wiesbaden: Springer Verlag.
Marwick, Alice Emily. 2013. Status Update: Celebrity, Publicity, and Branding in the Social Media Age. New Haven: Yale University Press.
Schreiber, Maria, and Michaela Kramer. 2016. „Verdammt schön.“ Methodologische und methodische Herausforderungen der Rekonstruktion von Bildpraktiken auf Instagram. Zeitschrift für Qualitative Forschung (ZQF), Schwerpunktheft Materiale Visuelle Soziologie, 17 (1-2), 81–106.
Schütze, Fritz. 1983. Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis 3, 283–292.
Stalder, Felix. 2016. Kultur der Digitalität. Berlin: Suhrkamp.
Tiidenberg, Katrin, Annette Markham, Gabriel Pereira, Rehder Mads, Ramona Dremljuga, Jannek K. Sommer, and Meghan Dougherty. 2017. “I’m an Addict” and Other Sensemaking Devices: A Discourse Analysis of Self-Reflections on Lived Experience of Social Media. 1–10. ACM Press. http://dl.acm.org/citation.cfm?doid=3097286.3097307, accessed June 4, 2018.
van Dijck, José. 2013. The culture of connectivity. A critical hisotry of social media. Oxford: Oxford Univ. Press.
Baym, Nancy K. 2015. Personal Connections in the Digital Age. Second edition. Malden, MA: Polity Press.
Boyd, Danah. 2011. Social Network Sites as Networked Publics. Zizi Papacharissi (ed.): A Networked Self. Identity, Community, and Culture on Social Network Sites. New York: Routledge, 39–58.
Breckner, Roswitha. 2017. Zwischen Leben und Bild. Zum biographischen Umgang mit Photographien. Thomas S. Eberle (ed.): Photographie und Gesellschaft. Phänomenologische und wissenssoziologische Perspektiven, Bielefeld: transcript, 229–239.
Fischer-Rosenthal, Wolfram / Rosenthal, Gabriele (1997). Warum Biographieanalyse und wie man sie macht, in: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 17 Jg., H.4, 405-427.
Gómez-Cruz, Edgar, and Helen Thornham. 2015. Selfies beyond self-representation: the (theoretical) f(r)ictions of a practice. Journal of Aesthetics & Culture, 7, Issue 1, 28073, DOI: 10.3402/jac.v7.28073.
Lobinger, Katharina, and Maria Schreiber. 2017. Photo Sharing. Katharina Lobinger (ed.): Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung. Wiesbaden: Springer, 1–22.
Lutz, Helma / Schiebel, Martina / Tuider, Elisabeth (Hrsg.) (2018): Handbuch Biographieforschung. Wiesbaden: Springer Verlag.
Marwick, Alice Emily. 2013. Status Update: Celebrity, Publicity, and Branding in the Social Media Age. New Haven: Yale University Press.
Schreiber, Maria, and Michaela Kramer. 2016. „Verdammt schön.“ Methodologische und methodische Herausforderungen der Rekonstruktion von Bildpraktiken auf Instagram. Zeitschrift für Qualitative Forschung (ZQF), Schwerpunktheft Materiale Visuelle Soziologie, 17 (1-2), 81–106.
Schütze, Fritz. 1983. Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis 3, 283–292.
Stalder, Felix. 2016. Kultur der Digitalität. Berlin: Suhrkamp.
Tiidenberg, Katrin, Annette Markham, Gabriel Pereira, Rehder Mads, Ramona Dremljuga, Jannek K. Sommer, and Meghan Dougherty. 2017. “I’m an Addict” and Other Sensemaking Devices: A Discourse Analysis of Self-Reflections on Lived Experience of Social Media. 1–10. ACM Press. http://dl.acm.org/citation.cfm?doid=3097286.3097307, accessed June 4, 2018.
van Dijck, José. 2013. The culture of connectivity. A critical hisotry of social media. Oxford: Oxford Univ. Press.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zum Einstieg mit theoretischen Grundlagen zu (digitalen) Bildern und zu Biographieforschung; werfen dann einen Blick auf aktuelle Diskurse und Studien zu gesellschaftlichen Transformationen in vernetzten Lebenswelten, um schließlich in eigenen kleinen Forschungsprojekten beispielhaft empirische Phänomene zu untersuchen und zu analysieren.
Ziel ist es, einen theoretischen und empirischen Einblick in die soziologische Auseinandersetzung mit Social Media zu gewinnen. Unser Fokus liegt dabei auf Konzepte und Theorien zu Biographie, Medialität, Technologie, Visualität sowie auf qualitativen, rekonstruktiven Methoden der Bildanalyse.
Anhand von Bildmaterial aus einem laufenden Forschungsprojekt sowie von den Studierenden eingebrachten Bildbeständen werden verschiedene Methoden der Bildanalyse eingeübt und dadurch versteh- und anwendbar, sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Ansätze diskutiert. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, Theorie und Empirie in einem sich rasch wandelnden Forschungsfeld sinnvoll miteinander zu verbinden.
In den Lehrveranstaltungseinheiten werden theoretischer Input durch LV-Leiterinnen sowie Studierende in Kurzreferaten abgewechselt mit praktischen Übungen an Bildmaterial sowie Diskussionen im Plenum.