Universität Wien

230081 FPR Forschungspraktikum 2: Konzepte von Elternschaft - Working Fathers, Wine Moms oder Co-Parents? (2023W)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 32 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Forschungspraktikum ist als eine LV bestehend aus zwei aufeinanderfolgenden Teilen konzipiert. Eine Teilnahme an dieser LV ist dann vorgesehen, wenn Sie im S2023 beim ersten Teil dieses Forschungspraktikums angemeldet waren. Die Teilnehmer*innen von Fopra 1 werden gebeten, sich selbstständig und rechtzeitig zum zweiten Teil anzumelden. Sie erhalten einen Fixplatz, auch wenn Sie die niedrigste Präferenz an die Anmeldung vergeben.

  • Dienstag 03.10. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 10.10. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 17.10. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 24.10. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 31.10. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 07.11. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 14.11. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 21.11. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 28.11. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 05.12. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 12.12. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 09.01. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 16.01. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 23.01. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 30.01. 15:00 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Elternschaft stellt ein vielfältiges und dynamisches Forschungsfeld innerhalb der Familiensoziologie dar. In Zeiten sich wandelnder sozialer und gesellschaftlicher Arrangements, kommt es zu einer Ausdifferenzierung von Familienformen, Elternschaft sowie dem Weg zur Elternschaft. Unter dem Eindruck des Neoliberalismus und (sozial)politischer Reformen wandeln sich auch die Anforderungen an Eltern und Elternschaft sowie hiermit verbundenen Anerkennungsstrukturen. Dies spiegelt sich in der aktuellen Forschungslandschaft rund um Elternschaft wieder, in der die Teilnehmer*innen des Forschungspraktikums eine eigene Forschungsfrage und ein Forschungsprojekt entwickeln sollen.

Studierende erhalten im Rahmen des Forschungspraktikums die Möglichkeit, verschiedene Formen von Elternschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu untersuchen. Besonders willkommen sind kreative Forschungsprojekte zu aktuellen Entwicklungen familialer und intergenerationaler Beziehungen.

Im Rahmen des zweisemestrigen Forschungspraktikums führen Studierende Forschungsprojekte zum Rahmenthema „Konzepte von Elternschaft“ durch. Im ersten Semester bilden die Studierenden Forschungsteams, entwickeln ihr Forschungsvorhaben und führen Datenerhebungen durch. Alle Schritte werden regelmäßig im Plenum mit Kolleg*innen und Lehrveranstaltungsleiterinnen diskutiert. Regelmäßige schriftliche Abgaben (Rechercheprotokolle, Darstellung des Forschungsstands, Darstellung des methodischen und theoretischen Zugangs, Feldprotokolle) ermöglichen die Leistungskontrolle und ausführliches Feedback. Am Ende des ersten Semesters sollen die Studierenden die Datenerhebungen abgeschlossen haben und einen Zwischenbericht verfassen. Eine Abschlusspräsentation ermöglicht einen Austausch am Ende des Semesters und einen Ausblick auf das Forschungspraktikum im Folgesemester. Das zweite Semester dient dann der Auswertung der erhobenen Daten und dem Verfassen eines Endberichts.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lehrveranstaltungsimmanente Leistungskontrolle über Mitarbeit in den Einheiten, individuelle Abgaben sowie Gruppenabgaben, Kurzpräsentationen der Forschungsteams und Verfassen eines Endberichts zum Forschungsprojekt durch die Forschungsteams am Ende des Semesters.

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung ein "Notenrelevantes Gespräch" (Plausibilitätsprüfung) der abgegebenen schriftlichen Arbeit vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.
Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Mitarbeit in der Einheit (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
• Abgabe der Aufgaben auf moodle (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
• Ausgearbeitetes Feedback zu Arbeiten der Kolleg*innen (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
• Ausarbeitung und Präsentation des Endberichts (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
• Anwesenheit (Achtung, es dürfen max. zwei Seminartermine versäumt werden).

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Erfüllung aller Aufgaben gemäß den Vorgaben, die Ausarbeitung von Feedback für die KollegInnen, das Verfassen eines Zwischenberichts am Ende des Semesters und eine Abschlusspräsentation.

Prüfungsstoff

Literatur

Unter anderem:
• Haller, L. Y., & Schlender, A. (2021). Handbuch Feministische Perspektiven auf Elternschaft: Verlag Barbara Budrich.
• Hofmeister, H., & Baur, N. (2015). The idealization of the "new father" and "reversed roles father" in Germany. Family Science, 6(1), 243-258.
• Kopp, Johannes & Hill, Paul B. (2013): Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische Perspektiven. 5. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
• Kopp, Johannes & Hill, Paul B. (2015): Handbuch Familiensoziologie. Wiesbaden: VS Verlag.
• Newman, H., & Nelson, K. A. (2021). Mother needs a bigger "helper": A critique of "wine mom" discourse as conformity to hegemonic intensive motherhood. Sociology Compass, 15(4), 1-10. https://doi.org/10.1111/soc4.12868
• Schmidt, E.-M. (2018). Breadwinning as care? The meaning of paid work in mothers’ and fathers’ constructions of parenting. Community, Work & Family, 21(4), 445-462.
• Schmidt, E.-M.; Rieder, I.; Zartler, U. (2019). Interrelated Parenting Practices: Conceptual Foundations of Involvement in Care Work at the Transition to Parenthood. Families, Relationships and Societies, 8(2), 321-340. https://doi.org/10.1332/204674318X15241492154458
• Schmidt, E-M., Décieux, F., Zartler, U., Schnor, C. (2022). What makes a good mother? Two decades of research reflecting social norms of motherhood. Journal of Family Theory & Review. Advance online publication. https://doi.org/10.1111/jftr.12488
• Wimbauer, C. (2021). Co-Parenting und die Zukunft der Liebe: Über post-romantische Elternschaft. X-Texte zu Kultur und Gesellschaft. Bielefeld: transcript.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 2

Letzte Änderung: Do 17.08.2023 14:27