230086 SE Entwicklung eines Messinstruments zur nationalen Identität von Österreich (2011S)
Anwendung und Durchführung von kognitiven Interviews und Analyse der Daten mit konfirmatorischer Faktorenanalyse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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TERMINÄNDERUNG: Freitag, 6. Mai 2011 13:30 - 17:00 ENTFÄLLTDienstag, 31. Mai 2011 14:30 - 17:00 Uhr, PC Kursraum, SchenkenstraßeERSATZTERMIN: Mittwoch 01.Juni 2011, 9:30-13:30 PC-Kursraum B, NIG
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 17.02.2011 10:00 bis Do 24.02.2011 10:00
- Anmeldung von Mo 28.02.2011 10:00 bis Sa 05.03.2011 10:00
- Abmeldung bis So 20.03.2011 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 04.05. 13:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 05.05. 13:30 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 30.05. 17:00 - 20:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 31.05. 10:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 01.06. 14:30 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 01.06. 18:00 - 21:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 02.06. 10:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 02.06. 14:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar zielt auf eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Surveydesign und der Entwicklung von Fragebögen für die (international)vergleichende Sozialforschung. Die inhaltliche Gliederung des Blockseminars beinhaltet vier Schwerpunkte. Im ersten Teil wird neben einem Überblick über Surveydesign (Phasen und Ablauf) auch ein kurzer Aufriss über Fragebogenkonstruktion und Methoden zur Evaluierung von Survey-Fragen (vor allem in Bezug auf ihre internationale bzw. interkulturelle Anwendbarkeit und Vergleichbarkeit) gegeben. Die Studierenden werden entlang thematischer Schwerpunkte in Gruppen unterteilt. Diese Gruppenaufteilung dient im zweiten Teil des Seminars einer vertiefenden Bearbeitung der vorgesehenen Themen in Hinblick auf theoretische Konzepte, latente Konstrukte und deren Operationalisierungen (Indikatoren) sowie messtheoretischer Überlegungen zur Absicherung der Messqualität. In Form von Gruppenreferaten präsentieren die Studierenden Ergebnisse ihrer kritischen Recherchearbeit und Vorschläge zur Verbesserung vorhandener Items und Skalen zu dem jeweiligen Thema. Ein Überblick über Pretestmethoden (Standardpretestverfahren und kognitive Pretesttechniken) soll zusätzlich der Vorbereitung der Studierenden für die selbstständige Durchführung der geplanten kognitiven Interviews dienen. Im letzten Teil des Seminars präsentieren die TeilnehmerInnen die Ergebnisse aus der qualitativen Pretestphase und ihre Vorschläge zur Verbesserung der getesteten Frageformulierungen. Der dritte Teil des Blockseminars dient der theoretischen Auseinandersetzung mit Problemfeldern (international) vergleichender Surveyforschung bzw. mit den Quellen gängiger Messfehler. Neben einzelnen Beiträgen der Studierenden werden in diesem Teil auch verschiedene empirische Analysebeispiele zur Überprüfung von Messqualität mittels explorativer und konfirmatorischer Faktorenmodelle (Strukturgleichungsansatz) sowie Möglichkeiten zur systematischen Integration von qualitativen und quantitativen Verfahren bei der Überprüfung der Messqualität von Surveyfragen gezeigt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheitspflicht, regelmäßige Mitarbeit während des Semesters (verpflichtende Referate), Abschlussbericht (Gruppenarbeit): Zusammenfassung der eigenen Ergebnisse, eingebettet in der Gesamtproblematik von Theorie, Konzepten und Messqualität.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Zielsetzung dieser Lehrveranstaltung ist es, durch ausführliche Darstellung von theoretischen und empirischen Zugängen, Beispielen und eigenen Analysen das kritische Verständnis für die Entwicklung von (international) anwendbaren Surveyfragen zu fördern. Aus der Sicht der vergleichenden Surveyforschung geht es um eine theoriegeleitete und fragestellungsorientierte Zugangsweise bei der Analyse der Messqualität von Items und Skalen. Die Studierenden haben die Möglichkeit eigenständig und im Team ihre messtheoretischen Fragestellungen auch unter dem Einsatz einer triangulativen Zugangsweise zu bearbeiten.
Prüfungsstoff
Integration von qualitativen und quantitativen Zugangsweisen bei der Analyse von Messqualität von Surveyfragen.
Literatur
Auswahl:- Czaja, Ronald; Blair, Johnny (1996): Designing Surveys. A Guide to Decisions and Procedures. Thousand Oaks, California-London-New Dehli: Pine Forge Press.- De Leeuw, Edith D.; Hox, Joop J.; Dillman, Don A. (2008): International Handbook of Survey Methodology. New York-London: Lawrence Erlbaum Associates.- Harkness, van de Vijver & Mohler (Hg.) (2003): Cross-Cultural Survey Methods. Hoboken: John Wiley.- Jowell, Roger et al. (2007): Measuring Attitudes Cross-Nationally. Lessons from the European Social Survey. Los Angeles-London-New Dehli-Singapore: Sage.- Presser, Stanley et al. (2004): Methods for Testing and Evaluating Survey Questionnaires. Hoboken New Jersey: Wiley.- Saris, Willem E.; Gallhofer, Irmtraud N. (2007): Design, Evaluation, and Analysis of Questionnaires for Survey Research. Hoboken New Jersey: Wiley.- Willis, Gordon B. (2005): Cognitive Interviewing. A Tool for Improving Questionnaire Design. Thousend Oaks-London-New Dehli: Sage.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: MA Methoden oder MA Erweiterung Methoden
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39