230086 SE Qualitative Methoden: Einführung qualitative Datenanalyse (2018S)
Schwerpunkt lebensweltliche Ansätze
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 03.02.2018 10:00 bis Do 22.02.2018 10:00
- Anmeldung von So 25.02.2018 10:00 bis Di 27.02.2018 10:00
- Abmeldung bis Di 20.03.2018 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Anwesenheitspflicht bei der Vorbesprechung
- Freitag 09.03. 12:15 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock (Vorbesprechung)
- Mittwoch 14.03. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.04. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 02.05. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 16.05. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 30.05. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 20.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen der Auseinandersetzung mit qualitativen Methoden fokussiert das Seminar auf theoretische Grundlagen und praktische Verfahren der qualitativen Datenanalyse und bietet Raum, damit verbundene Unsicherheiten, Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren. Weniger steht ein Überblick der unterschiedlichen qualitativen Auswertungsmethoden im Zentrum, denn die konkrete Auseinandersetzung mit einer hermeneutisch reflektierten Interpretationsarbeit zur Rekonstruktion der intersubjektiven Sinnhaftigkeit von Lebenswelten, wie es v.a. die lebensweltlich orientierte Wissenssoziologie bzw. die ethnographische Lebensweltanalyse (u.a. Honer, Hitzler) für sich beansprucht.Das Seminar teilt sich entsprechend in zwei Bereiche: Zum einen soll über Inputs der LV-Leitung sowie der kritischen Lektüre von Texten eine pragmatisch-praktische Auseinandersetzung mit und Annäherung an die Begriffe der Lebenswelt bzw. der kleinen Lebens-Welten in Hinblick auf methodische Konsequenzen stattfinden und so eine "Schärfung" der Interpretationsperspektive ermöglichen. Zum anderen wird die interpretative Datenanalyse anhand weniger ausgewählter Analyseverfahren geübt und diskutiert. Im Sinne einer möglichst tiefgehenden Auseinandersetzung mit dem Auswertungsprozess und auch zur Explikation und Reflexion der eigenen Positionen und Vor-Annahmen führen die Studierenden eine eigene kleine empirische Gruppenarbeit durch.Auch wenn Aspekte der Datengewinnung und Erhebungsmethoden nicht im Zentrum des Seminars stehen, bleibt - v.a. angesichts der notwendigen Zirkularität des Forschungsprozesses - Platz für diesbezügliche Fragen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
* Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme am Seminar inkl. aktiver Teilnahme an den Auswertungssitzungen im Rahmen der LV (Anwesenheit, Kommunikation in- und außerhalb des Seminars, pünktliche Abgaben)
* Lektüre der Texte zu den jeweiligen Einheit und Verfassen von kurzen Literaturnotizen
* Durchführung einer kleinen empirischen Gruppenarbeit
* AbschlussarbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
* Lektüre der Texte zu den jeweiligen Einheit und Verfassen von kurzen Literaturnotizen
* Durchführung einer kleinen empirischen Gruppenarbeit
* AbschlussarbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Benotung setzt sich aus den folgenden Teilleistungen zusammen, wobei alle Teilleistungen zu erbringen sind: Mitarbeit (20%), Lektüre und Literaturnotizen (20%), Gruppenarbeit (30%), Abschlussarbeit (30%); grundsätzlich besteht Anwesenheitspflicht (maximale Fehlzeit: 4 Semesterwochenstunden à 45 Minuten)
Prüfungsstoff
Literatur
Grundlagen (die ausgewählte finale Literatur wird in der LV bekanntgegeben):Amann, Klaus; Hirschauer, Stefan (Hg.) (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnografischen Herausforderung soziologischer Empirie.Flick, Uwe; Kardorff von, Ernst; Steinke, Ines (Hg.) (2008): Qualitative Forschung. Ein Handbuch.Froschauer, Ulrike; Lueger, Manfred (2003): Das qualitative Interview. Zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme.Hitzler, Ronald (1999): Welten erkunden. Soziologie als (eine Art) Ethnologie der eigenen Gesellschaft. In: Soziale Welt (4). S. 473-483.Hitzler, Ronald; Honer, Anne (Hg.) (1997): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Eine Einführung.Honer, Anne (1989): Einige Probleme lebensweltlicher Ethnographie. Zur Methodologie und Methodik einer interpretativen Sozialforschung. In: Zeitschrift für Soziologie 18 (4), S. 297-312.Honer, Anne (1993): Lebensweltliche Ethnographie. Ein explorativ-interpretativer Forschungsansatz am Beispiel von Heimwerker-Wissen.Honer, Anne (2011): Kleine Leiblichkeiten. Erkundungen in Lebenswelten.Kurt, Ronald (2004): Hermeneutik. Eine sozialwissenschaftliche Einführung.Luckmann, Benita (1978): The Small Life-Worlds of Modern Man. In: Thomas Luckmann (Hg.): Phenomenology and Sociology. Selected Readings. S. 275-290.Reichertz Jo (2013): Gemeinsam interpretieren. Die Gruppeninterpretation als kommunikativer Prozess.Schröer, Norbert (Hg.) (1994): Interpretative Sozialforschung. Auf dem Wege zu einer hermeneutischen Wissenssoziologie.Soeffner, Hans-Georg (1989): Der Alltag der Auslegung - Der Alltag der Auslegung. Zur wissenssoziologischen Konzeption einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: BA M3 Ausgewählte qualitative Methoden
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39