Universität Wien

230087 TR Konfliktmanagement (2010W)

Konfliktmanagement in Forschungsteams

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Sonntag 16.01. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Freitag 28.01. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Sonntag 30.01. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag 31.01. 16:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Welche typischen Konflikte treten in Forschungsteams auf? Mit welchen Methoden kann lassen sich Spannungspotentiale bereits bei Projektbeginn erkennen und wie lässt sich verhindern, dass Konflikte die Zusammenarbeit blockieren?
Wenn Projektteams aus mehreren Disziplinen und Organisationen zusammengesetzt sind, stoßen vielfältige und oft schwer vereinbare Zielvorstellungen, Methodentraditionen und Erfolgskriterien aufeinander. Missverständnisse und Interessenkonflikte sind vorprogrammiert und führen häufig zu schweren Beeinträchtigungen der Forschungsarbeit und großer Verstimmung im Projektteam. Unterschiedliche Prioritäten und Handlungsspielräume werden in aller Regel nicht rechtzeitig wahrgenommen und explizit gemacht, weil die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit auf den gemeinsamen Nenner richten, während komplementäre und konkurrierende Perspektiven aus dem Blick geraten. In vielen Projekten führt dieses Phänomen zu schmerzhaften Reibungseffekten im Team und bindet in hohem Ausmaß Energien, die der inhaltlichen Arbeit verloren gehen.
Die Lehrveranstaltung macht diese typischen Konflikte erfahrbar und nachvollziehbar im Rahmen von Projektbeispielen, die von den TeilnehmerInnen selbst gestaltet werden. Basierend auf einer Analyse der sich entwickelnden Konfliktdynamik werden Techniken vermittelt, mit welchen diese Dynamik durchbrochen und konstruktiv gewendet werden kann. Die Techniken basieren auf einem systemischen Analyse- und Interventionszugang und verbinden Elemente aus Kreativtechniken und Rollenspiel mit verschiedenen Methoden der Organisationsanalyse.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel des Trainings ist die Vermittlung von Kompetenzen zur Identifizierung und Analyse von Konflikten, die sich systembedingt in heterogen zusammengesetzten Forschungsteams aufbauen, sowie die Aneignung von speziell für den Einsatz im Forschungsbereich geeigneter Techniken der Konfliktdiagnose, des Konfliktmanagements und der Nutzung von teaminternen Interessenunterschieden als forschungsrelevante Zusatzinformationen.

Prüfungsstoff

Theorieinputs, Einzel- und Kleingruppenübungen, Rollenspiele mit nachfolgender Aufarbeitung der sich entwickelnden Akteurs- und Interessenkonstellationen sowie der Dynamik, die sich daraus entwickelt.
Durchgehende Anwesenheit und Mitarbeit der TeilnehmerInnen sind erforderlich.

Literatur

Skriptum, und empfohlene Literatur werden in der Lehrveranstaltung ausgeteilt bzw. bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA KSK Training |
in 613: Training von Schlüsselkompetenzen II

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39