230091 SE Konstruktion und Grenzen - Identität und Ethnizität in der soziologischen Forschung (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 12.09.2015 10:00 bis Do 24.09.2015 10:00
- Anmeldung von So 27.09.2015 10:00 bis Mi 30.09.2015 10:00
- Abmeldung bis Di 20.10.2015 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
15.10.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
22.10.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
29.10.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
05.11.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
12.11.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
19.11.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
26.11.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
03.12.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
10.12.
14:30 - 16:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag
17.12.
14:30 - 18:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderung ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen sowie die Erbringung der folgenden Teilleistungen:
- Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch die intensive Lektüre der jeweils angegebenen Literatur (inkl. Erstellung von Literaturnotizen) (25%);
- Vorbereitung und Präsentation eines kurzen Inputreferats (oder gleichwertige Leistung) (25%);
- Verfassen einer schriftlichen Arbeit (25%)
- Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch die intensive Lektüre der jeweils angegebenen Literatur (inkl. Erstellung von Literaturnotizen) (25%);
- Vorbereitung und Präsentation eines kurzen Inputreferats (oder gleichwertige Leistung) (25%);
- Verfassen einer schriftlichen Arbeit (25%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, anhand einer intensiven Auseinandersetzung mit (wissens-) soziologischen Theorien, Prozesse der Identitätsbildung und die damit verbundenen Prozesse sozialer und symbolischer Grenzziehungen zu beleuchten.
Prüfungsstoff
Intensive gemeinsame Textlektüre; Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum; Input durch die Lehrveranstaltungsleiterin bzw. durch Kurzreferate der Studierenden.
Literatur
Auswahl:
- Barth, Fredrik. 1969. Ethnic Groups and Boundaries. The Social Organization of Culture Difference. Oslo: Universitetsforlaget.
- Berger, Peter L., und Thomas Luckmann. 1969. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt a. M.: Fischer.
- Brubaker, Rogers. 2007. Ethnizität ohne Gruppen. Hamburg: Hamburger Edition.
- Elias, Norbert. 1987. Die Gesellschaft der Individuen. 7. Aufl. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Honneth, Axel. 1992. Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Lamont, Michèle, und Virág Molnár. 2002. The Studie of Boundaries in the Social Sciences. Annual Review of Sociology 28 (1).
- Pachucki, Mark A., Sabrina Pendergrass, und Michèle Lamont. 2007. Boundary processes. Recent Theoretical Developments and New Contributions. Poetics 35 (6).
- Taylor, Charles. 2009. Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Vermeulen, Hans, und Cora Govers, Hrsg. 1994. The Anthropology of Ethnicity. Beyond "Ethnic Groups and Boundaries". Amsterdam: Het Spinhuis.
- Wimmer, Andreas. 2010. Ethnische Grenzziehungen: Eine prozessorientierte Mehrebenentheorie. In Ethnowissen. Soziologische Beiträge zu ethnischer Differenzierung und Migration, herausgegeben von Marion Müller und Darius Zifonun. Wiesbaden: VS Verlag.
- Barth, Fredrik. 1969. Ethnic Groups and Boundaries. The Social Organization of Culture Difference. Oslo: Universitetsforlaget.
- Berger, Peter L., und Thomas Luckmann. 1969. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt a. M.: Fischer.
- Brubaker, Rogers. 2007. Ethnizität ohne Gruppen. Hamburg: Hamburger Edition.
- Elias, Norbert. 1987. Die Gesellschaft der Individuen. 7. Aufl. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Honneth, Axel. 1992. Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Lamont, Michèle, und Virág Molnár. 2002. The Studie of Boundaries in the Social Sciences. Annual Review of Sociology 28 (1).
- Pachucki, Mark A., Sabrina Pendergrass, und Michèle Lamont. 2007. Boundary processes. Recent Theoretical Developments and New Contributions. Poetics 35 (6).
- Taylor, Charles. 2009. Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
- Vermeulen, Hans, und Cora Govers, Hrsg. 1994. The Anthropology of Ethnicity. Beyond "Ethnic Groups and Boundaries". Amsterdam: Het Spinhuis.
- Wimmer, Andreas. 2010. Ethnische Grenzziehungen: Eine prozessorientierte Mehrebenentheorie. In Ethnowissen. Soziologische Beiträge zu ethnischer Differenzierung und Migration, herausgegeben von Marion Müller und Darius Zifonun. Wiesbaden: VS Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Vor dem Hintergrund dieser theoretischen Fundierung rücken dann in einem zweiten Teil des Seminars einzelne Fallbeispiele ins Zentrum der Betrachtung. Anhand konkreter empirischer Fälle sollen hier jene Prozesse beleuchtet werden, mittels derer Identitäten oder kollektive Orientierungen entstehen und/oder durch Abgrenzung nach Außen gefestigt werden (z.B. Bosnien-Herzegowina, "Pegida", Ukraine etc.); es soll um die Frage gehen inwieweit, in welchen Kontexten und unter welchen Voraussetzungen kollektive Identifikation in einer individualisierten Welt an Bedeutung gewinnen, sowie darum zu klären, welche Bedingungen (z.B. Finanzkrise oder "Griechenlandkrise" bzw. der Umgang damit) (Re-)Nationalisierungen begünstigen.