Universität Wien

230092 SE Emotionssoziologie (2015S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Dienstag 03.03. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 10.03. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 17.03. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 24.03. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 14.04. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 21.04. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 28.04. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 05.05. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 12.05. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 19.05. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 02.06. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 09.06. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 16.06. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 23.06. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Dienstag 30.06. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird mit der Diskussion des "emotional turn" in der Soziologie beginnen und dabei klassische Theorien, die frühzeitig Gefühle thematisierten, aufgreifen, etwa N. Elias Zivilisationstheorie oder G. Simmels Konzept der Vergesellschaftung.
In einem zweiten Schritt wird auf die zeitgenössische Emotionssoziologie und Soziologie des Körpers, die sich beide in den 1980er-Jahren zu entfalten beginnen, Bezug genommen und die Konstituierung der sozialen Ordnung durch emotionale Bezüge diskutiert. Insbesondere die geschlechtsspezifische Kodierung von Emotionen wird dabei zur Debatte stehen.
Daran anschließend soll die gegenwärtige Bedeutung von Gefühlen in ausgewählten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zur Sprache kommen, etwa die zunehmende Wichtigkeit von Emotionsarbeit und -management in der kapitalistischen Dienstleistungsökonomie oder die wachsende Beschäftigung mit Fragen des Glücks und Wohlbefindens.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Textzusammenfassungen, (Gruppen-)Referat und hand-out, schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vorrangiges Ziel der Lehrveranstaltung ist ein Überblick über die unterschiedlichen theoretischen Positionen in der Emotionssoziologie. Darüber hinaus soll erkennbar werden, dass menschliches Handeln nur zum Teil rational begründet ist und (im Unterschied zur Figur des "homo oeconomicus") Emotionen ganz wesentlich zur Strukturierung von sozialen Beziehungen beitragen. Die Lehrveranstaltung versucht nicht zuletzt anschaulich zu machen, dass Gefühle historisch und kulturell geprägt sind und dass das Gefühlsleben der Menschen wiederum die gesellschaftlichen Strukturen beeinflusst.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung wird sich aus Vorträgen, Literaturstudium und Gruppen-Referate (samt schriftlicher Zusammenfassung) der Studierenden, Diskussion dieser Referate und einer theoriegeleiteten Abschlussarbeit zusammensetzen.

Literatur

Senge, K./Schützeichel, R. (Hg.): Hauptwerke der Emotionssoziologie, Wiesbaden: Springer VS 2013

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39