Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
230095 SE Techniken für Stichprobenerhebungen (2013S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Termine im PC Raum Schenkenstraße 8 (bei der Fachbereichsbibliothek Theologie) 1010 Wien
Freitag 22. März 9:00 - 12:00
Freitag 3. Mai 2013 9:00 - 12:00
Freitag 14. Juni 2013 9:00 - 12:00
Freitag 21.Juni 2013 9:00 - 10.30
Freitag 22. März 9:00 - 12:00
Freitag 3. Mai 2013 9:00 - 12:00
Freitag 14. Juni 2013 9:00 - 12:00
Freitag 21.Juni 2013 9:00 - 10.30
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 15.02.2013 09:00 bis Mo 25.02.2013 09:00
- Anmeldung von Do 28.02.2013 09:00 bis Mo 04.03.2013 09:00
- Abmeldung bis Mi 20.03.2013 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 01.03. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 15.03. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 12.04. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 19.04. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 24.05. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 07.06. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Freitag 28.06. 09:00 - 10:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Ausarbeitung und Präsentation von Übungsbeispielen aus dem Lehrbuch, schriftlicher Test
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
a) Kennenlernen von unterschiedlichen Stichprobendesigns und Abschätzen der jeweiligen Designeffekte;
b) Erlernen von praktischen Kenntnissen, um eine Stichprobe eigenständig zu realisieren;
c) Vor- und Nachteile verschiedener Erhebungsmethoden bei großen Umfragen erkennen;
d) Analyse von Nonresponse und anderen Qualitätskriterien der Feldarbeit
b) Erlernen von praktischen Kenntnissen, um eine Stichprobe eigenständig zu realisieren;
c) Vor- und Nachteile verschiedener Erhebungsmethoden bei großen Umfragen erkennen;
d) Analyse von Nonresponse und anderen Qualitätskriterien der Feldarbeit
Prüfungsstoff
Die Inhalte der Kapitel 1-6 aus Groves et al. Survey Methodology werden gemeinsam erarbeitet und durch praktische Übungen ergänzt. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung praxisrelevanter Kenntnisse.
Literatur
Groves, Robert M., F.J. Fowler, Mick P. Couper, James M. Lepkowski, Eleanor Singer, and R. Tourangeau. 2004. Survey Methodology. New York: Wiley.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: MA EM Erweiterung Methoden oder MA F Soziale Struktur und soziale Integration
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Diskutiert werden durchwegs praktische Fragen: Wie ziehe ich eine repräsentative Stichprobe? Warum können Ergebnisse einer Stichprobe von Bevölkerungsverteilungen abweichen? Wie kann ich trotz einer selektiven Stichprobe unverzerrte Ergebnisse erhalten? Was bedeuten Gewichte für die Signifikanz von statistischen Tests? Welche Qualitätskriterien gelten für die Erhebung von Stichprobendaten? Welche Rolle spielen dabei Erhebungsmethoden? Warum kommt es zu fehlenden Werten? Wann sind fehlende Werte ein Problem? Wie können fehlende Werte bei der Datenauswertung behandelt werden?
In dieser Lehrveranstaltung werden zunächst Stichprobenverfahren vorgestellt. Dabei lernen Studierende, unter welchen Bedingungen quantitative Erhebungen in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen durchführbar sind. Dabei wird vor allem auf Wahrscheinlichkeitsstichproben eingegangen, für welche die statistische Theorie Regeln entwickelt hat, mit denen Aussagen aus Stichprobenergebnissen für Gesamtheiten verallgemeinerbar sind. In der Praxis sind aber vielfältige Formen solcher Stichproben möglich, die sich hinsichtlich der Erwartungstreue und Präzision, besonders aber auch der Kosten unterscheiden. In manchen Fällen werden dabei Abweichungen von der Grundgesamtheit in Kauf genommen oder sind sogar angestrebt. Ein Beispiel wäre die Durchführung von ländervergleichenden Erhebungen, bei denen z.B. jeder EU-Mitgliedsstaat mit einer adäquaten Mindestgröße vertreten ist, unabhängig davon, welchen Anteil die Population dieses Staates an der gesamten EU-Bevölkerung hat. In solchen Fällen sind die Ergebnisse verzerrt und die jeweiligen Schätzwerte müssen mittels Korrekturfaktoren (Gewichten) hochgerechnet werden. Weiters werden in dieser Übung Ursachen und Vermeidungsstrategien für Nonresponse aus der Praxis der amtlichen Statistik vermittelt.