Universität Wien

230105 SE Gewalt in der Familie aus der Genderperspektive (2009S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 17:30 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Sonntag 15.03. 10:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Sonntag 05.04. 10:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Sonntag 26.04. 10:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Sonntag 07.06. 10:00 - 16:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gewalt in der Familie ist ein Phänomen, das ein weltweites gesellschaftliches Problem darstellt und in allen Schichten, Kulturen sowie Altersstufen vorkommt und vor allem Frauen betrifft. Gewalt im Geschlechterverhältnis hat viele Formen - der inhaltliche Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ist die Genderperspektive auf Gewalt im privaten Bereich. Thematisiert wird vor allem der wissenschaftliche Diskurs
über 'häusliche' Gewalt, wobei feministische und sozialwissenschaftliche Definitionen und Abgrenzungen sowie Erklärungsansätze zu Gewalt aus der Genderperspektive aufgegriffen werden. Die darin verhandelte
Täter-Opfer-Dichotomie und deren Effekte werden zudem selbst zum Diskussionsthema in der Lehrveranstaltung. Die Bedeutungen und Effekte der Überschneidung von Gender mit anderen sozialen Ungleichheiten im Kontext 'häuslicher' Gewalt werden exemplarisch an einer speziellen Gewaltform diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In der Lehrveranstaltung soll ein Verständnis für die Komplexität der Beziehung von Gewalt und Geschlecht im ¿häuslichen¿ Bereich und die damit einher gehenden konzeptionellen und methodischen Herausforderungen in der Forschung geschaffen werden.

Prüfungsstoff

Die theoretischen Inhalte werden aktiv durch Kleingruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen erarbeitet.
Der Lernprozess wird durch den Einsatz eines Lernmanagementsystems (Fronter) unterstützt. Der Brückenschlag zwischen Forschung und aktueller Präventions- und Interventionsarbeit wird in den Kleingruppen entwickelt. Geplant ist die Kontaktaufnahme mit ExpertInnen und PraktikerInnen aus diesen Bereichen von Seiten der Studierenden.

Literatur

Zur Einführung:
Dackweiler, Regina-Maria; Reinhild Schäfer (2002): Gewalt-Verhältnisse. Feministische Perspektiven auf Geschlecht und Gewalt. Frankfurt am Main: Campus.
Weitere relevante Literatur wird von der LV-Leiterin am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39