230113 VO Gesundheit und Gesundheitsförderung in organisationalen Settings (2013S)
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Dienstag 25.06.2013 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 01.10.2013 14:00 - 15:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Montag 25.11.2013 16:30 - 17:30 Inst. f. Soziologie, Gastlektorenraum R.106, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.03. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 12.03. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 19.03. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 09.04. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 16.04. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 23.04. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 30.04. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 07.05. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 14.05. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 28.05. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 04.06. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 11.06. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Dienstag 18.06. 13:45 - 15:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an der Diskussion; schriftliche Abschlussprüfung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Herstellung eines wissenschaftlichen Grundverständnisses des Zusammenhangs von Gesundheit und Organisation,, von Gesundheitsförderung als Intervention und des Setting-Ansatzes der Gesundheitsförderung.
Vor allem auch mit Blick auf mögliche Masterarbeiten im Bereich Gesundheit und Organisation relevant: Orientierung zum Forschungsstand zu ausgewählten Settings (insbesondere Schule. Betrieb, Krankenversorgung, Langzeitbetreuung) und zu Setting übergreifenden Aufgabenstellungen wie Konzeptualisierung, Bedarfsanalyse/Diagnose; Evaluation
Vor allem auch mit Blick auf mögliche Masterarbeiten im Bereich Gesundheit und Organisation relevant: Orientierung zum Forschungsstand zu ausgewählten Settings (insbesondere Schule. Betrieb, Krankenversorgung, Langzeitbetreuung) und zu Setting übergreifenden Aufgabenstellungen wie Konzeptualisierung, Bedarfsanalyse/Diagnose; Evaluation
Prüfungsstoff
Vortrag und Diskussion in unterschiedlichen Kommunikationsformen; Unterstützung durch Basis- und vertiefende Literatur.
Literatur
Basistexte
Hurrelmann, Klaus (2010): Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Weinheim und München, Juventa (7.Auflage)
PELIKAN, Jürgen M. (2007): "Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung. Ein systemtheoretischer Lösungszugang.", in: Prävention und Gesundheitsförderung, 2007(2), pp. 74-81.;
Pelikan, Jürgen M. (2011). Zur Entwicklung eines gesundheitsfördernden Settings. In W.Dür & R. Felder-Puig (Eds.), Lehrbuch Schulische Gesundheitsförderung (pp. 63-72). Bern: Hans Huber.
Grossmann Ralph, Scala Klaus Gesundheit durch Projekte fördern: Ein Konzept zur Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung und Projektmanagement, Juventa; 5. Auflage. (Februar 2011) (1.Auflage 1994)Vertiefende Texte (Vorläufige Liste – Aktualisierte Liste wird im Verlauf der LV zur Verfügung gestellt!)
BARIC, Leo/CONRAD, Günter (1999): Gesundheitsförderung in Settings. Konzept, Methodik und Rechenschaftspflichtigkeit zur praktischen Anwendung des Settingsansatzes der Gesundheitsförderung. Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung.;
DOORIS, Mark/POLAND, Blake/KOLBE, Lloyd/DE LEEUW, Evelyne/MCCALL, Douglas S./WHARF-HIGGINS, Joan (2007): "Healthy Settings. Building Evidence for the Effectiveness of Whole System Health Promotion - Challenges and Future Directions.", in: McQueen, David V./Jones, Catherine M. [Eds.]: Global Perspectives on Health Promotion Effectiveness.; pp. 327-352. New York: Springer;
DÜR, W. Pelikan,J.M., Waldherr,K. (2010): Dealing with complexity in health and health promotion in settings: The Vienna organizational health impact and health promotion intervention model. Vienna: LBIHPR. (Working Paper LBIHPR 4.)
GREEN, Lawrence W., POLAND, Blake, ROOTMAN, Irving: The Settings Approach to Health Promotion. In: POLAND, Blake D./GREEN, Lawrence W./ROOTMAN, Irving [Eds.] (2000): Settings for Health Promotion: Linking Theory and Practice. Newbury Park: Sage Publications; p1-43
KRAJIC, K. & SCHMIDT, C. (2010). Gesundheitsförderung als Beitrag zur Entwicklung der österreichischen Long Term Care? Konzeptuelle Überlegungen und ExpertInneneinschätzungen Linz: Universität Linz.
KÜHL, Stefan (2011): Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. VS Verlag Wiesbaden
Pelikan, Jürgen M. & Wolff, Stephan (1999). Das gesundheitsfördernde Krankenhaus. Konzepte und Beispiele zur Entwicklung einer lernenden Organisation. Weinheim, München: Juventa.
Pelikan, Jürgen M. (2009): "Ausdifferenzierung von spezifischen Funktionssystemen für Krankenbehandlung und Gesundheitsförderung oder: Leben wir in der „Gesundheitsgesellschaft"?" Österreichische Zeitschrift für Soziologie (34)2: 28-47.
Hurrelmann, Klaus (2010): Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Weinheim und München, Juventa (7.Auflage)
PELIKAN, Jürgen M. (2007): "Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung. Ein systemtheoretischer Lösungszugang.", in: Prävention und Gesundheitsförderung, 2007(2), pp. 74-81.;
Pelikan, Jürgen M. (2011). Zur Entwicklung eines gesundheitsfördernden Settings. In W.Dür & R. Felder-Puig (Eds.), Lehrbuch Schulische Gesundheitsförderung (pp. 63-72). Bern: Hans Huber.
Grossmann Ralph, Scala Klaus Gesundheit durch Projekte fördern: Ein Konzept zur Gesundheitsförderung durch Organisationsentwicklung und Projektmanagement, Juventa; 5. Auflage. (Februar 2011) (1.Auflage 1994)Vertiefende Texte (Vorläufige Liste – Aktualisierte Liste wird im Verlauf der LV zur Verfügung gestellt!)
BARIC, Leo/CONRAD, Günter (1999): Gesundheitsförderung in Settings. Konzept, Methodik und Rechenschaftspflichtigkeit zur praktischen Anwendung des Settingsansatzes der Gesundheitsförderung. Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung.;
DOORIS, Mark/POLAND, Blake/KOLBE, Lloyd/DE LEEUW, Evelyne/MCCALL, Douglas S./WHARF-HIGGINS, Joan (2007): "Healthy Settings. Building Evidence for the Effectiveness of Whole System Health Promotion - Challenges and Future Directions.", in: McQueen, David V./Jones, Catherine M. [Eds.]: Global Perspectives on Health Promotion Effectiveness.; pp. 327-352. New York: Springer;
DÜR, W. Pelikan,J.M., Waldherr,K. (2010): Dealing with complexity in health and health promotion in settings: The Vienna organizational health impact and health promotion intervention model. Vienna: LBIHPR. (Working Paper LBIHPR 4.)
GREEN, Lawrence W., POLAND, Blake, ROOTMAN, Irving: The Settings Approach to Health Promotion. In: POLAND, Blake D./GREEN, Lawrence W./ROOTMAN, Irving [Eds.] (2000): Settings for Health Promotion: Linking Theory and Practice. Newbury Park: Sage Publications; p1-43
KRAJIC, K. & SCHMIDT, C. (2010). Gesundheitsförderung als Beitrag zur Entwicklung der österreichischen Long Term Care? Konzeptuelle Überlegungen und ExpertInneneinschätzungen Linz: Universität Linz.
KÜHL, Stefan (2011): Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. VS Verlag Wiesbaden
Pelikan, Jürgen M. & Wolff, Stephan (1999). Das gesundheitsfördernde Krankenhaus. Konzepte und Beispiele zur Entwicklung einer lernenden Organisation. Weinheim, München: Juventa.
Pelikan, Jürgen M. (2009): "Ausdifferenzierung von spezifischen Funktionssystemen für Krankenbehandlung und Gesundheitsförderung oder: Leben wir in der „Gesundheitsgesellschaft"?" Österreichische Zeitschrift für Soziologie (34)2: 28-47.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: MA F Gesundheit und Organisation
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Ein wichtiger Typ von Settings sind jene Lebenswelten, die stark durch Organisationen strukturiert werden, wie z.B. Betrieb, Schulen, Krankenhäuser, Altenbetreuungseinrichtungen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat seit Beginn der 1980er Jahre mit konzeptuellen Vorarbeiten, Agenda Setting z.B. durch internationalen Konferenzen und eine Reihe von (internationalen) Projekten und Netzwerken eine Entwicklung initiiert, die auf praktischer, politischer und wissenschaftlicher Ebene zur Ausdifferenzierung von stabilen Kommunikationszusammenhängen geführt haben, die soziologische Frage erzeugen, ob hier in der Gegenwartsgesellschaft ein neues gesundheitsbezogenes Funktionssystem entsteht; zusätzlich zur etablierten Medizin und ob damit ein Beitrag zur Entwicklung von so etwas wie einer "Gesundheitsgesellschaft" geleistet wird.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werdendie Grundlagen von Setting-bezogener Gesundheitsförderung, spezifische Forschungsergebnisse und Erfahrungen zur Diskussion gestellt.
Geplant ist die Bearbeitung folgender Aspekte,:
- erweiterter Gesundheitsbegriff und seine theoretischen Grundlagen,
- Impact von Organisationen auf Gesundheit (theoretisch und empirisch)
- Konzept des Settings;
- Organisationsbezogene Strategien der Gesundheitsförderung; Beispiele für die Umsetzung in ausgewählten Settings wie Schulen, Betrieben, Krankenhäusern und Langzeitbetreuung)
- Sozialwissenschaftliche Forschung zum Setting-Ansatz: Einbettung bzw. Funktion von Forschung in Gesundheitsförderung (z.B. Diagnosen, Evaluation, Wirkungsforschung, Aktionsforschung etc.); Designs und Methoden
- Gesundheitsförderung als Erweiterung sozialer Kontrolle? Eine Reflexion