Universität Wien

230118 SE Methoden der Visuellen Soziologie: Historische Zugänge und aktuelle Neuentwicklungen (2019S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt bzw. mit dem Betreuer oder der Betreuerin abgesprochen wurde.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 22.03. 09:00 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 23.03. 09:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Freitag 10.05. 09:00 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Samstag 11.05. 09:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bedingt durch die scheinbar stetig voranschreitende visuelle Kommunikation gegenwärtiger Wissensgesellschaften etwa in Form von bildbasierten Instant-Messaging-Diensten wie Snapchat oder Onlinediensten wie Youtube und Instagram nimmt die Methodenforschung im Bereich der Visuellen Soziologie eine zunehmend dynamische Entwicklung. Die Lehrveranstaltung thematisiert diese Konjunktur und gibt einerseits einen theoretischen Überblick über das vielfältige Spektrum der methodischen Zugänge und methodologischen Diskussionen im Kontext einer qualitativ orientierten Visuellen Soziologie. Andererseits führt sie forschungspraktisch in eine Auswahl bildanalytischer Methoden und Methodologien zur interpretativen Erschließung von
visuell vermittelten sozialen Wirklichkeiten ein. Neben historischen Zugängen und etablierten Erhebungs- und Auswertungsverfahren stehen dabei insbesondere aktuelle (Weiter-)Entwicklungen der visuellen Methodenforschung im Zentrum.
In der ersten Seminarhälfte werden zunächst zentrale Prämissen der unterschiedlichen Methoden und Methodologien grundlagentheoretisch vermittelt und gemeinsam diskutiert, um sich die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Praxis als qualitativ forschende Visuelle SoziologInnen zu erarbeiten. Darauf aufbauend gilt es in der zweiten Seminarhälfte konkrete Interpretationsmethoden und methodologische Perspektiven anhand eigener empirischer Fallstudien anzuwenden und einzuüben. Hierfür werden kleine Arbeitsgruppen gebildet, die einen visuellen Untersuchungsgegenstand selbst auswählen. Die jeweiligen Datenmaterialien werden gemeinsam im Plenum ausgewertet sowie methodische und methodologische Probleme und Fragen, die sich in den Gruppenprojekten stellen, diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es sind insgesamt zwei Leistungen zu erbringen: Ein Referat sowie eine schriftliche Ausarbeitung der in der zweiten Seminarhälfte begonnenen empirischen Fallstudie.

Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39