Universität Wien

230121 SE Körper und Geschlecht (2014W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar wird als Blocklehrveranstaltung abgehalten an den Wochenenden 15./16.11. sowie 13./14.12.2014 je 10-17 Uhr (ein genauerer Zeitplanwird auf moodle hochgeladen)

Samstag 15.11. 09:45 - 17:00 Hörsaal 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Sonntag 16.11. 09:45 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Samstag 13.12. 09:45 - 17:00 Hörsaal 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Sonntag 14.12. 09:45 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar befasst sich mit Theorien, Konzepten und Forschungsfeldern der Körpersoziologie aus einer Geschlechterperspektive. In einem ersten Block werden verschiedene theoretische Ansätze und Debatten der feministischen Körpersoziologie thematisiert, wie etwa dekonstruktivistische oder praxeologische Ansätze. In der zweiten Seminarhälfte werden vergeschlechtlichte Körper als Machtbeziehung analysiert und jeweils unterschiedliche Aspekte des Themenfeldes näher beleuchtet. So werden Politiken des Blicks oder der Sexualität zu weiblicher Körperlichkeit, die Zurichtung männlicher Körper und intersektionelle Analysen zu Körpern im kolonialen Kontext besprochen.

Seminaraufbau:
1. Besprechung der (organisatorischen) Details des Seminarablaufs
2. Einführung in das Seminarthema
3. Vergeschlechtlichung von Körpern als Praxis (Robert Gugutzer)
4. Historisierung vergeschlechtlichter Körper (Barbara Duden)
5. Zur Bedeutung von ‚Körper‘ im Subjektivierungsprozess (Thomas Alkemeyer)
6. Zwischen praxeologischen und dekonstruktivistischen Ansätzen (Paula-Irene Villa)
7. Biologische Körper? (Sigrid Schmitz)
8. Macht und Herrschaft in vergeschlechtlichten Körpern (Beate Krais)
9. Intersektionen vergeschlechtlichter und rassifizierter Körper (Isabel Miko Iso)
10. Politiken des Blicks auf den weiblichen Körper (Anna Stach)
11. Sexuelle Körper (Stefanie Duttweiler)
12. Weiblicher Körper und Reproduktionsarbeit (Ina Freudenschuß)
13. Männlichkeit und Körper (Michael Meuser; Raewyn Connell)
14. Zurichtung von Körpern im Militär (Orna Sasson-Levy)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Von den Studierenden wird eine kontinuierliche Seminarteilnahme, das regelmäßige Lesen und Bearbeiten der Grundlagentexte sowie eine aktive mündliche Mitarbeit erwartet. Die Note setzt sich zudem aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil zusammen: Zunächst soll ein Referat oder ein kritischer Kommentar ausgearbeitet und mündlich präsentiert werden. Schriftlich können die Studierenden dann wählen zwischen dem Verfassen von zwei Essays zu den jeweiligen Sitzungen oder dem Ausarbeiten einer Einzelarbeit zum Ende des Semesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

In dem Seminar wird eine intensive Textarbeit erfolgen. Dazu wird erwartet, dass alle Seminarteilnehmer_innen vorbereitend die jeweiligen Texte lesen. In den Seminarsitzungen selbst wird auf einen Mix verschiedener Methoden zurückgegriffen: Die Teilnehmer_innen sollen zum einen selbständig Texte bearbeiten und mündlich vorstellen. Dies erfolgt in pointiert vorgetragenen Impulsreferaten, die um vorbereitete Kommentare ergänzt werden, um die Debatte anzuregen und zu strukturieren. Zum anderen soll im Zusammenhang der Seminargruppe in den anschließenden Diskussionen eine kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen und Themenfeldern der feministischen Körpersoziologie erprobt werden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T2 SE Ausgewählte Paradigmen

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:23