Universität Wien

230125 WS Gesellschaftsdiagnosen: Emotionale und affektive Arbeit im digitalen Zeitalter (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 23.03.2021: (Covid19): Umstellung auf digitale Lehre bis zum Semesterende

Update 2.2.2021 (Covid 19): Umstellung auf digitale Lehre bis mindestens 11.04.2021 - Ende der Osterferien

Datenstand Dez.2020: Bei anhaltenden Einschränkungen im Kontext von
Covid 19 werden Einheiten, die aktuell als hybrid geplant sind, auf
digitalen Unterricht umgestellt. Beachten Sie bitte die Ankündigungen
der Lehrveranstaltungsleitung bzw. die Updates im Vorlesungsverzeichnis.

Donnerstag 04.03. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 11.03. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 18.03. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 25.03. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 15.04. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 22.04. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 29.04. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 06.05. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 20.05. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 27.05. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 10.06. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 17.06. 16:00 - 17:30 Digital
Donnerstag 24.06. 16:00 - 17:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bereits Ende der Siebziger Jahre schrieb die US-amerikanische Soziologin Arlie Hochschild das Buch Das gekaufte Herz, das in der soziologischen Debatte um postfordistische Arbeitsformen stichwortgebend werden sollte, da es den Fokus auf emotionale und affektive Kompetenzen setzt, die gerade im Dienstleistungssektor erforderlich sind. Um herauszufinden, welche Rolle Emotionen im Arbeitsprozess spielen, fragt Hochschild in ihrer Studie zu Flugbegleiter*innen konkret nach den Tätigkeiten von Arbeitnehmer*innen und den Erwartungen von Arbeitgeber*innen. Dieser Herangehensweise liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Tätigkeiten eines Berufs maßgeblich von den Erwartungen an ihn beeinflusst werden. Seit Hochschilds Studie hat es eine Reihe von theoretischen und empirischen Forschungen zu emotionaler und affektiver Arbeit gegeben. In diesem Seminar werden Studierende die internationalen, interdisziplinären Debatten und theoretische Ansätzen diskutieren sowie Methoden zur Untersuchung gegenwärtiger Formen emotionaler und affektiver Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung kennenlernen. Literatur wird auf Deutsch und Englisch sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Mündliches Kurzreferat (20%)
2. Protokoll einer Sitzung (20%)
3. Schriftliche Seminararbeit (60%)

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es besteht Anwesenheitspflicht und aktive Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung sowie regelmäßiges Lesen der Pflichtlektüre in Vorbereitung auf die jeweiligen Seminar werden vorausgesetzt.

Mindestanforderung:
Für eine positive Beurteilung sind mindestens 50 Punkte erforderlich.

Notenschlüssel:
Sehr Gut 87,5%-100%
Gut 75%-87,49%
Befriedigend 62,5%-74,99%
Genügend 50%-62,49%
Nicht Genügend 0%-49,99%

Prüfungsstoff

Pflichtlektüre zur jeweiligen Einheit und weitere Materialien, die auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Literaturhinweise:
Dowling, E. (2012): 'The Waitress - On Affect, Method and (Re)Presentation', Cultural Studies - Critical Methodologies 12(2): 109-117.
Hochschild, A. (2006): Das gekaufte Herz – die Kommerzialisierung der Gefühle, Frankfurt a.M.: Campus.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T2 WS Gesellschaftdiagnosen

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20