Universität Wien

230126 SE Familien nach der Scheidung (2012S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 01.03. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 15.03. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 29.03. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 26.04. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 03.05. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 31.05. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Donnerstag 21.06. 08:30 - 11:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nach einer Scheidung oder Trennung stehen Familien vor zahlreichen Herausforderungen für die Alltags- und Beziehungsgestaltung, die Reorganisation der Elternschaft oder den Umgang mit Rechten und Pflichten. Im Seminar wird Scheidung bzw. Trennung nicht als Einzelereignis, sondern als Prozess gesehen, der auf unterschiedlichen Ebenen betrachtet werden kann.
Wir beschäftigen uns mit aktuellen Themen und Fragestellungen, beispielsweise: Wie leben Kinder, die zwischen ihren Elternteilen pendeln? Welche Herausforderungen stellen sich für Stief- bzw. Patchwork-Familien? Beeinflusst eine elterliche Scheidung das Scheidungsrisiko der Kinder? Warum sind Kinder von Alleinerzieherinnen spezifischen Belastungen ausgesetzt? Wie erklärt sich die erhöhte Armutsgefährdung von Ein-Eltern-Familien? Wie sind die Rechte nach einer Scheidung verteilt? Welche Ziele haben Vätervereine, und gibt es Mütter-Lobbies? Wie beeinflusst die Vorstellung der Kernfamilie als Ideal unsere Wahrnehmung von Scheidungen und Scheidungsfolgen? Welche Methoden können in der Erforschung von Nachscheidungsfamilien angewendet werden? Welche neuen, kreativen Ansätze gibt es in der Scheidungsforschung?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit und Anwesenheit im Seminar, schriftliche Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, aktuelle Phänomene in Zusammenhang mit Schei-dung/Trennung wahrzunehmen, beschreiben und erklären zu können. Die Studierenden lernen theoretische und empirische Ansätze in der Scheidungsfolgen-Forschung kennen und erarbeiten sich einen Überblick über den Stand der Forschung zum Thema Scheidung und Nachscheidungsfamilien. Sie werden eine eigene Arbeit zu einem selbst gewählten Thema innerhalb dieses Rahmens konzipieren und durchführen (auf Basis von Literatur oder empirischen Daten).

Prüfungsstoff

Inputs der Lehrveranstaltungs-Leiterin, Diskussionen auf Basis von Literatur, Kurz-Präsentationen der Studierenden zu selbst gewählten und -erarbeiteten Themen

Literatur

Family Relations: Sonderheft "Divorce"; (Dezember 2011)
verfügbar über die elektronische Zeitschriften-Datenbank der UB Wien

Family Process: Sonderheft "Divorce and its Aftermath"; Vol. 46, No. 1, March 2007
Gratis-Download: www.blackwell-synergy.com/toc/famp/46/1

Zartler Ulrike, Wilk Liselotte (2010): Dynamiken und Veränderungen im Familienverlauf: Scheidung und Trennung. In: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (Hg): 5. Österreichischer Familienbericht 1999-2009. Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert. Band I, 443-502.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 905: MA F Forschungsspezialisierung Generationen/Familie/Lebenslauf oder MA EF Erweiterung einer gewählten Forschungsspezialisierung

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39