Universität Wien

230126 UK Wissenschaft, Öffentlichkeit, Demokratie (2013S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 14.03. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 21.03. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 11.04. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 18.04. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 02.05. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 16.05. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 23.05. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 06.06. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 20.06. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 27.06. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Schlagwort der ‚Wissensgesellschaft’ verweist darauf, dass wissenschaftlich-technisches Wissen alle Bereiche unserer heutigen Gesellschaft durchdringt von politischen Entscheidungen die sich auf Expertise stützen, über allgegenwärtige Technologien etwa im Gesundheits- oder Kommunikationsbereich, bis hin zu den Vorstellungen über die Welt in der wir leben, über zwischenmenschliche Beziehungen und über den eigenen Körper. Gleichzeitig wird Wissenschaft immer auch durch gesellschaftliche Vorstellungen und Ordnungen mitgeprägt. Diese Einsicht führte in den letzten Jahren zu der Forderung, dass gesellschaftliche Problemstellungen und Wertvorstellungen durch eine stärker dialogisch orientierte Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie öffentlicher Partizipation, berücksichtigt werden sollen. Ein Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die demokratischen Potenziale dieser Entwicklungen zu diskutieren aber eine ‚Demokratisierung’ der Wissenschaft auch kritisch zu beleuchten und uns zu fragen wer ein Mitspracherecht an wissenschaftlich-technischen Entscheidungen haben sollte, in welcher Form und mit welchen Auswirkungen. Für die Wissenschaftsforschung eröffnen sich an diesem Schnittpunkt grundlegende Fragen: Wie wird in unterschiedlichen Zusammenhängen das Verhältnis von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik imaginiert und wie hat sich das verändert? Welche Vorstellungen von Wissenschaften und Öffentlichkeiten gibt es? Was gilt überhaut als (il-)legitimes Wissen für unterschiedliche Problemstellungen?
Um diese Themen zu beleuchten, werden im UK theoretische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen besprochen. Das UK teilt sich in zwei Blöcke: Im ersten Teil werden vorwiegend die konzeptionellen Werkzeuge erarbeitet mit denen die komplexen Beziehungen zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik in der Wissenschaftsforschung analysiert werden können sowie Entwicklung, Anspruch und Kritik dieser Beziehungen besprochen. Im zweiten Teil geht es dann stärker um die praktischen Umsetzungen die auf eine ‚Demokratisierung’ von Wissenschaft abzielen. Denn in partizipativen Settings werden nicht nur Öffentlichkeiten ‚produziert’ sondern auch Experimentierräume für neue Interaktionsformen zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft geschaffen. Das Verhältnis von Technowissenschaften und Öffentlichkeit ist so oftmals ein ‚vermitteltes’. Ein Schwerpunkt liegt daher auch auf Vermittlungsinstanzen wie Medien, Museen oder Schulen und ihrer Rolle bei der Popularisierung von Wissenschaft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel des UK ist es, sich anhand von wissenschaftlichen Texten und Fallstudien, Inputs der Lehveranstaltungsleiterinnen, Gruppenarbeiten und Diskussionen sowie einer Exkursion gemeinsam einem komplexeren Verständnis der Verhältnisse von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik zu nähern. Voraussetzungen für den Zeugniserwerb sind Anwesenheit, Mitarbeit, Arbeitsaufgaben und Absolvierung der schriftlichen Abschlussprüfung.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39