Universität Wien

230126 UK Innovation, Politik, Gesellschaft (2016S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

10. Juni: Abschlusstest

Freitag 04.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 18.03. 11:30 - 13:30 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 15.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 22.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 29.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 06.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 13.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 20.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 27.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 03.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Freitag 10.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Innovation heute oft der gemeinsame terminologische Nenner für Wissenschaft, Forschung & Technologieentwicklung und deren wirtschaftliche Verwertung. Innovation ist hier meist positiv besetzt, etwa als Beitrag zu ökonomischem Wachstum und der Schaffung von Jobs, aber auch als Voraussetzung zur Lösung globaler Probleme wie dem Klimawandel oder der Ernährungsicherheit. Immer häufiger allerdings wird dieses technokratische und beinahe kritik-resistente Verständnis von Innovation auch hinterfragt, werden alternative Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme gefordert und eine kritische Auseinandersetzung mit ambivalenten und potentiell negativen Auswirkungen von Innovationen gefordert. Diese unterschiedlichen Perspektiven zeigen, dass Konzepte von Innovation politisch und sozial umkämpft sind. Im Kontext der Entwicklung von Wissensgesellschaften und -ökonomien differenzieren sich verschiedene Verständnisse von Innovation heraus die oft sehr kontextspezifisch mit Bedeutung aufgeladen wird: 'open innovation' etwa will produziertes Wissen und Technologien möglichst breit verfügbar machen machen und unter dem Label 'social innovation' wird gefordert, soziale Absicherungssysteme zu erneuern. Dieses UK widmet sich daher der Frage, wie Konzepte von Innovation in wissensproduktions- und technologie-intensiven Gesellschaften immer auch mit gesellschaftspolitischen Zielsetzungen und Kämpfen verbunden sind.
Das zentrale Ziel dieses Kurses ist die Entwicklung eines differenzierten Verständnisses verschiedener Innovationkonzepte in ihren gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontexten. Dabei wird - u.a. entlang der Begriffsgeschichte von Innovation - deutlich, wie veränderbar die Beziehungsgeflechte zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sein können. Ein diskussions- und reflexionsorientiertes Lernformat (durch eine Kombination aus Vorträgen, Referaten und verschiedenen Diskussionsformaten) unterstützt dabei verschiedene Lernperspektiven.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die positive Bewertung (<50% der max. Punkteanzahl, siehe unten) aller drei Teilaufgaben:
1. Vorbereitendes Lesen der Pflichttexte und Teilnahme an den Diskussionen in den Lehrveranstaltungseinheiten
2. Kollektive Vorbereitung und Moderation einer Diskussion entlang einem der Pflichttexte aus der Pflichtlektüre & kollektives Erarbeiten von einer Seite vorbereitendem Reflexionstext und 3 Diskussionfragen zum Thema. Benotet werden Inhalt und Aufbau und ordentliches Layout sowie die Umsetzung der Diskussion
3. Schriftlicher Abschlusstest mit 3 Reflexionsfragen. Prüfungstoff sind die Präsentationen der Lehrveranstaltungsleiterin sowie die Pflichttexte. Beides darf als erlaubtes Hilfsmittel zur Prüfung mitgebracht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zusammensetzung der Gesamtnote
Die Gesamtleistung wird nach einem Punktesystem von insgesamt 100 Punkten bewertet:
Lesen der Pflichttexte & aktive Teilnahme an den Diskussionen: max. 25 Punkte, individuell bewertet
kollektive Vorbereitung & Moderation einer Diskussion: max. 35 Punkte, als Gruppenarbeit bewertet
Abschlusstest: max. 40 Punkte, individuell bewertet
Anwesenheit, Pünktlichkeit in der Abgabe von Leistungen und die Einhaltung akademischer Standards werden vorausgesetzt, können sich aber im Fall der Nicht-Einhaltung negativ auf die Gesamtnote auswirken. Für eine positive Benotung sind insgesamt mindestens 50 Punkte erforderlich.

Notentafel
100-87 Punkte Sehr Gut (1)
86-75 Punkte Gut (2)
74-63 Punkte Befriedigend (3)
62-50 Punkte Genügend (4)
49-0 Punkte Ungenügend (5) (nicht bestanden)

Anwesenheit
Es herrscht Anwesenheitspflicht. Es dürfen höchstens zwei Seminareinheiten (4h) versäumt werden. Darüber hinausgehende Abwesenheiten können bis zu einer Gesamtsumme von maximal 8 Stunden durch mit der Lehrveranstaltungsleitung zu vereinbarende Zusatzleistungen und/oder Berücksichtigungen in der Note (Punktabzug) ausgeglichen werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.
Bei Abwesenheiten von mehr als acht Stunden oder falls die Lehrveranstaltungsleitung bei Abwesenheiten über vier Stunden einem Ausgleich nicht zustimmt, kann die Lehrveranstaltung nicht mehr positiv absolviert werden und ist negativ zu beurteilen. Eine Ausnahme von dieser Regelung ist zu gewähren, falls auf Seiten des_der Studierenden ein wesentlicher und unvorhersehbarer Grund für die Nicht-Teilnahme vorliegt. Dieser ist von der_dem Studierenden glaubhaft nachzuweisen. Bei Vorliegen eines solchen Grundes wird der_die Studierende ohne Note vom Kurs abgemeldet. Die Entscheidung darüber trifft der für das Erweiterungscurriculum zuständige Vize-Studienprogrammleiter.

Wichtige Informationen zur Beurteilung
Wenn nicht explizit anders vermerkt, ist die Erbringung aller Teilleistungen Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Werden einzelne verpflichtend vorgesehene Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls der Nichterbringung der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund auf Seiten des_der Studierenden zu Grunde liegt, wird die LV negativ beurteilt. Bei Vorliegen eines solchen Grundes (etwa einer längeren Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet der für das Erweiterungscurriculum zuständige Vize-Studienprogrammleiter.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als 'nicht beurteilt' gewertet und mit dem Vermerk 'geschummelt/erschlichen' in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39