230127 VO Kunst und Revolution (2014W)
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Sprache: Deutsch
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Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 09.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 16.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 23.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 30.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 06.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 13.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 20.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 27.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 04.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 11.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 08.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 15.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 22.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Die relevante Literatur wird am Beginn der LV bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:23
Nun empfängt die Debatte um die Kunst im Theater eine weitere Facette. Das Theater ist das Vorspiel der Revolution, wie die Kunst das Erliegen der Revolution nach 1789 kompensieren musste. Hegel merkte an, dass es ab nun die Kunstreligion gebe im Glaubensbekenntnis bürgerlicher Gesellschaft, deren Kathedrale die Oper war.
Damit hat sich die Kunst aber nicht erschöpft. Gleichzeitig legte sie davon Zeugnis ab, dass der Mensch weiterhin eine "Natur" habe, die sich im Genie zu erkennen gibt. Es ist ein Thema der Soziologie seit Edgar Zilsel, dem Mitarbeiter Lazersfelds, der es in seiner Studie zur "Geniereligion" erfasste. Und gleichzeitig tritt die Kunst ins Stadium ihrer technischen Reproduzierbarkeit, wie es Walter Benjamin beschreiben hatte.
Die hier gebotene Szenerie ist erst die Ouvertüre zur Darstellung des revolutionären Elans in der Kunst der Gegenwart.