230133 SE Texte, Bilder, Artefakte - Hermeneutische Interpretationen (2017W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 16.08.2017 10:00 bis Fr 22.09.2017 10:00
- Anmeldung von Di 26.09.2017 10:00 bis Fr 29.09.2017 10:00
- Abmeldung bis Fr 20.10.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 10.10. 09:30 - 13:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 18.01. 09:30 - 17:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Freitag 19.01. 09:30 - 12:30 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
- Freitag 19.01. 13:15 - 16:15 Seminarraum 6 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Verfahren der hermeneutischen Datenanalyse vorgestellt, erprobt und auf ihre Tragfähigkeit hin diskutiert. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, dass die TeilnehmerInnen praktischeErfahrungen bei der hermeneutischen Interpretation unterschiedlicher Daten sammeln. Sie erwerben die Kompetenz, selbständig Daten hermeneutisch auszudeuten. Teams aus zwei oder maximal drei Studierenden analysieren eigenständig Daten ihrer Wahl (Texte, Fotos, Filme, Artefakte) nach einem hermeneutischen Verfahren eigener Wahl (Wiesensoziologische, objektive Hermeneutik, dokumentarische Methode, Diskursanalyse). Die Ergebnisse und die gemachten Erfahrungen beim Interpretieren werden in der Lehrveranstaltung besprochen und einer kritischen Reflexion unterzogen werden. Dabei eingesetzte Techniken: Coaching, Supervision und Feedbackschleifen. Die Studierenden sollten sich im Vorfeld des Seminars zu Teams zusammenfinden und sich auf Daten, Methode und Literatur einigen und dies frühzeitig mit dem Seminarleiter absprechen (Jo.Reichertz@t-online.de), so dass eine Abstimmung und Beratung möglich wird.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Planung u. Durchführung einer kleinen empirischen Studie im Team; mündliche Zwischen- und Endpräsentation der Studie; schriftliche Aufarbeitung der Ergebnisse der Studie unter Berücksichtigung relevanter Literatur in Form einer Seminararbeit; Aktive Mitarbeit in der Veranstaltung (systematische Reflexion der eigenen Arbeit und Feedback auf die Arbeiten der Kolleginnen).Hinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheitspflicht; Planen und durchführen der empirischen Studie (40%); aktive Mitarbeit im SE (Präsentation von Zwischen- und Endergebnisse der Studie; Feedbackgeben an die KollegInen) (30%); Erstellen einer schriftlichen Seminararbeit über die Studie unter Einbezug der relevanten Literatur (30%)
Prüfungsstoff
Literatur
Baur, Nina & Jörg Blasius (Hrsg.) (2014): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer.
Bohnsack, Ralf (2008): Rekonstruktive Sozialforschung Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Barbara Budrich.
Flick, Uwe & Ernst von Kardorff & Ines Steinke (Hrsg.) (2005): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt.
Froschauer, Ulrike & Manfred Lueger (2007): Film-, Bild- und Artefaktanalyse. In: Jürgen Straub, Arne Weidemann, & Doris Weidemann (Hrsg.): Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz. Grundbegriffe Theorien Anwendungsfelder. Wiesbaden: Metzler. S. 428-439.
Hitzler, Ronald & Jo Reichertz & Norbert Schröer (Hrsg.) (1999): Hermeneutische Wissenssoziologie. Standpunkte zur Theorie der Interpretation. Konstanz: Universitäts Verlag Konstanz.
Kauppert, Michael & Irene Leser (Hrsg.) (2014): Hillarys Hand. Zur politischen Ikonographie der Gegenwart. Bielefeld.
Keller, Reiner (2005): Wissenssoziologische Diskursanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Keller, Reiner & Hubert Knoblauch & Jo Reichertz (Hrsg.) (2013): Kommunikativer Konstruktivismus. Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Wiesbaden: Springer VS.
Lueger, Manfred (2010): Interpretative Sozialforschung. Wien: facultas.
Oevermann, Ulrich (2000): Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie der klinischen und pädagogischen Praxis. In: Klaus Kraimer (Hrsg.): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 58-156.
Oevermann, Ulrich (2001): Zur Analyse der Struktur von sozialen Deutungsmustern. In: sozialer sinn, Heft 1. S. 3-33.
Reichertz, Jo (2016): Theorie und Praxis der qualitativen und interpretativen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer.
Reichertz, Jo (2013): Gemeinsam interpretieren. Wiesbaden Springer.
Reichertz, Jo & Carina Englert (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Bohnsack, Ralf (2008): Rekonstruktive Sozialforschung Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Barbara Budrich.
Flick, Uwe & Ernst von Kardorff & Ines Steinke (Hrsg.) (2005): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt.
Froschauer, Ulrike & Manfred Lueger (2007): Film-, Bild- und Artefaktanalyse. In: Jürgen Straub, Arne Weidemann, & Doris Weidemann (Hrsg.): Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz. Grundbegriffe Theorien Anwendungsfelder. Wiesbaden: Metzler. S. 428-439.
Hitzler, Ronald & Jo Reichertz & Norbert Schröer (Hrsg.) (1999): Hermeneutische Wissenssoziologie. Standpunkte zur Theorie der Interpretation. Konstanz: Universitäts Verlag Konstanz.
Kauppert, Michael & Irene Leser (Hrsg.) (2014): Hillarys Hand. Zur politischen Ikonographie der Gegenwart. Bielefeld.
Keller, Reiner (2005): Wissenssoziologische Diskursanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Keller, Reiner & Hubert Knoblauch & Jo Reichertz (Hrsg.) (2013): Kommunikativer Konstruktivismus. Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Wiesbaden: Springer VS.
Lueger, Manfred (2010): Interpretative Sozialforschung. Wien: facultas.
Oevermann, Ulrich (2000): Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie der klinischen und pädagogischen Praxis. In: Klaus Kraimer (Hrsg.): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 58-156.
Oevermann, Ulrich (2001): Zur Analyse der Struktur von sozialen Deutungsmustern. In: sozialer sinn, Heft 1. S. 3-33.
Reichertz, Jo (2016): Theorie und Praxis der qualitativen und interpretativen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer.
Reichertz, Jo (2013): Gemeinsam interpretieren. Wiesbaden Springer.
Reichertz, Jo & Carina Englert (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse. Wiesbaden: VS Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 01.10.2021 00:22