230135 SE Lektüreseminar: Die A-Moral der Marktgesellschaft und das Problem der Gerechtigkeit (Günter Dux) (2013W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 17.09.2013 09:00 bis Do 26.09.2013 09:00
- Anmeldung von Mo 30.09.2013 09:00 bis Do 03.10.2013 09:00
- Abmeldung bis So 20.10.2013 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 17.10. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 31.10. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 14.11. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 28.11. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 12.12. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 09.01. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Donnerstag 23.01. 12:00 - 13:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Arbeit (Hausübung), (Gruppen-)Referat inkl. Handout, schriftliche Abschlussprüfung bzw. Ausarbeitung einer Fragestellung, aktive Teilnahme, Anwesenheit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Auseinandersetzung mit der historisch-genetischen Theorie der Moral/Gerechtigkeit und ihrer methodologischen Strategie - Reflexion des empirischen Erklärungsgehaltes dieser Theorie anhand verschiedener Problemlagen - Erörterung des Verhältnisses von Soziologie und Politik bzw. der politischen Bedeutung soziologischer Aufklärung - Diskussion der Relevanz eines soziologisch aufgeklärten Moralverständnisses bezüglich der Gestaltung der individuellen, gesellschaftssystemisch integrierten, Lebenspraxen.
Prüfungsstoff
Textlektüre, Referat, Exzerpt, Arbeit in Kleingruppen, Diskussionen im Plenum, schriftliche Abschlussprüfung bzw. Hausarbeit.
Literatur
Historisch-genetische Theorie der Moral. LiteraturGünter Dux (2004), Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne. Warum wir sollen, was wir sollen, Weilerswist: Velbrück.
Günter Dux (2006), Moral und Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft, Wien: Picus.
Günter Dux (2008), Warum denn Gerechtigkeit. Die Logik des Kapitals. Die Politik im Widerstreit mit der Ökonomie, Weilerswist: Velbrück.
Günter Dux (2013), Demokratie als Lebensform. Die Welt nach der Krise des Kapitalismus, Weilerswist: Velbrück.
Georg Vobruba (2010), Begründungen gegen Macht (Symposiumsbeitrag zu Günter Dux' "Warum denn Gerechtigkeit. Die Logik des Kapitals"), in: Soziologische Revue (Heft 2), S. 137-143.
Günter Dux (2006), Moral und Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft, Wien: Picus.
Günter Dux (2008), Warum denn Gerechtigkeit. Die Logik des Kapitals. Die Politik im Widerstreit mit der Ökonomie, Weilerswist: Velbrück.
Günter Dux (2013), Demokratie als Lebensform. Die Welt nach der Krise des Kapitalismus, Weilerswist: Velbrück.
Georg Vobruba (2010), Begründungen gegen Macht (Symposiumsbeitrag zu Günter Dux' "Warum denn Gerechtigkeit. Die Logik des Kapitals"), in: Soziologische Revue (Heft 2), S. 137-143.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 905: MA Theorien oder MA ET Erweiterung Theorien
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
In der historisch-genetischen Theorie von Günter Dux geht es darum, das Verständnis von Moral und das Verhältnis von Moral und Gerechtigkeit in der Tradition der soziologischen Aufklärung neu zu bestimmen. Hierzu sind in den letzten Jahren mehrere Publikationen entstanden, die die Erkenntnisproblematik mit unterschiedlichen Schwerpunkten bearbeitet haben.
Ziel dieses Seminares wird sein, sich mit der Methodologie der historisch-genetischen Theorie der Moral und Gerechtigkeit vertraut zu machen und ihren empirischen Erkenntnisgehalt auseinanderzusetzen. Dies soll primär auf der Grundlage der Publikation "Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne. Warum wir sollen, was wir sollen" (2004) geschehen. Zudem sollen Auszüge aus der jüngst erschienen Publikation "Demokratie als Lebensform. Die Welt nach der Krise des Kapitalismus" (2013) gelesen werden. Als Einstieg wird der Text "Moral und Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft" (Dux 2006) gelesen.