230135 UK Wissenschaft-Technik-Geschlecht (2015S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 04.02.2015 08:00 bis Di 24.02.2015 23:59
- Abmeldung bis So 15.03.2015 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 03.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien (Vorbesprechung)
- Dienstag 17.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 24.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 14.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 21.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 28.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 19.05. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 02.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 09.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 16.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 23.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Welche Rolle spielt Geschlecht in Wissenschaft und Technik? Sind das nicht völlig unterschiedliche Dinge ohne Zusammenhang? Wissenschaft wird oft als wertneutral verstanden, basierend auf objektiven Fakten und somit frei von gesellschaftlichen Einflüssen. Technikproduktion auf der anderen Seite sucht Lösungen für ein gesellschaftliches Problem und gestaltet Artefakte und Infrastrukturen, die vermeintlich rein auf wissenschaftliche Prinzipien und materielle Notwendigkeiten zurückzuführen sind und sich im besten Fall an Nutzungsbedürfnissen orientieren. Diese haben aber kein Geschlecht, oder etwa doch?Arbeiten aus der Wissenschafts- und Technikforschung haben gezeigt, dass gesellschaftliche Vorstellungen von Geschlecht durchaus in die Wissenschafts- und Technikproduktion einfließen und Wissenschaft die Welt nicht nur beschreibt, sondern auch Wirklichkeiten produziert. Insbesondere die Naturwissenschaften haben einen großen Einfluss darauf, was wir als weiblich und was als männlich denken können und welche Attribute wir damit verbinden. Auch Technikentwicklung ist oft untrennbar mit Geschlecht verbunden, denn hier fließen Vorstellungen von Bedürfnissen, Potenzialen und Einschränkungen der Geschlechter mit ein. Andererseits 'verkörpern' die so hergestellten Artefakte und Infrastrukturen dann oft wieder diese Werte und Normen, und beeinflussen so das soziale Zusammenleben.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen von Wissenschaft, Technik und Geschlecht. Wir werden uns im Laufe des Semesters anhand ausgewählter Beispiele (wie etwa des Wissens über Skelette, Eizellen und Hormone und der technischen Entwicklung von Rasierapparaten und Computersoftware) aktuelle und historische Orte, Objekte und Praktiken von Wissensproduktion ansehen. Wir werden uns auch mit Inklusions- und Exklusionsmechanismen befassen, um zu einem grundlegenden Verständnis davon zu gelangen, in welchem Spannungsverhältnis Wissenschaft, Technik und gesellschaftliche Vorstellungen stehen.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39