230148 UK Expeditionen ins Territorium namens Wissenschaft (2011S)
Reflexionen über die Funktionsweisen kontemporärer Forschung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.02.2011 08:00 bis So 27.02.2011 23:59
- Abmeldung bis Do 31.03.2011 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 16.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 23.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 30.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 06.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 13.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 04.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 11.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 25.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 01.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
- Mittwoch 08.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum Physik Sensengasse 8 EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
In diesem einführenden Universitätskurs, einer Mischform aus Vorlesung und interaktivem Workshop, werden wir den oben genannten Fragestellungen durch Lektüre von grundlegenden Texten aus der Wissenschaftsforschung und an Hand konkreter Beispiele nachgehen. Dieser Kurs ist bewusst interdisziplinär ausgerichtet und soll Studierenden der Sozial- und Geisteswissenschaften als auch der Naturwissenschaften die Möglichkeit bieten, eine Diskussionsbasis zu wissenschaftlichen Praktiken und deren Wirken im gesellschaftlichen Leben und vice versa zu erarbeiten - eine Diskussionsbasis, die helfen soll, das eigene Arbeits- und Lernumfeld zu analysieren und besser zu verstehen.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
Wissenschaftliche Wissensproduktion findet nicht außerhalb sondern immer "mittendrin", innerhalb der so genannten Gesellschaft, statt. Dennoch werden ständig Grenzen festgelegt, die gesellschaftliche und wissenschaftliche Territorien abgrenzen und trennen sollen. Diese Grenzen werden auch kontrolliert: zahlreiche Praktiken legen fest, was passieren darf oder wer zu welchem Territorium gehört. Setzt man sich mit diesen Grenzen auseinander, eröffnen sich Möglichkeiten, das enge Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft wieder sichtbar zu machen und dem Wechselspiel verschiedener Wissenszugänge nachzugehen. Außerdem führt die Beschreibung der konkreten Produktionsbedingungen von wissenschaftlichen Erkenntnissen und "Tatsachen", wie von den Autoren der so genannten Laborstudien (Knorr-Cetina, Latour, Woolgar, etc.), zu einem anderen Bild von Wissenschaft(en), das die oftmals geltend gemachten Ansprüche auf Objektivität und universale Geltung des wissenschaftlichen Wissens herausfordert(e).