Universität Wien

230150 UK Wie sozial ist wissenschaftliches Wissen? (2014W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 15.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 22.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 05.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 12.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 19.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 26.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 03.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 10.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 07.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 14.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch 28.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Oft erscheint wissenschaftliches Wissen als Gegensatz zu Alltagswissen. Es bietet scheinbar die Möglichkeit, die 'Wahrheit' über die Welt zu erfahren. Unsere Gesellschaft setzt immer mehr auf solch 'objektives Wissen', um wichtige kollektive und individuelle Entscheidungen zu treffen. Soziale Prozesse der Wissensproduktion und damit einhergehende Unsicherheiten und Kontroversen werden oftmals 'unsichtbar' gemacht. Der Wissenschaftsphilosoph Ludwik Fleck hat sich schon vor über 70 Jahren mit der Frage befasst, wie wissenschaftliches Wissen sozial erzeugt wird und warum sich manche Erkenntnisse gegenüber anderen durchsetzen. In diesem einführenden Universitätskurs wollen wir Wissen und Fakten unters Mikroskop legen und dabei Wissensproduktion als sozialen Prozessen wieder sichtbar machen.

Wir setzen uns dabei unter anderem mit der Frage auseinander, inwiefern wissenschaftliches Wissen die 'Wahrheit' über unsere 'Wirklichkeit' liefern kann, beziehungsweise welche Wahrheit(en) dabei erzeugt werden. Dabei wollen wir auch die Unterscheidung von wissenschaftlichem und nicht-wissenschaftlichem Wissen hinterfragen. Im Zentrum des Kurses stehen weiters wissenschaftliche Kontroversen oder Unsicherheiten in Erkenntnisprozessen wie sie bspw. beim Thema Klimawandel diskutiert werden. Dabei werden in den Texten und Diskussionen im Kurs die sozialen Einflussfaktoren und gesellschaftliche Ordnungen (wie bspw. Geschlechterverhältnisse) diskutiert, welche dazu führen, dass sich manches Wissen gegenüber anderem durchsetzt. Unter anderem mit Hilfe von ethnographischen Laborstudien, sowie Forschung zu Zukunftsvorstellungen bzw. 'Verheißungen' der Wissenschaft, möchte das UK einen Blick darauf werfen, wie wissenschaftliches Wissen auch immer Teil und Produkt von sozialen Prozessen ist. Dabei wollen wir näher betrachten, wie wissenschaftliches Wissen und Tatsachen auf die Gesellschaft einwirken, diese verändern und aber auch von dieser verändert und geformt werden. Gegenwärtige Konzepte der Wissenschafts- und Technikforschung werden durch Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin vorgestellt und ausgewählte wissenschaftliche Texte zum Thema gelesen und diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39