230150 UK Wie sozial ist wissenschaftliches Wissen? (2014W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 08.09.2014 09:00 bis So 05.10.2014 23:59
- Abmeldung bis Mi 22.10.2014 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
15.10.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
22.10.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
05.11.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
12.11.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
19.11.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
26.11.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
03.12.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
10.12.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
07.01.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
14.01.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Mittwoch
28.01.
12:00 - 14:00
Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Oft erscheint wissenschaftliches Wissen als Gegensatz zu Alltagswissen. Es bietet scheinbar die Möglichkeit, die 'Wahrheit' über die Welt zu erfahren. Unsere Gesellschaft setzt immer mehr auf solch 'objektives Wissen', um wichtige kollektive und individuelle Entscheidungen zu treffen. Soziale Prozesse der Wissensproduktion und damit einhergehende Unsicherheiten und Kontroversen werden oftmals 'unsichtbar' gemacht. Der Wissenschaftsphilosoph Ludwik Fleck hat sich schon vor über 70 Jahren mit der Frage befasst, wie wissenschaftliches Wissen sozial erzeugt wird und warum sich manche Erkenntnisse gegenüber anderen durchsetzen. In diesem einführenden Universitätskurs wollen wir Wissen und Fakten unters Mikroskop legen und dabei Wissensproduktion als sozialen Prozessen wieder sichtbar machen.Wir setzen uns dabei unter anderem mit der Frage auseinander, inwiefern wissenschaftliches Wissen die 'Wahrheit' über unsere 'Wirklichkeit' liefern kann, beziehungsweise welche Wahrheit(en) dabei erzeugt werden. Dabei wollen wir auch die Unterscheidung von wissenschaftlichem und nicht-wissenschaftlichem Wissen hinterfragen. Im Zentrum des Kurses stehen weiters wissenschaftliche Kontroversen oder Unsicherheiten in Erkenntnisprozessen wie sie bspw. beim Thema Klimawandel diskutiert werden. Dabei werden in den Texten und Diskussionen im Kurs die sozialen Einflussfaktoren und gesellschaftliche Ordnungen (wie bspw. Geschlechterverhältnisse) diskutiert, welche dazu führen, dass sich manches Wissen gegenüber anderem durchsetzt. Unter anderem mit Hilfe von ethnographischen Laborstudien, sowie Forschung zu Zukunftsvorstellungen bzw. 'Verheißungen' der Wissenschaft, möchte das UK einen Blick darauf werfen, wie wissenschaftliches Wissen auch immer Teil und Produkt von sozialen Prozessen ist. Dabei wollen wir näher betrachten, wie wissenschaftliches Wissen und Tatsachen auf die Gesellschaft einwirken, diese verändern und aber auch von dieser verändert und geformt werden. Gegenwärtige Konzepte der Wissenschafts- und Technikforschung werden durch Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin vorgestellt und ausgewählte wissenschaftliche Texte zum Thema gelesen und diskutiert.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39