230150 VO Ausgewählte Forschungsfelder der Gesundheits- und Medizinsoziologie (2022W)
Arbeit und Gesundheit, Gesundheitsförderung, Krankenversorgung und Pflege
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 25.01.2023 15:15 - 16:45 Digital
- Mittwoch 01.03.2023 15:15 - 16:45 Digital
- Donnerstag 13.04.2023 15:30 - 17:00 Digital
- Mittwoch 07.06.2023 15:15 - 16:45 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update 9.01.2023: die Einheit am 11.01.2023 muss leider entfallen
- Mittwoch 05.10. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 12.10. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 19.10. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 09.11. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 16.11. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 23.11. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 30.11. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 07.12. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 14.12. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Mittwoch 18.01. 15:15 - 16:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
UPDATE 4.10.2022
Primäres Mittel der Leistungskontrolle das Ablegen einer digital durchgeführten schriftlichen Prüfung zu Semesterende. Im Folgesemester werden 3 Wiederholungstermine angeboten (Anfang, Mitte und Ende des Folgesemesters).
Vorgegeben werden 4 offene Fragen, von denen 3 im Format "Mini-Essays" mit einem kurzen Text (0,5 -1 Seite pro Frage) zu beantworten sind. Es werden nur 3 beantwortete Fragen in die Bewertung einbezogen. Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten (inklusive Herunter- und Hochladen).
Unterlagen können während der Prüfung nach dem "Open Book" Prinzip verwendet werden.
Bonuspunkte können erworben werden durch
-Überdurchschnittlich aktive Diskussionsbeteiligung (bis zu 15 Punkte)
-Abgabe einer mit der LV Leitung vorweg zu vereinbarenden schriftlichen Arbeit, z.B. ein Master-Arbeit Exposé zu einem in der LV bearbeiteten Themenbereich (bis zu 25 Punkte)Hinweis der SPL Soziologie:
Eine erschlichene Leistung (Plagiat, Schummeln etc.) wird auf dem Sammelzeugnis als solche ausgewiesen (Eintragung eines X) und zählt als Prüfungsantritt.Je nach Prüfungsmethode, kann im Zuge der Beurteilung die Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Vierter Prüfungsantritt (kommissionelle Wiederholungsprüfung):
Wenn Sie eine nicht-prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben, ist eine Anmeldung zum vierten Prüfungsantritt, bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin, in der StudienServiceStelle Soziologie erforderlich (https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313).Informationen zu digitalen Prüfungen: https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/
Primäres Mittel der Leistungskontrolle das Ablegen einer digital durchgeführten schriftlichen Prüfung zu Semesterende. Im Folgesemester werden 3 Wiederholungstermine angeboten (Anfang, Mitte und Ende des Folgesemesters).
Vorgegeben werden 4 offene Fragen, von denen 3 im Format "Mini-Essays" mit einem kurzen Text (0,5 -1 Seite pro Frage) zu beantworten sind. Es werden nur 3 beantwortete Fragen in die Bewertung einbezogen. Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten (inklusive Herunter- und Hochladen).
Unterlagen können während der Prüfung nach dem "Open Book" Prinzip verwendet werden.
Bonuspunkte können erworben werden durch
-Überdurchschnittlich aktive Diskussionsbeteiligung (bis zu 15 Punkte)
-Abgabe einer mit der LV Leitung vorweg zu vereinbarenden schriftlichen Arbeit, z.B. ein Master-Arbeit Exposé zu einem in der LV bearbeiteten Themenbereich (bis zu 25 Punkte)Hinweis der SPL Soziologie:
Eine erschlichene Leistung (Plagiat, Schummeln etc.) wird auf dem Sammelzeugnis als solche ausgewiesen (Eintragung eines X) und zählt als Prüfungsantritt.Je nach Prüfungsmethode, kann im Zuge der Beurteilung die Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Vierter Prüfungsantritt (kommissionelle Wiederholungsprüfung):
Wenn Sie eine nicht-prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben, ist eine Anmeldung zum vierten Prüfungsantritt, bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin, in der StudienServiceStelle Soziologie erforderlich (https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313).Informationen zu digitalen Prüfungen: https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
UPDATE 4.10.2022
Erwartet wird ein dem Masterstudium entsprechendes elaboriertes Verständnis von Wissenschaft und Soziologie.
Bei der schriftlichen Prüfung werden maximal 90 Punkte verteilt.
Notenschlüssel:
75 – 90 Punkte: Sehr gut
65 – 74 Punkte: gut
55 – 64 Punkte: befriedigend
45 – 54 Punkte: genügend
Weniger als 45 Punkte: nicht genügendDie durch Mitarbeit bzw. Zusatzleistungen erworbenen Bonuspunkte (siehe oben – Abschnitt Art der Leistungskotrolle) können die Note verbessern, die Teilnahme an der schriftlichen Prüfung aber nicht ersetzen.
Erwartet wird ein dem Masterstudium entsprechendes elaboriertes Verständnis von Wissenschaft und Soziologie.
Bei der schriftlichen Prüfung werden maximal 90 Punkte verteilt.
Notenschlüssel:
75 – 90 Punkte: Sehr gut
65 – 74 Punkte: gut
55 – 64 Punkte: befriedigend
45 – 54 Punkte: genügend
Weniger als 45 Punkte: nicht genügendDie durch Mitarbeit bzw. Zusatzleistungen erworbenen Bonuspunkte (siehe oben – Abschnitt Art der Leistungskotrolle) können die Note verbessern, die Teilnahme an der schriftlichen Prüfung aber nicht ersetzen.
Prüfungsstoff
UPDATE 4.10.2022
Prüfungsrelevant ist jener Stoff, der in der aktuell durchgeführten Lehrveranstaltung bearbeitete wurde. Die Unterlagen zu dieser Lehrveranstaltung bestehen zum einen aus den in der LV verwendeten/ besprochenen PPP – Files (auf Moodle nach der Durchführung zu Verfügung gestellt). Zum anderen stehen Unterlagen in Form der in den Folien explizit als prüfungsrelevant genannten Literatur zur Verfügung (in der Regel jeweils ein Buchkapitel oder Zeitschiften-Artikel pro LV Einheit). Diese Texte stehen in der Regel einige Tage vor der Durchführung der LV Einheiten zur Vorbereitung zur Verfügung.
Prüfungsrelevant ist jener Stoff, der in der aktuell durchgeführten Lehrveranstaltung bearbeitete wurde. Die Unterlagen zu dieser Lehrveranstaltung bestehen zum einen aus den in der LV verwendeten/ besprochenen PPP – Files (auf Moodle nach der Durchführung zu Verfügung gestellt). Zum anderen stehen Unterlagen in Form der in den Folien explizit als prüfungsrelevant genannten Literatur zur Verfügung (in der Regel jeweils ein Buchkapitel oder Zeitschiften-Artikel pro LV Einheit). Diese Texte stehen in der Regel einige Tage vor der Durchführung der LV Einheiten zur Vorbereitung zur Verfügung.
Literatur
UPDATE 4.10.2022
Dragano, N. 2016: Gesundheit und Arbeit. In: Richter, M. & Hurrelmann, K. (Ed.): Soziologie von
Gesundheit und Krankheit. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden: 167-182.
Forster, R, Krajic, K.: Gesundheit und Medizin. In: Flicker, E., Parzer, M. Forschungs- und Anwendungsfelder der Soziologie. Facultas-Verlag 2020; S. 134-148.
Gerlinger, T. 2020: Theoretische Perspektiven in der Gesundheitssoziologie. In: Jungbauer-Gans M, Kriwy P: Handbuch Gesundheitssoziologie. Springer Verlag; 117 - 137
Krajic K, Dietscher C, Pelikan JM (2020): Gesundheitsförderung und Prävention – soziologisch betrachtet. In: Jungbauer-Gans M, Kriwy P (2020): Handbuch Gesundheitssoziologie. Springer Verlag. 137-168.
Schröter, K.R. (2016): Soziologie der Pflege. Ein Vorschlag zur Konturierung. In: Richter, M. & Hurrelmann, K. (Ed.): Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden: 403-416.Ergänzungen erfolgen im Verlauf der Lehrveranstaltung
Dragano, N. 2016: Gesundheit und Arbeit. In: Richter, M. & Hurrelmann, K. (Ed.): Soziologie von
Gesundheit und Krankheit. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden: 167-182.
Forster, R, Krajic, K.: Gesundheit und Medizin. In: Flicker, E., Parzer, M. Forschungs- und Anwendungsfelder der Soziologie. Facultas-Verlag 2020; S. 134-148.
Gerlinger, T. 2020: Theoretische Perspektiven in der Gesundheitssoziologie. In: Jungbauer-Gans M, Kriwy P: Handbuch Gesundheitssoziologie. Springer Verlag; 117 - 137
Krajic K, Dietscher C, Pelikan JM (2020): Gesundheitsförderung und Prävention – soziologisch betrachtet. In: Jungbauer-Gans M, Kriwy P (2020): Handbuch Gesundheitssoziologie. Springer Verlag. 137-168.
Schröter, K.R. (2016): Soziologie der Pflege. Ein Vorschlag zur Konturierung. In: Richter, M. & Hurrelmann, K. (Ed.): Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden: 403-416.Ergänzungen erfolgen im Verlauf der Lehrveranstaltung
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Die Lehrveranstaltung kann für jede Forschungsspezialisierung des Masterstudiums Soziologie herangezogen werden, sofern dies inhaltlich zu Ihrem Masterarbeitsvorhaben passt.
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:28
Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Überblickswissen und exemplarischem Spezialwissen über Forschung im Bereich Gesundheits- und Medizinsoziologie (GMS) in einigen ausgewählten, Forschungsgebieten (siehe unten). Dieses Wissen soll sowohl mittelfristige Berufsorientierung als auch kurzfristige Orientierung in Bezug auf Masterarbeiten erleichtern.Inhalte: Gesundheit und Krankheit sind Aspekte des Lebens, die in der Gegenwartsgesellschaft immer wichtiger zu werden scheinen, trotz – oder vielleicht auch wegen – der großen Erfolge, die in diesem Bereich in den letzten 100 Jahren weltweit erreicht wurden. Das war schon vor Beginn der COVID-19-Pandemie so und hat zu Diagnosen geführt, wir lebten in einer „Gesundheitsgesellschaft“ (I.Kickbusch). In der aktuellen Krise wird uns die gesellschaftliche Bedeutung von Gesundheit und Krankheit aber noch drastischer vor Augen geführt.
Gesundheits- und Medizinsoziologie (GMS) ist ein Teilbereich der Soziologie, der sich mit dem gesellschaftlichen Verständnis von bzw. Umgang mit Gesundheit und Krankheit beschäftigt. GMS ist gleichzeitig in einer angewandten Perspektive, auch ein Beitrag zur Medizin und zu den Gesundheitswissenschaften, auch als „Public Health“ bezeichnet.
GMS umfasst damit eine Vielfalt von gesamtgesellschaftlich relevanten und aktuellen Forschungs- und Arbeitsgebieten und bietet damit auch viele attraktive Möglichkeiten für Forschung. In den letzten Jahrzehnten hat sich GMS deshalb auch zu einem der größten Beschäftigungsbereiche für SoziologInnen entwickelt – auch wegen des dynamischen Wachstums der Ausgaben für Gesundheit und Krankheit insgesamt.
Ziele dieser Veranstaltung des Typs „Vorlesung“ sind ein Einstieg in bzw. exemplarische Vertiefungen zu gesundheits- und medizinsoziologischen Fragestellungen, mit Blick auf mögliche künftige Berufstätigkeit, aber auch auf mögliche Themen für Masterarbeiten.
Angesprochen werden die Felder
- Prävention und Gesundheitsförderung, mit besonderer Gewichtung des Bereichs Arbeit und Gesundheit,,
- das breite Feld der (organisierten) Krankenversorgung (auch „Medizin“ genannt)
- und die Altenbetreuung und -pflege (auch „Pflege“ genannt).
Schwerpunkte werden dabei einerseits klassische Fragestellungen der GMS sein, mit Einblicken in ausgewählte theoretische und empirische Beiträge der GMS. Andererseits ist aber auch gesellschaftliche Aktualität ein wesentliches Kriterium, wie z.B. Fragen zu COVID-19, zur Bedeutung von Gesundheitskompetenz z.B. beim Management von chronischen Krankheiten in einer alternden Bevölkerung, zur Rolle von Selbsthilfe und Patientenorganisationen. Angesprochen werden gesundheitspolitisch relevante Themen zur Verfügbarkeit und Qualität von Krankenversorgung und Altenbetreuung, unter anderem mit Blick auf die aktuell immer sichtbarer werdende Personalknappheit in wichtigen Bereichen und – last not least - zu möglichen Konsequenzen von „Digitalisierung“ für Gesundheit und Medizin.Methode: Derzeit ist eine Durchführung als Präsenzvorlesung geplant. Sollte die Pandemie im Herbst 2022 zu Einschränkungen führen, ist – in Anpassung an die allgemeinen Regeln der Universität Wien - eine Umstellung auf eine hybride oder digitale Lehrveranstaltungsform angedacht.
Im Präsenzmodus werden Überblicksvorträge und Inputs zu exemplarisch ausgewählten Spezialfragen geboten (Unterstützung durch Powerpoint-Präsentationen). Die Bearbeitung erfolgt in unterschiedlichen Formaten
- Plenar mit wechselnden Vortrags- und Diskussionssequenzen
- Kleingruppenbearbeitung mit folgenden Plenardiskussionen.
Im hybriden Modus werden Diskussionsbeiträge der digital Teilnehmenden primär über die Chat – Funktion erwartet und dann vom Vortragenden in die Präsenzsituation eingebracht und bearbeitet.