Universität Wien

230153 WS Eine urbane Schnittstelle - Syntopien zwischen Kunst und Wissenschaft (2013S)

4.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung: FR 22.03.2013 09.00-09.45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
FR 19.04.2013 16.45-20.00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
SA 04.05.2013 12.15-18.00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
FR 17.05.2013 09.45-12.45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
SA 25.05.2013 09.45-12.45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
FR 07.06.2013 15.15-19.15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
FR 21.06.2013 17.00-20.00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Zusätzliche Termine im Stadtraum nach Vereinbarung.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Simone Kunz (Bildende Kunst / Kulturwirtschaft) statt.

Masterstudierenden der Soziologie wird der parallele Besuch der LV "230162 PR Raumtheorien - Theoretische Ansätze zur Produktion und Aneignung von öffentlichem Raum" empfohlen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Die Stadt als Lebensraum kann als ein Raum aufgefasst werden, der aus vielen urbanen Schnittstellen besteht. Ab April 2013 wird im Votivpark vor dem soziologischen Institut ein transparenter Kubus auf Rädern stehen, der "Syntopian Vagabond". Der mobile Kubus ist ein Experimentalraum im öffentlichen Raum. Mit ihm werden Schnittstellen zwischen Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und urbaner Umgebung erforscht und syntopische (- "Syn" und "topos" ortsverbindende) Aktionsräume entwickelt. Direkt am Straßenrand gelegen sind diese für Passanten Tag und Nacht sichtbar. Vorgestellt wird außerdem das Projekt "Syntopischer Salon", ein Projekt des interdisziplinären Teams, Michaela Rotsch / Bildende Kunst, Ildiko Meny / Medizin und Roland Essl / Architektur. Der "Syntopische Salon" bringt seit 2009 an verschiedenen urbanen Orten, Aktionen und Gastbeiträge zwischen Kunst und Wissenschaft "auf die Straße". Ein Austausch besteht bisher mit Orten in München, Nürnberg, Coburg, Berlin/Potsdam, Shanghai, London und Istanbul, mit neun wissenschaftlichen Instituten und Studierenden aus elf verschiedenen Studiengängen. Im Rahmen des Seminars wird anfangs disziplinenübergreifend über Ansätze, Vorgehensweisen und Ziele in Soziologie, Kunst, Medizin, Architektur, Design, u. a. diskutiert. Darauf aufbauend wird eine urbane Schnittstellenanalyse (Parameterfindung: z. B. Bezüge zwischen Öffentlichem Privatem, Gewachsenem Gebautem, Morphogenetischem Typologischem, Peripherie Zentrum, Vergangenheit Gegenwart Zukunft, Passantenstrukturen) erarbeitet. Im folgenden Abschnitt des Seminars entwickeln die Studenten transdisziplinäre Aktionen im Stadtraum.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel ist es, einen Ort auf vielfältige Weise als urbane Schnittstelle zu markieren und damit Grenzen und Berührungen von Wahrnehmungsstrukturen verschiedener Disziplinen und Kulturen sichtbar werden zu lassen: Eine Darstellung des Stadtraums als komplexen Wahrnehmungs-, Reflexions-, Austausch- und Lebensraum.

Prüfungsstoff

- Urbane Schnittstellenanalysen
- Wirkungsästhetische Analysen von Kubus-Aktionen
- Arbeiten mit Basisliteratur
- Umsetzung von Installationen, Interventionen, Lectures oder Präsentationen mit visuellen, akustischen und haptischen Medien

Literatur

Literaturhinweise erfolgen im ersten LV-Termin
Information zum Syntopischen Salon:
[www.syntopischersalon.de]
http://jahresthema.bbaw.de/2011_2012/syntopischer-salon]

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 905: MA WK Wissenskommunikation

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39